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Artikel veröffentlicht am 16.06.2021 um 21:28 Uhr
Sonderspielformen klar abgelehnt: Kreis Nürnberg/Frankenhöhe spielt weiter klassisch
Im BFV-Fußballkreis Nürnberg/Frankenhöhe wird es keine Sonderspielformen zur Saison 2021/22 geben! Mit 27:4-Stimmen haben die Kreisliga-Vertreter sich deutlich für den Erhalt des traditionellen Modells mit Hin- und Rückrunde und gegen eine mögliche Aufsplittung der Ligen in Gruppen ausgesprochen. Dies gilt nun auch für die Kreisklassen. Aus der Frankenhöhe gab es keine einzige Stimme für das Alternativmodell.
Von Marco Galuska

Mit dem Vermerk "Das wäre ihr Preis gewesen" können die vom Verbandsspielausschuss ausgearbeiteten alternativen Spielmodelle für den Kreis Nürnberg/Frankenhöhe (und wie zu vernehmen war auch im Bezirk Mittelfranken) ad acta gelegt werden. Obwohl es im Bereich der direkten Absteiger aus dem Kreisoberhaus sogar eine Erleichterung gegeben hätte, so waren sich die Kreisliga-Vertreter überwiegend einig, dass man lieber am bekannten Modell festhalten möchte. Es ist eine Entscheidung, die zugleich bedeutet, dass auch in den Kreisklassen keine neue Spielform kommen wird. Für die A- und B-Klassen wurde dies schon im Vorfeld ausgeschlossen.

Auch wenn Kreisspielleiter Thomas Raßbach sein Versprechen eingehalten hatte, wonach keine Präferenz für die eine oder andere Spielform vermittelt werden sollte, so wurde in der gut einstündigen Online-Konferenz der Kreisligisten ziemlich deutlich, dass die Vereine den neuen Alternativen gegenüber nicht sonderlich aufgeschlossen sind. Vor allem die vielen Variationsmöglichkeiten, die auch die am ehesten präferierte Alternative liefern würde, hatten bei den Vereinen schlichtweg zu viele Fragezeichen hinterlassen. Der Wunsch zur Rückkehr in das alte Muster war von den 15 der Frankenhöhe zuzuordnenden Klubs einstimmig. Im Raum Nürnberg/Fürth (nur die Turnerschaft Fürth fehlte entschuldigt) fanden sich aber auch nicht mehr als vier Befürworter für den neuen Ansatz.

Saisonstart eine Woche früher

Rahmenterminkalender: In der Kreisliga steigt der 1. Spieltag diesmal schon am 24./25. Juli, in den Ligen darunter zwei Wochen später. Das Saisonende ist am letzten Mai-Wochenende 2022 geplant. Nur ein Doppelspieltag (vor dem 3. Oktober) ist vorgesehen.
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Freilich war der Unterschied letztlich marginal zwischen dem klassischen Modell und der Alternativform mit Auf- und Abstiegsrunden, welche in der ins Auge gefassten Variante auch nur zwei Spieltage eingespart hätte.

Der Saisonstart 2021/22 wurde im Kreisspielausschuss um eine Woche nach vorne verlegt, so dass die Kreisliga in diesem Jahr schon am 24./25. Juli startet, die Ligen darunter am 8. August. Dies freilich auch mit einem bangen Blick in Richtung Winterzeit: "So ehrlich müssen wir sein: Es ist gut möglich, dass es da wieder Probleme mit der Pandemie geben könnte", sagte Raßbach. Auf dem Weg zur Winterpause (regulär letzter Spieltag: 20./21. November) ist nur Ende September ein Wochenspieltag vorgesehen. Am dritten Wochenende im März 2022 soll der zweite Teil der Saison in Angriff genommen werden, welche am letzten Mai-Wochenende 2022 zu Ende gehen soll, ehe die Relegation anknüpft.

Kreisliga-Einteilung in den kommenden Tagen

Die Gruppeneinteilung für die Kreisligen soll in den kommenden Tagen folgen. Aktuell besteht dabei geographisch gesehen noch ein Ungleichgewicht zwischen Frankenhöhe (15 Teams) und Nürnberg/Fürth (17 Teams). In einer möglichen Gruppeneinteilung nach Alternativmodell wäre der TSV Roßtal in Richtung Frankenhöhe versetzt worden. Wie aber zu vernehmen war, soll es einen Interessenten aus Nürnberg geben, der sich vorstellen könnte "fremdzugehen".

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