Trennung in Freundschaft: Turgay Karali hört bei der Turnerschaft Fürth auf - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 29.05.2021 um 13:01 Uhr
Trennung in Freundschaft: Turgay Karali hört bei der Turnerschaft Fürth auf
Beim Kreisligisten Turnerschaft Fürth steht ein Trainerwechsel bevor: Turgay Karali hat in einem freundschaftlichen Gespräch den Verantwortlichen des Vereins seinen Entschluss mitgeteilt, dass er seinen Posten mit sofortiger Wirkung aufgeben wird. Über die Nachfolge soll in den kommenden Tagen entschieden werden.
Von Marco Galuska
Turgay Karali gibt seinen Trainerposten bei der Turnerschaft Fürth auf.
fussballn.de
Vor fast genau zwei Jahren war Turgay Karali "als Freundschaftsdienst" bei der Turnerschaft Fürth eingesprungen, als der Trainerposten nach der Trennung von Adrian Mesek vakant war. Zunächst als Interimscoach leitete der frühere Dergah-Trainer die Fürther bis zum Saisonende, ehe Akin Bölük in die verlängerte und nun doch abgebrochene Saison als Spielertrainer ging. Doch schon Mitte Oktober 2019 kehrte Karali als Trainer zur Turnerschaft zurück. Sein Engagement endet offiziell mit dem heutigen Tage, wie der 47-Jährige gegenüber fussballn.de erklärte: "Ich habe dem Vorstand mitgeteilt, dass ich aufhören werde."

Karali betont, dass dies eine sportliche und organisatorische Entscheidung sei: "Die Leute bei der Turnerschaft werden auch weiter meine Freunde bleiben. Wir sind immer gut miteinander ausgekommen." Auch der Sportliche Leiter der Turnerschaft, Murat Akbas, betont, dass "die Trennung freundschaftlich" abgelaufen sei. "Die Türen bleiben offen, Turgay ist auch in Zukunft jederzeit bei uns willkommen. Vor allem sind wir ihm dankbar dafür, dass er uns damals geholfen hatte, als wir ohne Trainer dastanden. Wir respektieren seinen Entschluss. Er ist Familienvater, da ist es umso verständlicher, dass das auch zeitlich nicht immer so einfach ist."

Murat Akbas hat Verständnis für den Entschluss von Turgay Karali und will in den kommenden Tagen einen Nachfolger präsentieren.
fussballn.de / Schlirf

Was Akbas anspricht, erläutert auch Karali als Kern seines Abschieds: "Wir haben leider keine eigene Sportanlage, sondern müssen uns danach richten, wann wir die Plätze von der Stadt bekommen. Das soll auch überhaupt kein Vorwurf in Richtung Stadt Fürth sein, wir haben uns immer gut verstanden, aber letztlich bist du einfach nicht so flexibel. Da kann man dann nicht einfach mal ein Extra-Training ansetzen oder die Trainingszeiten ändern." Die späten Trainingszeiten von 20 bis 22 Uhr waren die eine Sache, freilich hatte auch die Turnerschaft mit den Folgen von Corona zu kämpfen. "Alle sind bemüht, aber es ist schon viel zu organisieren. Es ist auch weiterhin Potential da, aber letztlich habe ich mich entschieden, dass ich nicht weitermachen werde", so Karali.

Von der sportlichen Bühne will der frühere Keeper aber deswegen nicht abtreten. "Ich liebe ja grundsätzlich den Trainerjob. Ich höre mir da gerne etwas an, aber entscheidend wäre doch, dass eine eigene Sportanlage vorhanden ist." Der Turnerschaft wünscht der scheidende Coach "nur das Beste." Wer sein Nachfolger wird, das soll sich laut Akbas in den kommenden Tagen entscheiden.

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