Unabhängig davon, ob es sich um Spiele der
Bundesliga oder den Amateurfußball handelt sind gewisse Verletzungen fast schon
Normalität unter den Spielern. Diese kann man schließlich in einem Großteil der
Fälle als Grund für einen Ausfall identifizieren. Schnelle, abrupte Bewegungen
sowie Geschwindigkeitswechsel, kurzfristige Spitzenbelastungen und auch das
Wetter erhöhen das Unfallrisiko jedes einzelnen Spielers. Im Amateursport
passieren solche sogar häufiger, weil hier oftmals ohne richtige Ausrüstung und
bei jeglichen Wetterverhältnissen auf dem Platz gestanden wird. Ebenfalls ein
Grund ist die körperliche Fitness, die bei den Profis natürlich viel besser
ausgeprägt ist, als im Amateurfußball.
Statistiken zeigen deutliche Zahlen
Statistisch gesehen verletzen sich pro Partie
zwei Spieler, häufig resultieren diese aus einer in der Vergangenheit
entstandene Verletzung. Dabei kommt es vor allem im laufenden Spielbetrieb
viermal häufiger zu solchen Zwischenfällen als im Training. Wenn es um
Zweikämpfe geht, gibt es oft kein Pardon – dabei ist es wiederum nicht verwunderlich,
dass 50 % aller Verletzungen durch oder wegen eines Gegenspielers entstehen.
Untergliedert man die Verletzungen in ihre
Arten, können mit einer Häufigkeit von 50 % Prellungen im Laufe des
Spielbetriebes entstehen, bei 20 Prozent handelt es sich um Verstauchungen, der
Rest entfällt auf Muskelverletzungen. Besonders sind dabei die unteren
Körperregionen betroffen, Kopfverletzungen reihen sich schließlich gleich
danach in die Liste ein. Auch das ist nicht wirklich verwunderlich, sind
Kopfballduelle oder Zusammenstöße mit einem Gegenspieler sozusagen an der
Tagesordnung. Diese sind jedoch gar nicht so harmlos, denn dabei werden häufig
auch Nase und Jochbein gebrochen oder Gehirnerschütterungen hervorgerufen.
Leichte Verletzungen
Prellungen, Schürf- oder Platzwunden werden in
diesem Sport noch als harmlos eingestuft, schließlich resultiert anschließend
keine lange Erholungspause oder gar Ausfallzeit. Dennoch kann auch die
Wundheilung negativ beeinflusst werden, wenn beispielsweise ein Vitamin C Mangel
vorliegt. Das führt ebenfalls zu Krämpfen und Schmerzen in den Waden oder im
schlimmsten Fall zu Einblutungen in der Muskulatur. Diese Informationen
erhielten wir von einem Sprecher des Magazins Vitamin C Fakten.
Muskelzerrungen sowie
Muskelfaserrisse
Muskelzerrungen oder Muskelfaserrisse sind
dabei ebenso häufig und natürlich sehr viel schmerzhafter. Besonders zu Anfang
des Spiels, bei nicht ordnungsgemäßem Aufwärmen oder gerade beim Aufwärmen kommt es zu solchen Verletzungen,
die anschließend – je nach Schwere – nur noch mit einer längeren Ausfallzeit
geheilt werden können. Muskelfaserrisse oder Zerrungen entstehen jedoch auch
durch ruckartige Bewegungen oder häufige Richtungswechsel, wie sie natürlich im
Fußball gang und gäbe sind.
Knie- und Sprunggelenk
Ernst wird es schließlich auch bei Knie- und Sprunggelenk,
welche im Fußball am häufigsten betroffen sind. Das Sprunggelenk kann schon
beim Umknicken im laufenden Spielbetrieb stark in Mitleidenschaft gezogen
werden, was schließlich zu einem Außenbandriss führt. Auch das verursacht
natürlich große Schmerzen. Dabei ist es auch nicht selten, dass die
Achillessehne reißt. Klassische Verletzungen des Kniegelenks sind schließlich
Meniskus- oder Kreuzbandrisse sowie der Seitenbänder. Das wird auch als
Rotationstrauma bezeichnet, da genau solche Verletzungen durch plötzliche und
schnelle Richtungswechsel entstehen.
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