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Artikel veröffentlicht am 28.11.2019 um 14:30 Uhr

Die komplette Offensive fehlt: FSV Stadeln freut sich trotzdem aufs Jahresfinale

Als Wohltäter möchte der FSV Stadeln beim letzten Spiel des Jahres vor allem neben dem Platz auftreten. Obwohl im Topspiel am Samstag (14 Uhr) gegen den SC 04 Schwabach die etatmäßige Offensive im Prinzip komplett fehlt, soll ein erfolgreicher Abschluss das Jahr 2019 abrunden.

Von Marco Galuska

Auch Gerhard Strobel wird beim Heimspiel gegen Schwabach wohl auch passen müssen.

fussballn.de / Schlirf

Auf der Zielgeraden des Jahres hat es den FSV Stadeln personell doch noch ganz schön gebeutelt, auch wenn Trainer Manfred Dedaj dies ungern größer thematisiert: "Ich bin da generell nicht der Typ, der darüber jammern möchte!" Besonders augenscheinlich wird die Personalproblematik aber gerade dadurch, dass es vor allem die vorderster Reihe zuletzt Stück für Stück erwischt hat und sich die vertraute Offensive für den Endspurt 2019 sich nach und nach verabschieden musste.

Gewohnte Offensivreihe steht nicht zur Verfügung

Markus Bauer wird im Rückspiel gegen den SC 04 Schwabach nach seinem Wadenbeinbruch fehlen.

fussballn.de

Yannick Loos (Sprunggelenk) fehlt schon mehrere Wochen, Markus Bauer brach sich vor zwei Wochen das Wadenbein. Im letzten Heimspiel gegen TuS Feuchtwangen mussten Tim Paschek, Gerhard Strobel und Angelo Walthier gerade auf Bauers brandgefährliche Standards verzichten. Am Samstag wird das Trio dann selbst aller Voraussicht nach nicht mitmischen können.

Beim 0:1 auf dem Kunstrasenplatz in Neudrossenfeld fehlten bereits Paschek und Strobel. Kapitän Pascal Worst kassierte eine Ampelkarte - und dennoch sah Dedaj einen guten Auftritt seiner Mannschaft: "Wir haben das sehr ordentlich gemacht, hatten bei dem einen oder anderen Alu-Treffer Pech und am Ende haben wir trotz Unterzahl nur auf ein Tor gespielt. Ich denke, einen Punkt hätten wir auf alle Fälle verdient gehabt!"

Kreativität gefragt

Manfred Dedaj wird in der Offensive improvisieren müssen.

fussballn.de / Schlirf

Über die Mentalität und den Einsatzwillen seines Teams macht sich der Coach dann auch keinerlei Sorgen: "Da werden wir am Samstag wieder eine Truppe mit entsprechenden Tugenden auf den Platz schicken können!" Gedanken muss sich Dedaj vielmehr machen, wie er die Personalprobleme im Sturm bewältigt: "Es ist jetzt so, wie es ist. Wir müssen uns eben etwas einfallen lassen", sagt der Trainer. Gut möglich, dass der eine oder andere Kicker aus der 2. oder 3. Mannschaft am Samstag zum Zug kommen wird und verspricht: "Ich will trotzdem nicht defensiv spielen, das ist nicht mein grundsätzlicher Gedanke vom Fußball."

Dass es ein langes Jahr war, mit einer aufgrund der Relegation kurzen Sommerpause, will Dedaj auch nicht zu sehr hervorheben: "Das ist zu einem großen Teil eine Kopfsache. Und das ist uns trotz der guten Pause nach dem Aufstieg ja sehr gut gelungen. Natürlich merkt man jetzt am Ende, dass es regenerationsmäßig nicht mehr so einfach ist. Aber wir freuen uns auf das Spiel am Samstag gegen einen richtig guten Gegner, da wollen wir noch einmal alles raushauen!"

Absage eher unwahrscheinlich

Gespielt werden soll, sofern es die Platzverhältnisse einigermaßen gestatten. "Klar, wird der Platz jetzt nicht mehr ideal sein, aber wir wollen es schon durchziehen und hoffen, dass wir spielen können. Außerdem wird ja auch im Verein etwas gemacht", verweist Dedaj auf die Aktion, die der FSV um Vorstandsmitglied Jochen Winner für das letzte Spiel des Jahres ins Leben gerufen hat: Zum Heimspiel gegen den SC 04 Schwabach werden Glühwein und Plätzchen für einen guten Zweck verkauft. Den Erlös daraus übergibt der FSV Stadeln an die Stiftung ANTENNE BAYERN hilft für den Spendentag am 20.12.2019. Zusätzlich werden vereinsintern auch noch weitere Beträge aus Eintritt, Fan-Shop-Material usw. mit einfließen.

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Zum Heimspiel gegen den SC 04 Schwabach werden Glühwein und Plätzchen für einen guten Zweck verkauft. Den Erlös daraus übergibt der FSV Stadeln an die Stiftung ANTENNE BAYERN hilft für den Spendentag am 20.12.2019. Zusätzlich werden vereinsintern auch noch weitere Beträge aus Eintritt, Fan-Shop-Material usw. mit einfließen.