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Artikel veröffentlicht am 14.08.2021 um 19:26 Uhr
Stadeln jubelt wieder: Elperin-Geniestreich krönt Wölfels Comeback
Die Erlösung war groß, als der Schlusspfiff am Samstagnachmittag in Stadeln erfolgte. Das nötige Spielglück hatte sich die verletzungsgeplagte Dedaj-Elf beim 2:1-Sieg über Neudrossenfeld erarbeitet. German Elperin traf mit einem herrlichen Freistoß kurz vor Ende. Mann des Tages war aber einer, der eigentlich nicht mehr auf dem Platz stehen wollte: Tobias Wölfel gab ein überraschendes und zugleich starkes Comeback.
Von Marco Galuska

Das erste Ausrufezeichen gab es schon mit der Aufstellung: Tobias Wölfel, der eigentlich seine Karriere beendet hatte, gab sein Comeback und stand sofort in der Startelf, nachdem er erst am Donnerstagabend die Anfrage seines Trainers bekommen hatte. Dieser Schachzug sollte sich auszahlen, denn der zurückgekehrte 36-jährige Abwehrchef spielte eine astreine Partie, vielmehr noch war er immer wieder mit klasse Stellungsspiel und Einsatz zur Stelle, wenn es einmal eng werden sollte.

Doch bei sommerlichen Temperaturen am Kronacher Wald gab es erst einmal die kalte Dusche für die Hausherren: Nach einem langen Ball über die Abwehr nahm Seiter das Tempo mit, umkurvte Lenhart und traf zum 0:1 (4.). In der Folge hatten die Gäste leichte Vorteile, aber wirklich zwingende Chancen waren eine Rarität. In der 20. Minute wurde Pascheks Möglichkeit zum Bumerang, doch Lenhart konnte im Duell mit Pauli parieren und Stadeln im Spiel halten. Kurz vor der Pause war der FSV dann tatsächlich zurück, als Tim Reischl flankte und Angelo Walthier aus kurzer Distanz zum 1:1 vollstrecken konnte.

Maßarbeit: Der Freistoß passte perfekt zum Stadelner 2:1-Siegtreffer.
fussballn.de / Oßwald

Der zweite Durchgang sah zunächst wieder leichte Vorteile für den Gast, aber so wirklich zwingend wurde es nicht - und wenn, dann war immer wieder Wölfel zur Stelle. Stadeln war um Nadelstiche bemüht, mehr als ein Kopfball von Sven Reischl (65.) sprang aber kaum heraus. Dann aber kam die 83. Minute und der Auftritt von German Elperin, der einen Freistoß aus spitzem Winkel perfekt ins lange Eck versenkte. Neudrossenfeld warf am Ende alles nach vorne, doch die eine richtig gute Chance, die von Westphalen per Kopf hatte, landete über dem Kasten. Danach feierte Stadeln lautstark den ersten Heimsieg der Saison - und Tobi Wölfel, der in 95 Minuten sofort wieder eine echte Stütze war.

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