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Artikel veröffentlicht am 29.06.2021 um 08:00 Uhr
FSV Stadeln: Nach dem Umbau folgt der "Umbruch light"
Am vergangenen Samstag konnte sich der FSV Stadeln nach der langen Pause erstmals wieder dem eigenen Publikum präsentieren, neben dem einen oder anderen neuen Gesicht gab es auch im Umfeld und bei den Rahmenbedingungen einige Veränderungen. Nach einer starken ersten Saison bei der Rückkehr in die Landesliga sollen die Ziele auch im zweiten Spieljahr ambitioniert bleiben.
Von Marco Galuska
Bewährte und neue Kräfte stellen den FSV Stadeln in der Saison 2021/22 dar.
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Es war ein Wiedersehen nach langer, sehr langer Pause, das die etwa 150 Zuschauer beim Testspiel gegen die SpVgg Ansbach am vergangenen Samstag feiern durften. Dass eine Registrierung (nun auch mit Luca-App) beim Einlass für die Besucher nötig wurde, war aus dem vergangenen Jahr schon bekannt. Neu dürfte für die Gäste die abgeschlossenen Umbauarbeiten gewesen sein, die das Sportgelände am Kronacher Wald weiter zu einem Schmuckkästchen machen.

Derbys müssen etwas weiter gefasst werden 

Das Derby zwischen Stadeln und Vach bleibt, auch wenn die Liga geteilt wurde und die Protagonisten nun anderer sind.
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Auf Neuerungen im sportlichen Bereich werden sich die Fans und Beobachter in Stadeln für das erste Spieljahr, das unter Pandemiebedingungen startet, einstellen müssen. Die Landesliga Nordost wurde nämlich aufgeteilt, das schmeckt nicht jedem, weil viele Derbys zunächst verloren gehen, erscheint aber im Anbetracht von 19 Mannschaften und 38 Spieltagen vernünftig. "Wir hätten grundsätzlich auch lieber eine normale Runde gehabt, haben aber ebenfalls für das Alternativmodell gestimmt, weil das mit den Wochenspiele kaum zu stemmen gewesen wäre", verrät Joachim Schempp, der Sportvorstand beim FSV. "Die Derbys müssen wir eben vorerst etwas weiter fassen, wie beispielsweise mit Forchheim, Bruck oder Herzogenaurach, aber immerhin ist das Duell mit Vach geblieben", so Schempp zur Einteilung in der "Landesliga Nordost - Vorrunde A".

Ambitioniert und verletzungsfrei bleiben

Die ersten Vier aus den beiden Vorrundengruppen dürfen im kommenden Jahr in der Meisterrunde ran, der Rest muss in die "Abstiegsrunde". Nach dem vierten Rang aus der Abbruchsaison, in der die Stadelner - mancher mag es schon vergessen haben - Aufsteiger waren, strebt man wieder "eine gute Rolle" unter den neuen Bedingungen an: "Wir wollen uns weiter etablieren, an die Leistungen anknüpfen, die Meisterrunde wäre schon ein ambitioniertes Ziel, auf das man hinarbeiten kann", will Schempp die Messlatte aber auch nicht zu hoch hängen, zumal die Karten ohnehin neu gemischt werden. "Alle kommen aus einer siebenmonatigen Pause. Da gilt es zunächst einmal verletzungsfrei durch die Vorbereitung zu kommen - und dann wird es spannend, wo die einzelnen Teams stehen. Kornburg ist auf die gesamte Liga gesehen freilich der große Favorit, aber es könnte einige Wundertüten geben", prognostiziert der Stadelner Fußball-Chef.

Verdiente Köpfe verabschieden sich

Bernd Mielack hat nach vielen Jahren als Spielleiter den Posten abgegeben und wird seinem FSV als Edelfan die Treue halten.
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Veränderungen gab es freilich auch beim FSV Stadeln, beginnend bei den Funktionären. Bernd Mielack und Michael Paul, die langjährigen Spielleiter, hatten ihren Abschied aus dem Amt schon länger angekündigt, "bleiben aber als Edelfans dem Verein erhalten." Mit Felix Kauerauf ist ein junger Nachfolger als Spielleiter bei der 1. Mannschaft bereits gefunden.

Und wie jedes Jahr gab es auch Veränderungen im Spielerkader. Als "Umbruch light" bezeichnet Schempp die Transferbewegungen, die aber definitiv eine weitere Verjüngung bedeuten. Die FSV-Ikonen Gerhard Strobel und Tobias Wölfel haben ihre Schuhe an den Nagel gehängt. Der heftig umworbene Max Hering hat sich dem SC Feucht angeschlossen. "Das war mit ihm so abgesprochen und keine große Überraschung, dass er den nächsten Schritt nun geht. Wir gönnen ihm das und freuen uns mit Max, weil er ein ganz feiner Kerl ist, der weiterhin gerne bei uns gesehen ist", so Schempp. 

Neuzugänge und Mannschaft werden vorgestellt

Yasin Kaya kam vom SC Feucht und konnte in den Vorbereitungsspielen schon seine ersten Treffer im Stadelner Trikot erzielen.
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Die Reihe der Neuzugänge im Team von Manfred Dedaj werden am kommenden Samstag ab 11 Uhr bei der offiziellen Mannschaftsvorstellung präsentiert, ehe am Nachmittag (15 Uhr) der Bezirksliga-Neuling aus Oesdorf gastiert. "Insgesamt haben wir eine gute Mischung, da sind eine Reihe von junge Wilde dabei, die Gas geben und auf ihre Chance brennen", freut sich Schempp über die acht Neuen beim FSV.

Vigan Asani kam vom TV Hilpoltstein nach Stadeln.
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Zwei konnten sich beim 1:4 gegen Ansbach vor heimischer Kulisse präsentieren. Yasin Kaya, der neu vom SC Feucht kam, erzielte sogar den Ehrentreffer. Vigan Asani (kommt vom TV Hilpoltstein) bekam ebenfalls einen Einsatz, so wie am Tag zuvor beim 4:3-Sieg in Unterreichebach schon der über die U19 der SG Quelle Fürth zum FSV zurückgekehrte Daniel Lorenz und Can Langer (SpVgg Ansbach U19). Neben Langer, der gegen die Urus prompt traf, kommt auch Thomas Müller aus der Ansbacher Jugend, wird aber wegen eines Auslandssemesters ab August fehlen. Vom ATSV Erlangen kommt Offensivmann German Elperin, der aus der Jugend der SpVgg Greuther Fürth stammt. Mit René Ebersberger hat sich ein großgewachsener Keeper vom TV 48 Erlangen, mit Ion Petrescu ein Defensivspieler aus Moldawien den Stadelnern angeschlossen.

In der kommenden Woche darf Coach Dedaj seinem neuen Team den Feinschliff verpassen, denn noch bevor der Startschuss ins neue Spieljahr am 24. Juli bei Jahn Forchheim fallen wird, geht es für den FSV wieder ins vertraute Trainingslager nach Flachau in Österreich (8. bis 11. Juli).

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