Testspiele am Freitag & Samstag: Zirndorf fühlt Feucht auf den Zahn - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 15.08.2020 um 18:03 Uhr
Testspiele am Freitag & Samstag: Zirndorf fühlt Feucht auf den Zahn
Einige durchaus interessante Vorbereitungsspiele fanden am Freitag und Samstag wieder statt. Sicherlich ein Highlight war das 5:4 in Feucht, wo der Bayernliga-Anwärter einen 2:4-Rückstand gegen einen starken ASV Zirndorf aufzuholen hatte. Eine spektakuläre Aufholjagd gelang auch dem TSV Langenzenn, der nach einem 0:3 noch 6:3 in Obernzenn gewann.
Von fussballn.de

SC Feucht - ASV Zirndorf 5:4 (2:3)

Der Bezirksligist aus Zirndorf spielte im Waldstadion mutig nach vorne und wurde dafür früh belohnt, als Schmitt und Vornehm im Zusammenspiel die Führung erzielten. Feucht kam durch König nach einer Ecke zum Ausgleich und durch den Torjäger vom Dienst auch erstmals zur Führung. Die Gäste zeigten sich aber kaum geschockt, verstanden es vielmehr, dass die Feuchter Defensive ungewohnte Lücken offenbarte. Zirndorf überzeugte mit schnellem Umschaltspiel. Allerdings war es dann ein Eckball, den Neuzugang Riemel zum Ausgleich nutzte. Kurz vor der Pause gelang Riemel gar die Führung, nachdem wieder Schmitt und Vornehm die Vorarbeit geliefert hatten.

Kevin Riemel sorgte per Doppelpack für die Pausenführung der Gäste aus Zirndorf.
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Die Gäste wechselten zur Pause kräftig aus, brauchten aber nicht lange, um gleich auf 4:2 zu erhöhen, als Kraus die Schwächen in der Hintermannschaft des Landesliga-Spitzenreiters aufdeckte. Feucht antwortet im Gegenzug, als Mengi nach Ablage von Spießl verkürzen konnte. Gut zehn Minuten nach dem Seitenwechsel traf Weber nach einer Ecke zum 4:4. Zirndorf hielt die Partie in der Hitze weiter offen. Letztlich war es dann ein Elfmeter, den König zum 5:4-Endstand nutzte. Die Zirndorfer hinterließen eine starke Visitenkarte, die Feuchter hatten an diesem Tag ungewohnte Probleme im Defensivverbund.

SV Wacker Nürnberg – FC Bayern Kickers 5:3 (2:1)

Nur wenige Minuten waren gespielt, da nutzte Pavel Kielbasa für die Gastgeber einen Eckball, um aus kurzer Distanz einzuschieben. Im weiteren Verlauf entwickelte sich eine muntere Begegnung, in der Cihan Kiymaz auf Seiten des SV Wacker und Ozan Yildirim für Baki jeweils vom Punkt sicher verwandelten und so für den 2:1-Halbzeitstand sorgten. Nach der Pause kam der Kreisligist deutlich engagierten aus der Pause und wurde durch einen abgefälschten Yildirim-Freistoß mit dem zwischenzeitlichen Ausgleich belohnt. Mitten in die Drangphase der Gäste sorgte dann abermals Kiymaz für die kalte Dusche, ehe Jan Holysz mit einem Traumtor in den rechten Winkel die Weichen für die Linhardt-Elf vollends auf Sieg stellte. Zwar kamen die Kickers durch Anton Gansen noch einmal heran, der Schlusspunkt war dann aber wieder den Hausherren vorbehalten, als Ex-BaKi-Akteur Kiymaz mit seinem dritten Treffer, abermals vom Elfmeterpunkt, jubeln durfte.

Zweimal vom Punkt traf Cihan Kiymaz für den SV wacker gegen die Ex-Kollegen vom FC Bayern Kickers.
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ATV 1873 Frankonia Nürnberg - SF Laubendorf 1:4 (0:1)      

Beide Mannschaften begegneten sich von Beginn an auf Augenhöhe und zeigten ein gutes und schnelles Spiel. Auf beiden Seiten gab es immer wieder schöne Kombinationen vors gegnerische Gehäuse, jedoch ließ beiderseits meistens der Abschluss zu wünschen übrig. So fiel nur ein Treffer in der ersten Hälfte durch Horneber. In der 14. Minute versuchte der Frankonia-Schlussmann einen Querpass abzufangen, kam aber nicht ganz an den Ball. Den Abpraller bekam Seiwerth, aber dessen Schuss konnte der gut aufgelegte Keeper auch parieren. Beim zweiten Nachschuss von Horneber war er allerdings dann machtlos. Laubendorf stand in der Defensive sehr kompakt und erkämpfte sich einige Male den Ball gut im Mittelfeld, um zu kontern. Die Pausenführung hätte noch höher ausfallen müssen. Zweimal Seiwerth und einmal Horneber tauchten alleine vor dem Keeper auf, der aber jedes Mal glänzend parieren konnte. Auch nach der Pause ein ähnliches Bild. Laubendorf stand gut und ließ wenig zu. Nach einer Balleroberung im Mittelfeld durch Bernreuther schickte er Seiwerth auf die Reise. Dieser wartete, bis wieder Bernreuther in den Strafraum eindrang und legte dann quer. 2:0 nach 58 Minuten. Im Anschluss hatte dann die Heimelf ihre beste Phase. Aber der Ball wollte nicht ins Tor. Nach einer Bogenlampe an den Querbalken war Laubendorfs Schlussmann schon geschlagen, aber Knies warf sich in den Nachschuss und klärte zur Ecke. Wenige Minuten später jagte Barth einen sehenswerten Freistoß ebenfalls an die Latte. Laubendorfs Keeper wäre chancenlos gewesen. In der Schlussphase schwanden dann etwas die Kräfte bei der Heimelf und Laubendorf konnte den Druck erhöhen. Nach 83 Minuten testete der eingewechselte Werner einmal das Aluminium auf der Gegenseite. Den zweiten Ball konnte Edelreservist Keppner per Kopf zum 3:0 für Laubendorf über die Linie bugsieren. Nur zwei Minuten später wurde Seiwerth über außen schön freigespielt und legte den Ball in den Strafraum für Keppner, der seinen zweiten Treffer erzielen konnte. In der Schlussminute kam der Gast durch einen strammen Schuss von Della Volpe – wieder mit Aluminium – zum verdienten Ehrentreffer. Danach war gleich Schluss und der SFL konnte mit 4:1 gewinnen.
Jan Wagner

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