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Artikel veröffentlicht am 21.11.2019 um 14:30 Uhr

Trotz Siegesserie: TSV Buch freut sich auf die Winterpause

Die Kälte am Trainingsplatz bestätigt den Trainer: „Es wird Zeit, dass die Pause kommt!“ Die Ergebnisse indes sprechen eine ganz andere Sprache, schließlich eilte der TSV Buch im Herbst von Sieg zu Sieg und mischt mit seiner verjüngten Mannschaft unerwartet weit oben in der Landesliga Nordost mit.

Von Marco Galuska

Trotz zahlreicher Erfolge und einer tollen Entwicklung freut mach sich beim TSV Buch auf die Winterpause.

fussballn.de / Strauch

40 Punkte bis Mitte Mai, das war mal ein Ziel, das man sich am Wegfeld in Buch auf die Fahnen geschrieben hatte, nachdem das vergangene Spieljahr eher dürftig verlaufen war und der Klassenerhalt im Prinzip die beste Nachricht unterm Strich der sportlichen Bilanz war.

Jungspunde zahlen Vertrauen zurück

Manuel Bergmüller (links) und sein Co-Trainer Udo Brehm können mehr als zufrieden auf den bisherigen Saisonverlauf blicken.

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Weil sich mit Udo Brehm und Thomas Reichel gleich zwei Bucher Ikonen der vergangenen Jahre von der aktiven Fußball-Laufbahn verabschiedet hatten, mit Christian Fleischmann einer der absoluten Leistungsträger nach mehreren Operationen am Bein (noch) keine Option darstellte, war man zwangsläufig zum Umbruch gezwungen. Dabei war die A-Jugend, aus der in der Vergangenheit immer wieder Talente nachgerückt kamen, auch noch aus der Landesliga abgestiegen. Und dennoch galt es, jenen Jungspunden das Vertrauen auszusprechen – mit Erfolg!

Mitte November, die Temperaturen sind längst dermaßen gefallen, dass ein Dach über dem Kopf am Abend zu bevorzugen wäre, beobachtet Trainer Manuel Bergmüller das Engagement seiner Jungs im Training weiter mit großer Freude: „Es macht richtig Spaß mit den Jungs zu arbeiten, sie strotzen vor Selbstvertrauen, trauen sich Dinge zu, von denen man vor der Saison nur geträumt hätte.“

Der TSV Buch mischt in der Spitzengruppe der Landesliga Nordost mit und darf wohl bald sein Saisonziel überarbeiten.

fussballn.de / Strauch

Geträumt hatten sicher nicht viele vor der Saison, dass der TSV Buch nach nur einem halben Jahr, einem gewaltigen Umbruch, wieder zu den Spitzenteams einer prominent besetzten Liga gehört. Als Seriensieger haben die Bucher Jungs sich entpuppt und ein kleines Zwischentief längst vergessen gemacht. Hinter dem überragenden SC Feucht mischt der TSV unter namhaften Klubs in einem elitären Kreis mit und lässt einige jener Schwergewichte wie beispielsweise den FSV Erlangen-Bruck, Jahn Forchheim, TSV Neudrossenfeld oder die SG Quelle Fürth hinter sich. „Die Position, die wir uns erarbeitet haben, ist schon geil. Aber ich freue mich unheimlich auf die Winterpause, denn die haben wir trotz aller Erfolge auch einfach mal nötig“, so der Bucher Coach.

Das letzte Nachholspiel des TSV ist für den 8. Dezember in Vach angesetzt. Erst danach folgen mehrere Wochen ohne Fußball, mit einer Ausnahme beim Hallenturnier in Gräfenberg am 4. Januar. "Wir sind seit Anfang Juni im Prinzip ohne Pause am Sportplatz. Irgendwann ist man da einfach platt. Wenn ich besonders an unsere jungen Spieler denke, die aus der A-Jugend zu uns gekommen sind, da wird einfach mal eine Pause nötig sein, sonst ist man mental leer."

Derby am Wegfeld statt Derby im Ronhof

Szene mit Symbolcharakter: Im Hinspiel gab es kein Durchkommen für Pawel Kowal und seine Kornburger gegen die sattelfeste Gäste-Defensive um Keeper Patrick Bogner und Philipp Schindler.

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Weil schon jetzt nur noch ein Schritt zu den 40 Punkten fehlt, darf man getrost von einer verdienten Pause sprechen und zuversichtlich ins neue Jahr gehen. Aber bevor es soweit ist, steht am Sonntag zunächst das Derby gegen den TSV Kornburg an: "Es wird sicher spannend sein, wie Kornburg nach zwei Wochen Pause mit dem neuen Trainer auftritt. Im Hinspiel haben wir eines unserer besten Spiele gemacht", so der Bucher Trainer, für den eine Verlegung aufgrund des großen Derbys zwischen Kleeblatt und Club kein Thema war: "Unsere Leute kommen trotzdem zu uns und gehen dann nicht ins Stadion!"