Fußball ist
ein Spiel, das für die gesamte Menschheit zu einer Ikone geworden ist: Es wird
überall und zu jeder Zeit gespielt und ist zu einem weltweit anerkannten Sport
geworden. Dieses Spiel hat Tausende von berühmten Spielern hervorgebracht, die
in der Folge weltberühmt geworden sind. Fußballer aus Nürnberg und Fürth sind
da keine Ausnahme. Wir werden heute über sie sprechen.
Erfolgreiche Spieler der SpVgg Fürth
Die erfolgreichsten Spieler der SpVgg Fürth aller Zeiten sind mehrere berühmte Fußballer, schauen wir uns die interessantesten und denkwürdigsten an:
Leonhard
"Loni" Seiderer
Geboren am
01.11.1895; gestorben am 03.07.1940.
Seiderer absolvierte von 1913 bis 1917 72
Spiele für den 1. FCN. Er bestritt 8 Länderspiele für die SpVgg Fürth von
1920-1924. Im Jahr 1926 wurde er mit dem Kleeblatt Deutscher Meister.
Er kam aus
der Jugendabteilung des Vereins und war ein sehr fairer und eleganter Spieler. Nach seiner
Karriere beim Club wechselte der gebürtige Nürnberger zum Aufsteiger Spvg
Fürth.
Im
Länderspiel gegen die Schweiz am 26.03.1922 in Frankfurt ersetzte er in der
zweiten Halbzeit seinen Vereinskameraden Teddy Lohrmann im Tor. Außerdem stand
er 1924 in einem Spiel gegen Fürth im Tor des Vereins.
Er war
dabei, als die Kombination Nürnberg-Fürth am 13. Januar 1924 im Zabo-Stadion in
Nürnberg Österreich mit 4:3 besiegte. Im selben Jahr wurde er in den Kader aus Nürnberg-Fürth aufgenommen, der aus fünf Clubspielern und sechs Kleeblättlern
bestand und nur wegen des skandalösen Derbys bereit war, in getrennten Waggons
desselben Zuges zu einem Länderspiel in Holland zu reisen. Den entscheidenden
Treffer zum 1:0 erzielte Auer aus Fürth. Während die Fürther Spieler jubelten,
kehrten die Nürnberger dem Schützen des Tores den Rücken zu. Nach dem Spiel
fuhren sie in getrennten Waggons wieder nach Hause.
Im Jahr 1928
beendete Seiderer seine aktive Karriere und widmete sich dem Coaching. Er
trainierte unter anderem Wacker München, den FC Schweinfurt 05, die SpVgg Fürth
und den VfB Stuttgart, aber auch kleinere Vereine wie Germania Schniegling und
den ASV Nürnberg.
Seiderer
starb im Alter von nur 44 Jahren und wurde in Nürnberg beigesetzt.
Konrad Kleinlein
Kleinlein
kam im Alter von 14 Jahren in die Jugendabteilung des lokalen Spitzenvereins
SpVgg Fürth und mit 21 Jahren in die 1. Mannschaft.
Von 1921 bis
1933 spielte er in vom Süddeutschen Fußballverband organisierten
Meisterschaften, die ersten beiden Spielzeiten in der damals höchsten
regionalen Spielklasse, der Kreisliga Nordbayern, von 1923 bis 1927 in der
leistungsstärkeren Bezirksliga Bayern und von 1927 bis 1933 in der Bezirksliga
Nordbayern, wo er in 162 Spielen als Mittelfeldspieler sieben Tore erzielte.
Am Ende
seiner Premieren-Saison, in der die Bezirksliga Nord in zwei Spielklassen
aufgeteilt wurde, gewann er mit der SpVgg Fürth die Bezirksliga II und auch das
Bezirksfinale, das in der ersten und zweiten Runde ausgetragen wurde, mit 5:4
gegen den 1. FC Nürnberg, den Sieger der Bezirksliga I. Im Bezirksfinale
verloren die Nordbayern dagegen erst im notwendigen dritten Spiel, das 0:1 endete,
gegen den südbayerischen Bezirksmeister FC Wacker München.
Während
seiner Zeit im Verein gewann er mit seiner Mannschaft viermal die
Nordbayerische Meisterschaft, einmal die Bayerische Meisterschaft und zweimal
die Süddeutsche Meisterschaft. Dank seiner regionalen Erfolge nahm er mit
seiner Mannschaft an fünf Endrunden der Deutschen Meisterschaft teil, in denen
er insgesamt elfmal spielte und ein Tor erzielte. Sein Debüt gab er am 13. Mai
1923 beim 4:0-Viertelfinalsieg gegen die Vereinigte Breslauer Sportfreunde. In
der Saison 1925/26 erzielte er sein einziges Tor am 6. Juni 1926 beim
3:1-Halbfinalsieg gegen Holstein Kiel, als er in der 65. Minute zum
3:0-Endstand traf. Zuvor hatte er bereits im Achtelfinale und im Viertelfinale
mitgespielt. Er spielte auch im wichtigsten Spiel der Saison, dem Finale, das
am 13. Juni 1926 vor 40.000 Zuschauern im Frankfurter Waldstadion mit 4:1 gegen
Hertha BSC gewonnen wurde.
