ASV Zirndorf - 1. FC Hersbruck 3:6 (1:1)
Die Gäste kamen am Samstagnachmittag besser in die Partie, doch Altwasser und Ertel (5., 24.) ließen die ersten Chancen ebenso ungenutzt wie Zirndorfs Riemel, der am Tor vorbei köpfte (27.). Einen Wimpernschlag später fabrizierte Bongers ein Eigentor zur Zirndorfer Führung. Im Anschluss scheiterte Schmitt via Freistoß am glänzenden Schneider, ehe Maas quasi mit dem Pausenpfiff den Ausgleich für den FCH markierte.
An der kurzen Leine wurde der ASV Zirndorf (in blau) vom FC Hersbruck gehalten.
fussballn.de / Schlirf
Im zweiten Durchgang ging es munter weiter, als Dierig nach einem ASV-Abwehrschnitzer nur noch ins verwaiste Tor einschießen musste -1:2. Nachdem Vornehm auf der anderen Seite vergab, bestrafte Maas den Fehlschuss mit dem 3:1 der Gäste. Aber die Hausherren steckten nicht auf und kamen in Person von Lange wieder heran (69.). Aus einer eigenen Ecke fingen sich die Zirndorfer in der 75. Minute nach weitem Abschlag auf Ertel das 2:4, um 120 Sekunden später nach Foul an Dieng per Elfmeter von Schmitt erneut zu verkürzen.
FCH-Coach Steffen Erhardt ging mit gutem Beispiel voran und wies den Schiedsrichter auf eine Abseitsposition hin, wodurch ein Treffer seiner eigenen Mannschaft keine Anerkennung fand - großer Sport!
fussballn.de / Schlirf
In der 81. Minute erzielten die Gäste das vermeintliche 5:3, nach Protesten befragte der Referee jedoch FCH-Coach Erhardt, der eine Abseitsposition seines Angreifers wahrgenommen hatte und der Treffer somit keiner Anerkennung fand - eine starke Fair-Play-Geste des Gäste-Trainers! Bis zum Schlusspfiff sollten noch zwei reguläre Treffer für Hersbruck fallen, nachdem Maas noch einen Doppelpack schnürte.
SpVgg Mögeldorf 2000 - TSV Burgfarrnbach 3:0 (0:0)
Am Sonntagnachmittag versuchte sich die SpVgg Mögeldorf mit dem TSV Burgfarrnbach am nächsten Bezirksligisten. Dabei hatte der Kreisliga-Spitzenreiter im ersten Durchgang das nötige Glück, nicht mit einem Rückstand die Seiten wechseln zu müssen. Die erste dicke Chance setzte Ramic nach feinem Zuspiel von Ölcer knapp am SpVgg-Kasten vorbei (27.), bevor es kurz vor dem Halbzeitpfiff gleich drei Mal brenzlig im Heimsechzehner wurde: Zuerst scheiterte Ölcer aus spitzem Winkel am aufmerksamen Fetzer zwischen den Mögeldorfer Pfosten, ehe Yildirim nach einem frühen Ballgewinn haarscharf das lange Eck verfehlte und wenig später nach einem Tänzchen im Strafraum das Ziel zu hoch eingestellt hatte. Die Frey-Elf war im ersten Durchgang spielerisch auf Augenhöhe, ließ aber im letzten Drittel die Durchschlagskraft vermissen.
Vor allem im zweiten Durchgang ließ Mögeldorf (in rot) den Gast aus Burgfarrnbach um Spielertrainer Tobias Dorsch auflaufen.
fussballn.de / Strauch
Die Heimelf kam mit mehr offensivem Zug aus der Kabine, Renn verpasste aber noch jeweils nach Rein-Vorarbeit die Führung. In der 60. Minute erkannte Referee Kobes ein Handspiel in der Mauer bei einem Lunz-Freistoß aus 18 Metern Torentfernung - Elfmeter! Lunz trat selbst an und verwandelte links unten zum 1:0 für den Underdog. Fünf Minuten später legte Draws auf der Gegenseite infolge einer Freistoßvariante auf Huber ab, der das Leder in den Fangzaun jagte. Der Bären-Express blieb weiter am Drücker, Mögeldorf war aber mit Fortuna im Bunde, als der Innenpfosten nach einem Gäste-Eckball rettete und im Anschluss Fetzer gegen einen Ramic-Linksschuss die Fäuste zur Hilfe nahm.
