Ungeschlagen nach dem Aufstieg: ATV 1873 Frankonia will sich weiter etablieren - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 18.08.2021 um 14:30 Uhr
Ungeschlagen nach dem Aufstieg: ATV 1873 Frankonia will sich weiter etablieren
Der ATV 1873 Frankonia musste eine gefühlte Ewigkeit warten, ehe der Saisonabbruch dann doch Meisterschaft und Aufstieg in der A-Klasse bedeutete. Die Bilanz eine Liga höher kann sich mit vier Zählern aus zwei Spielen durchaus sehen lassen, wenngleich mit dem 6:0 beim TSV Zirndorf auch ein erstes Highlight dabei war. ATV-Coach Alexander Pfarherr ordnet den Saisonstart seiner Truppe im Gespräch mit fussballn.de ein.
Von Fabian Strauch
Frankonia-Trainer Alexander Pfarherr kann mit dem Saisonstart seiner Truppe zufrieden sein.
fussballn.de
Die Ungewissheit über den Saisonausgang der Corona-Spielzeit 2019/2021 herrschte wohl nicht nur beim ATV 1873 Frankonia bis zum endgültigen Beschluss über den Abbruch, allerdings hing mit dem möglichen Aufstieg ein nicht unwesentlicher Faktor am seidenen Faden: "Leider wussten wir ja lange nicht wirklich über die endgültige Saisonwertung Bescheid. Dass es am Ende doch mit dem Aufstieg geklappt hat, war natürlich super. Auch wenn die Emotionen nicht so intensiv waren, wie bei einem solchen Erfolg auf dem Platz", verrät Frankonias Trainer Alexander Pfarherr gegenüber fussballn.de. Mittlerweile wurde auch die obligatorische Aufstiegsfeier nachgeholt, die einen guten Abschluss für die Aufstiegssaison bot.

Mit der Vorbereitung auf die aktuelle Saison stellten sich dem ATV-Spielertrainer die nächsten Herausforderungen: "Wir wollten die Jungs am Anfang bewusst nicht überbelasten und haben daher einen sanften Einstieg ins Training gewählt. Von den Ergebnissen her waren die Testspiele am Anfang gut. Nachdem sich zunächst ein Spieler gleich im ersten Training beim Fußballtennis das Sprunggelenk brach und vier weitere Muskelverletzungen dazu kamen, fielen insgesamt fünf Stammspieler wegen Verletzungen aus. Das war dann zusätzlich zu den Urlaubern teilweise schon vogelwild, was die Personalsituation anging!"

Co-Trainer Christian Ziegler ist beim ATV 1873 Frankonia der verlängerte Arm von Spielertrainer Alexander Pfarherr. 
B. Fromm

Trotz der widrigen Umstände gelang den Frankonen ein sehr respektabler Einstieg in die nächsthöhere Spielklasse, wo der Aufsteiger aus den ersten beiden Partien starke vier Punkte einheimsen konnte und damit ungeschlagen den (aktuell freilich nur bedingt aussagekräftigen) dritten Tabellenplatz belegt. Das 2:2-Auftaktremis gegen den FC Serbia erlebte der Trainer urlaubsbedingt nur aus der Ferne mit und ließ sich den Spielverlauf schildern: "Gegen Serbia haben wir kein schlechtes Spiel gemacht, wie ich mitbekommen habe. Wir haben einen Rückstand gedreht, nach dem 2:1 aber zwei gute Konter nicht konsequent zu Ende gespielt. Durch das Eigentor kurz vor Schluss war das Ergebnis am Ende ein wenig unglücklich." Der zweite Auftritt führte den Aufsteiger zum TSV Zirndorf, den der ATV mit 6:0 deutlich in die Schranken weisen konnte: "In Zirndorf haben wir nicht gut gespielt, aber trotzdem die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht. Die ersten beiden Treffer waren Freistöße, nach zwei Konter und dem zwischenzeitlichen 4:0 ging beim Gegner auch aufgrund der Hitze nicht mehr viel. Der Sieg war wichtig für uns auf dem kleinen Platz dort."

Nach zwei Spieltagen kombinierten sich die Frankonen (in rot, hier gegen Serbia)  zu einem Sieg und einem Remis.
Yasin Mülayim

Um ein erstes Fazit zum Saisonstart ziehen zu können, möchte der 39-Jährige sich noch Zeit lassen: "Bisher war die Ausbeute okay. Nach den nächsten drei Spielen gegen Eibach II, die SGV 83 II und den ESV Flügelrad wissen wir aber erst so wirklich, wohin die Reise gehen wird. Wir wollen uns auf jeden Fall weiter in der neuen Liga etablieren und weiterhin junge Spieler aus dem eigenen Nachwuchs zu Stammspielern machen. Ein Saisonende auf Platz vier bis acht ist realistisch, mehr wäre auch in Ordnung."

Was auf Pfarherr und seine Truppe am Samstag in Eibach zukommt, kann der ehemalige Bezirksliga-Spieler derweil nur aus seinen Erfahrungen erahnen: "Ich kenne Eibach II nicht wirklich. Aus meiner Zeit vom ASV Fürth weiß ich aber noch, dass Eibach in der Kreisliga immer ein ekliger Gegner war, der mit viel Biss und Kampf agiert hat." Der ATV 1873 Frankonia wird auch dort wieder vor neue Herausforderungen gestellt werden.

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