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Artikel veröffentlicht am 21.12.2019 um 12:16 Uhr

Trio für die Turnerschaft: Tekin und Menekse folgen auf Jelec

Qualitativ zählte der Kader der Turnerschaft Fürth bereits vor Beginn dieser Saison zu den stärksten der Kreisliga. Dennoch tat sich die Mannschaft um Torjäger Akin Bölük lange Zeit schwer, konstant zu punkten. Grund genug für die Verantwortlichen den quantitativ recht dünnen Kader zu erweitern. Mit Jurica Jelec, Mehmet Menekse und Tanju Tekin stößt nun ein Trio zum Team, dessen oberstes Ziel der Ligaerhalt ist.

Von Michael Watzinger

Turnerschaft Fürth-Trainer Turgay Karali kann sich über drei namhafte Neuzugänge für seinen Kader freuen.

Sebastian Baumann

Viel Qualität - zu wenig Konstanz

Nachdem die Turnerschaft Fürth in der vergangenen Spielzeit erst in der Schlussphase den Traum vom Aufstieg in die Bezirksliga begraben musste, schien der Kader auch in dieser Saison gut gerüstet, um im Kreisoberhaus eine gute Rolle zu spielen. Der qualitativ starke Kader um das Spielertrainer-Duo Akin Bölük/Berkan Caglar tat sich diesmal aber reichlich schwer, konstante Leistungen abzurufen. So folgte im Herbst die Verpflichtung von Turgay Karali für die Kommandobrücke - auch um dafür zu sorgen, dass sich die Leistungsträger fortan wieder stärker auf das Geschehen auf dem grünen Rasen konzentrieren können. Mit einer Serie von fünf Spielen in Folge ohne Niederlage gelang dieses Vorhaben vor der Winterpause auch wieder deutlich besser, dennoch steht die Turnerschaft nur vier Zähler über dem Abstiegsrelegationsrang.

Angreifer Akin Bölük rückte im Verlauf der Saison vom Spielertrainer zurück ins zweite Glied, gilt aber weiter als verlängerter Arm von Trainer Turgay Karali.

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Ein neues Trio verstärkt die Truppe

Um die Mannschaft weiter voranzubringen, holten die Verantwortlichen nun ein Trio nach Fürth, welches den Kader sowohl qualitativ als auch quantitativ sinnvoll ergänzt. Für den Angriff wurde mit Jurica Jelec der Torschützenkönig der vergangenen Saison vom KSD Hajduk geholt. Nun stoßen mit Mehmet Menekse (von Vatanspor) und Tanju Tekin (SV Wacker) zwei weitere Akteure zum Tabellenelften, die ihren Wert ebenfalls bereits zur Genüge unter Beweis stellen konnten. Für Tekin bedeutet der Wechsel nach Fürth eine Rückkehr, schließlich hatte der Defensivspezialist erst im Sommer der Turnerschaft den Rücken gekehrt - und dabei eine deutliche Lücke im Defensivverbund hinterlassen. Für Trainer Turgay Karali ergeben sich dank der Neuzugänge nun deutlich mehr Möglichkeiten: "Wir freuen uns sehr über diese Spieler. Es war wichtig, dass wir der Mannschaft noch einmal Qualität hinzufügen - und diese Jungs bringen uns definitiv weiter voran." Nicht mehr mit an Bord ist derweil Safa Ay, der aufgrund eines Umzugs den größeren Aufwand nicht mehr betreiben wird.

Tanju Tekin (r.) kehrt nach nur einem halben Jahr vom SV Wacker zur Turnerschaft Fürth zurück. Gemeinsam mit den beiden anderen Neuzugängen, Hajduk-Torjäger Jurica Jelec und TSCS-Mittelfeldmotor Mehmet Menekse, soll der defensive Standardspezialist für noch mehr Konstanz sorgen.

Christian Günther

Mit breiterem Kader zum Klassenerhalt

Als weiteren zentralen Baustein für die weitere Entwicklung seiner Mannschaft sieht der erfahrene Trainer die neu gewonnene Kaderstärke: "Es ist einfach wichtig, einen breiten Kader zur Verfügung zu haben. Die Trainingsbeteiligung ist bei uns zwar sehr hoch, doch man braucht einfach eine gewisse Anzahl an Spielern - auch und gerade, um im Training gewisse Inhalte einstudieren zu können. So werden wir in Zukunft definitiv vorankommen!"

Angst vor Unruhen im Kader aufgrund des neuen Konkurrenzkampfes hat Karali derweil nicht: "Meine Spieler freuen sich über die Neuzugänge! Sie sind verantwortungsbewusst und charakterlich einwandfrei und wissen, dass wir so weitere Schritte in unserer Entwicklung gehen können."

Dennoch weist der Trainer noch einmal darauf hin, dass trotz der nun noch höheren Qualität zunächst der Klassenerhalt oberste Priorität besitzt: "Das oberste Ziel für uns wird erst einmal der Ligaerhalt sein, alles andere ist zweitrangig. Dann wollen wir uns in der Tabelle noch ein Stück nach oben arbeiten und am liebsten einstellig die Saison beenden." An der vorhandenen Qualität dürfte dieses Vorhaben ganz sicher nicht scheitern.