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Artikel veröffentlicht am 20.04.2021 um 10:45 Uhr

Neuer Coach im Wartestand: Kristijan Trusk zurück an der Croatia-Seitenlinie

Heimlich, still und leise hat sich ein ehemaliger Topstürmer im regionalen Trainer-Geschäft zurückgemeldet: Seit Januar ist Kristijan Trusk zurück an der Seitenlinie des KSD Croatia! Auch wenn aufgrund des Lockdowns sportlich bislang noch nicht näher in Erscheinung getreten, soll das Urgestein dabei mithelfen, für neue Strukturen und wieder mehr Stabilität beim Tabellenletzten der Kreisklasse 5 zu sorgen.

Von Michael Watzinger

Kristijan "Kiko" Trusk ist zurück im fränkischen Amateurfußball: Der ehemaliger Ausnahme-Torjäger kehrt an die Seitenlinie des KSD Croatia zurück.

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Trusk-Rückkehr beim KSD Croatia

Es war zuletzt sehr ruhig um Kristijan Trusk geworden, nun allerdings ist er zurück im Amateurbereich. Bereits seit Januar übernahm der ehemalige Torschütze vom Dienst das Traineramt beim KSD Croatia - aufgrund der Corona-Pause beinahe unbemerkt: "Wenn man so will, bin ich der aktuelle Corona-Trainer beim KSD - immerhin bin ich seitdem noch ungeschlagen", lacht der 46-Jährige. Bei Croatia trifft der Rückkehrer auf viele bekannte Gesichter - umso mehr freut er sich auf seinen Wiedereinstieg: "Ich habe ja eine Croatia-Vergangenheit, war dort Spieler, Spielertrainer und Trainer. In letzter Zeit habe ich berufsbedingt deutlich kürzertreten müssen - umso schöner ist es für mich, dass mir der Verein die Möglichkeit zum Wiedereinstieg gegeben hat. Für mich ist das hier eine absolute Herzensangelegenheit! Ich möchte gemeinsam mit dem Verein wieder bessere Zeiten ansteuern und hoffe hierzu meinen Teil beitragen zu können."

Der Wunsch nach Stabilität

Dass sein neuer alter Verein zuletzt schwierige Zeiten durchleben musste, ist dem Routinier indes vollauf bewusst: "Natürlich lief in den letzten Jahren bei weitem nicht alles so, wie man sich das gewünscht und vorgestellt hat. Deshalb gilt es für uns nun in ersten Linie einen Neustart in Angriff zu nehmen und wieder für deutlich mehr Stabilität zu sorgen. Die Voraussetzungen sind keinesfalls schlecht - allerdings muss uns allen bewusst sein, dass ein Neuaufbau auch nicht von heute auf morgen und nur mit harter Arbeit möglich ist."

Der KSD Croatia (hier in weiß-rot gegen den TSV Altenberg) hatte in der Kreisklasse 5 häufig das Nachsehen. Gemeinsam mit Rückkehrer Kristijan Trusk will man nun einen Neuanfang starten.

fussballn.de/Gitzing

Jener Neuaufbau bezieht sich dabei nicht nur auf die Mannschaft an sich, sondern auch auf das gesamte Umfeld. "Wir haben derzeit einen Kader von 18 Spielern. Es muss unser Ziel sein, langfristig wieder eine 2. Mannschaft stellen zu können. Darüber hinaus gilt es aber vor allem auch, das Team um das Team deutlich zu vergrößern - deshalb sprechen wir auch mit einigen ehemalige Säulen, damit sie uns bei dieser schwierigen Aufgabe unterstützen. Vielleicht hilft uns in dieser Hinsicht auch ein wenig die Corona-Pause, weil die meisten schon merken, dass der Fußball unheimlich fehlt", führt Trusk weiter aus.

Vorstand Petrovic sieht Trusk als wichtigen Faktor

Dass Trusk selbst bei der Mission Neuaufbau ein wichtiger Faktor werden könnte, macht Vorstand Vinko Petrovic deutlich: "Wir haben aus meiner Sicht in Kiko eine sehr gute Trainerlösung gefunden. Er kennt den Verein und die Leute bedingt durch seine KSD-Vergangenheit unheimlich gut und hat ein enorm hohes Ansehen. Außerdem kann er unsere Mannschaft mit Sicherheit voranbringen und gleichzeitig für einige Jungs, die erst in der jüngeren Vergangenheit aus Kroatien zu uns gestoßen sind, ein wichtiger Ansprechpartner und Ratgeber sein. Alles in allem wollen wir gemeinsam die Weichen für eine bessere Zukunft bei Croatia stellen und gehen daher positiv an die erneute Zusammenarbeit heran. Ich kenne Kiko ja schon länger und bin mit ihm gut befreundet, weshalb es mich doppelt freut, dass er den Weg zurück zu uns gefunden hat."