Mögeldorfs Arthur Rein (am Ball) wirbelte die Bären-Defensive in der Schlussphase mächtig durcheinander.
fussballn.de /Strauch
In der 73. Minute konnte die Burgfarrnbacher Defensive das Leder mehrfach nicht aus der Gefahrenzone bugsieren, wodurch Rein zum Nutznießer avancierte und volley zum 2:0 einschoss. Auch der eingewechselte Perlitz versuchte auf der Gegenseite einen Kunstschuss aus der Luft, doch die Gäste hatten an diesem Tag nicht die nötige Präzision im Abschluss parat. Nachdem Rein an TSV-Keeper Schmidt scheiterte, ließ Mehl nach Vitalini-Flanke mit einem wuchtigen Kopfball die Unterkante der Latte erfolglos beben. Den Schlusspunkt setzte Wilhelm mit einem trockenen Abschluss nach uneigennützigem Rein-Querpass aus elf Metern zum 3:0-Endstand.
FC Bayern Kickers II – DJK Sparta Noris 3:1 (1:0)
Die BaKi-Reserve zeigte auch im dritten Testspiel eine
ordentliche Leistung. Zunächst vergab die Heimelf zwar einige Male teils
fahrlässig die Führung, dann aber machte sich Abwehrchef Christoph Krappmann
auf die Reise und bediente den mitgelaufenen Nico Lippert vorbildlich, sodass
dieser Mitte des ersten Durchgangs nur noch einschieben musste.
Kevin Asante-Günther (in weiß) war im BaKi-Spiel ein belebendes Element.
fussballn.de
Nach dem
Seitenwechsel kamen die Gäste zum zwischenzeitlichen Ausgleich, als sie einen
leichtfertigen Ballverlust der Hausherren am eigenen Strafraum nutzen konnten.
Der eingewechselte Alexander Sekita brachte BaKi nach einem energischen
Sololauf abermals in Front (65.), ehe Kevin Asante-Günther mit dem 3:1 alles klar
machte (73.).
SF Laubendorf - FSV Stadeln III 4:3 (2:1)
Nach nur vier Minuten ging der Gast in Person von Hebele bereits mit 1:0 in Führung. Die Heimmannschaft zeigte sich anschließend verunsichert und hatte Probleme saubere Spielzüge aufzubauen. In der 19. Minute gelang es dem SFL jedoch über die rechte Seite einen sauberen Angriff zu starten, den Schweiger zum 1:1-Ausgleich vollendete. Gegen Ende der ersten Halbzeit erhöhte Laubendorf weiter den Druck und konnte kurz vor Pausenpfiff auf 2:1 durch Daßler stellen.
Die eine oder andere spektakuläre Einlage gab es neben sieben Tore im Spiel der SF Laubendorf gegen den FSV Stadeln III zu beobachten.
SFL
Auch die zweite Halbzeit begann mit einem frühen Treffer der Stadelner: Schmidt konnte per Elfmeter in der 51. Minute den 2:2-Ausgleich erzielen. Doch nur sieben Minuten später konnte Horneber wieder auf 3:2 für die Sportfreunde erhöhen. Im weiteren Verlauf der zweiten Halbzeit war die Heimmannschaft weiterhin sehr bemüht saubere Offensivaktionen herauszuspielen, was jedoch nur selten gelang. Aber auch der FSV kam immer wieder gefährlich vor das SFL-Gehäuse. Nach einem Durcheinander im Laubendorfer Strafraum konnte der FSV erneut ausgleichen. Die Laubendorfer warfen anschließend noch einmal alles nach vorne und belohnten sich kurz vor Abpfiff mit dem Siegtreffer durch Seiwerth in der 90. Minute. Bei diesem Ergebnis blieb es dann auch.