Beim
erneuten Erfolg am 28.07.1929 wurde er nicht in den endgültigen Kader
aufgenommen, sondern spielte nur im Achtelfinale gegen Fortuna Düsseldorf, das
am 16. Juni mit 5:1 gewonnen wurde. Sein letztes Spiel bestritt er in der
Endrunde am 1. Juni 1930, als er im Viertelfinale gegen den Dresdner SC mit 4:5
nach Verlängerung verlor. Auf internationaler Ebene spielte er mit der SpVgg
Fürth im Nationenpokal 1930, den er mit seiner Mannschaft - nach einem 4:3-Sieg
gegen den französischen Pokalsieger FC Sete am 29. Juni - bis ins Viertelfinale
brachte, in dem er mit seiner Mannschaft dem First Vienna FC mit 1:7
unterlag.
Seine letzte
Saison verbrachte er in der Bayern-Gauliga, einer der 16 und später 23 Gauligen
während der Zeit des Nationalsozialismus als einzige Oberliga des Deutschen
Reiches, die er mit seiner Mannschaft auf dem sechsten Platz beendete.
Erfolgreiche Spieler des 1. FC Nürnberg
Dieser
Verein hat viele erfolgreiche und herausragende Spieler gehabt, aber es sind
diese Sportler, die wirklich erfolgreich waren:
Heinz Strehl
Heinz Strehl
(20. Juli 1938 - 11. August 1986) war ein deutscher Fußballspieler.
Er gewann
den Bundesliga-Titel mit der 1. FC Nürnberg im Jahr 1968 war Heinz Strehl in
den 1960er Jahren einer der besten Torschützen in West-Deutschland und konnte
bei seinem Debüt gegen Jugoslawien am 30. September 1962 einen Hattrick
zwischen der 23. und 62. Minute erzielen. Diese Leistung zählt bis heute zu den fünfzehn
schnellsten Hattricks der westdeutschen Fußballgeschichte. Strehls Tore trugen
zum 3:2-Sieg der Deutschen in Zagreb bei.
Strehl
gehörte bereits zum WM-Kader 1962 von Sepp Herberger, hatte aber noch nie auf
dem Platz gestanden. Im Frühjahr 1965 fügte er seinem Konto im
WM-Qualifikationsspiel gegen Zypern (5:0) ein viertes Tor hinzu, was sein
letztes Spiel für die Bundesrepublik Deutschland war.
Eigentlich
war Strehl Mittelstürmer, aber seine internationale Karriere wurde dadurch
behindert, dass Uwe Seeler auf dieser Position spielte, so dass Strehl nur dann
einen Platz in der ersten Mannschaft bekam, wenn Seeler nicht verfügbar war.
Als Spieler war er hart im Nehmen und hatte ein ausgezeichnetes Kopfballspiel,
war aber auch technisch versiert. Aufgrund seiner guten Pass- und
Führungsqualitäten wurde er oft als Mittelstürmer eingesetzt. Neben dem Gewinn
der Bundesliga 1968 gewann Strehl auch die Westdeutsche Meisterschaft 1961 und
den Westdeutschen Pokal 1962.
Nach einer
Meniskusverletzung zog sich Strehl 1970 aus dem Profifußball zurück. Bis 1973
war er Spielertrainer beim SV Schwaig.
Am 11.
August 1986 starb Heinz Strehl im Alter von nur 48 Jahren an Herzversagen.
Franz Brungs
Ein weiterer
herausragender Spieler dieser Mannschaft war Franz Brungs, mit dem Strehl seine
fußballerischen Fähigkeiten perfekt kombinierte und der Mannschaft die
Möglichkeit gab, umkämpfte Spiele zu gewinnen.
Um ehrlich
zu sein, gibt es nicht viele historische Aufzeichnungen über Franz Brungs, so dass das Leben dieses
Spielers für viele Clubfans im Schatten steht, aber dennoch weiß jeder ein
wenig über ihn.
Franz Brungs wurde am 04.12.1936 in Bad Honnef geboren. Franz war ein deutscher
Fußballspieler und später auch Trainer. Als Spieler verbrachte er acht Spielzeiten
in der Bundesliga bei Borussia Dortmund, 1. FC Nürnberg und Hertha BSC.
Sein Beitrag
zum Sport lässt sich leicht an den vorhandenen Auszeichnungen ablesen:
Brungs hat
die folgenden Auszeichnungen erhalten:
- Bundesliga-Meister
- DFB-Pokal-Sieger
(zweimal).
- DFB-Pokal-Finalist
(zweimal).
Dies sind bei weitem nicht alle wichtigen und herausragenden Spieler dieser
beiden Fußballvereine, denn in jeder Epoche gab es großartige Spieler, die in
der Lage waren, große Leistungen zu zeigen und eine Mannschaft zum Sieg zu
führen. Dennoch haben wir verdienstvolle und wirklich außergewöhnliche Spieler aufgelistet, die den Vereinen zu einer Vielzahl von Siegen verholfen
und sich in ihrer Zeit weltweit einen Namen gemacht haben.
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