Die SpVgg Nürnberg kam am Samstagnachmittag bei der Kreisliga-Reserve der DJK Eibach zu einem am Ende ungefährdeten 4:1-Auswärtssieg.
Die Gastgeber gaben dem Favoriten in der ersten Hälfte wenig Räume, sodass die Eiser-Elf in der Anfangsviertelstunde zu keinen zwingenden Aktionen kam. Madeo wurde anschließend im Sechzehner nach Meinung der Gäste strafwürdig gefoult, doch die Pfeife des Unparteiischen blieb stumm.
Nach einer guten halben Stunde gingen die Hausherren nach einem Eckball durch Neuerers Kopfball in Front (27.) und verdienten sich die Führung aufgrund des disziplinierten Auftretens der Neubauer-Schützlinge.
In der Folge waren die Gäste dann aber besser in der Partie und verpassten durch Klaußner und Winkler den Ausgleich haarscharf. Mit dem Halbzeitpfiff tankte sich Pirkwieser auf der Außenbahn durch und bediente Marcel Klaußner, der mühelos die Uhren auf Null stellte (45+1.).
Nach der Pause kamen die Gebersdorfer Jungs wie ausgewechselt aus der Kabine und dominierten die Partie. Der sich nun entfachende Dauerdruck zahlte sich nach einer Stunde aus, als Kühnlenz sehenswert seinen Premierentreffer im SpVgg-Gewand markierte (63.).
Nur sechs Minuten später beruhigte der kurz zuvor eingewechselte Mühlberg die Gebersdorfer Nerven: Nach einem perfekten Ball des überzeugenden Künhlenz blieb er vor Homann cool und traf zum 1:3 aus Sicht der tapferen Gastgeber (69.).
Während der Schlussphase versuchten die Eibacher freilich nochmal heranzukommen, jedoch blieb die SpVgg stabil und kam zu mehreren Konterchancen. Da Pirkwieser nur die Latte traf, Mühlberg knapp vorbei grätschte und Klaußner zweimal am stark parierenden Homann scheiterte, blieb es bis in die Schlussminute bei der Zwei-Tore-Führung. Dann aber staubte Pirkwieser mit rechts ab und baute seine persönliche Torserie aus.
Die Gäste behaupten somit die Tabellenführung und können am morgigen Sonntag entspannt auf die Konkurrenz schauen. Die Eibacher zogen sich - wenn man Routinier Hübner (35 Jahre) herausrechnet - mit einem Altersdurchschnitt von 21 Lenzen gegen den Tabellenführer tapfer aus der Affäre.
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