Die Weichen werden gestellt: Spielen Kreisliga und Kreisklassen im neuen Modus? - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 16.06.2021 um 12:00 Uhr
Die Weichen werden gestellt: Spielen Kreisliga und Kreisklassen im neuen Modus?
Im BFV-Fußballkreis Nürnberg/Frankenhöhe werden die Weichen für die Saison 2021/22 gestellt. Eine Entscheidung ist bereits im Vorfeld getroffen worden: in den A- und B-Klassen wird sich grundsätzlich nichts ändern, dort bleibt es bei einem klassischen Spieljahr mit Hin- und Rückrunde. Am heutigen Abend (20 Uhr, online) haben die Kreisligisten die Wahl, welche zugleich eine Vorauswahl für die Kreisklassisten bedeutet.
Von Marco Galuska
Blick in die Zukunft: Wie geht es im BFV-Kreis Nürnberg/Frankenhöhe weiter? Am Abend steht eine wichtige Entscheidung bevor.
fussballn.de / Kögel
In der vergangenen Woche wurden alle Vereine in Mittelfranken über die drei Alternativmodelle informiert, die grundsätzlich neben einer Saison mit klassischer Hin- und Rückrunde zur Auswahl stehen. Während man für die Bezirksligen neben der traditionellen Variante nur eine aus den drei möglichen Alternativen den Vereinen angeboten hat (das Abstimmungsergebnis soll am morgigen Donnerstag veröffentlicht werden), will Thomas Raßbach, der Kreisvorsitzende Nürnberg/Frankenhöhe, am heutigen Mittwochabend (20 Uhr) den Kreisligisten die freie Wahl lassen, ob man in altbekannter Weise die Saison spielt oder sich für eine der drei Alternativen ausspricht.

Kreisliga-Votum betrifft auch die Kreisklasse 

Stimmberechtigt werden bei dieser Online-Pflichtveranstaltung die angemeldeten Vereine aus den beiden Kreisligen sein. Das Spielmodell, das die Mehrheit unter allen Kreisligisten erhält, wird dann in beiden Kreisligen in der Saison 2021/2022 gleichermaßen gespielt. "Es wird keine Sonderlösung für eine der beiden Kreisligen geben", stellt Raßbach im Ausblick klar.

Sofern sich die Kreisliga für eine Sonderspielform entscheidet, wird jene Alternative neben dem traditionellen Modell im Anschluss auch den Kreisklassen-Vereinen angeboten. Die Kreisklassisten können dann selbstständig darüber entscheiden, ob diese Sonderspielform auch für sie angewendet werden soll. Lehnt die Kreisliga die Sonderspielform ab, wird im kompletten Kreis auf traditionelle Weise gespielt. Schon jetzt steht indes fest, dass es für den Bereich der A-Klassen und B-Klassen im Spieljahr 2021/2022 keine Sonderspielform geben wird. Der Saisonbeginn dürfte aber im Kreis jeweils eine Woche früher stattfinden: Die Kreisligen würden demnach am 25. Juli starten, von den Kreisklassen abwärts ginge es ab dem 8. August los.

Die wohl einmalige Chance auf eine Alternative

Raßbach betont im Vorfeld der Online-Tagung mit seinen Kreisligisten, dass es weder offiziell noch persönlich eine Präferenz bei der Mehrheitsfindung gäbe. Nachdem in der Vergangenheit die Kritik von Vereinen laut wurde, dass auf anderen Ebenen die Einholung von Meinungsbildern im Interesse des Verbandes in eine bestimmte Richtung gelenkt worden sei, zeigt sich der Lehrberger besonders bemüht, dass "der Vortrag absolut neutral" abläuft.

Unterdessen darf man davon ausgehen, dass eine heutige Ablehnung der Sonderspielform zugleich bedeuten würde, dass diese auch in naher Zukunft nicht mehr kommen würde. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir das jetzt ablehnen, aber im nächsten Jahr dann wieder neu diskutieren. Umgekehrt könnte man die Sonderspielform nun ausprobieren und dann in einem Jahr Bilanz ziehen, ob das ein Modell für die weitere Zukunft sein soll", blickt Raßbach gespannt voraus, wie das Kreisoberhaus heute entscheiden wird. Der Kreis-Spielausschuss wird im Anschluss dem Wunsch der Vereine entsprechen.

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