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Artikel veröffentlicht am 21.08.2019 um 15:20 Uhr
Einheiten im Fitnessstudio: können Fußballtraining unterstützen
ANZEIGE Immer wieder wird darüber diskutiert, ob Einheiten im Fitnessstudio, bei denen es vor allem um Krafttraining geht, das Fußballtraining auf dem Platz fördern oder stören. Fitness-Experten sind sich indes sicher, dass das Training im Studio durchaus wichtige Impulse für das Training auf dem Platz geben kann.
Von CV
Pixabay.com / kreativgarasch
Das ideale Training ist für die Fitness eines Fußballers entscheidend. Oft gehen dabei die Meinungen, inwieweit Trainingseinheiten im Fitnessstudio bewältigt werden können, auseinander. Häufig wird sogar noch davon abgeraten. Nötig ist das nicht, wie Ida Becker von FITFORBEACH erklärt: “Der Irrglaube, dass sich das Fitnessstudio negativ auf die Performance auf dem Platz auswirkt, ist mittlerweile aus den Köpfen von Spielern und Trainern verschwunden. In vielen Fällen sind die Einheiten im Fitnessstudio sogar ausgesprochen nützlich. Darüber hinaus sehen viele in der Kombination sogar die Grundlagen für den modernen Fußball.”

Fitnessstudio schafft wichtige körperliche Grundlagen

In den meisten Vereinen sind Fitnessstudio und Fußball heute sehr eng miteinander verbunden und ergänzen sich optimal. Dabei werden im Fitnessstudio vor allem die körperlichen Grundlagen geschaffen, die schließlich auf dem Platz abrufbar sein müssen. Hierzu gehört die individuelle Kondition ebenso wie die Robustheit der Gelenke und Knochen. Durch einen soliden Muskelaufbau kann Verletzungen geschickt vorbeugt werden. Darüber hinaus werden mit dem Fitnessstudio witterungsbedingte Trainingspausen geschickt umgangen.

Im Fitnessstudio werden dabei ganz unterschiedliche Übungen in das Fußballtraining integriert. Wichtiger Bestandteil sind die Kräftigungsübungen, die direkt an den Geräten absolviert werden. Früher wurden ebenso Kraftübungen in das Fußballtraining integriert. Allerdings bedienten sich die Trainer damals an anderen Maßnahmen wie beispielsweise dem Medizinballtraining oder dem Einsatz des Springseils. Gegenüber diesen stellen die Lösungen im Fitnessstudio mittlerweile eine bessere Wahl dar.

Fitnessstudio bleibt wichtiger Therapie-Bestandteil

Auch nach Verletzungen geht es für viele Fußballer erst einmal ins Fitnessstudio, um wieder die Grundlagen für die Trainingseinheiten auf dem Platz zu schaffen. Im Studio können die betroffenen Körperteile gezielt trainiert werden. Durch die Zusammenstellung verschiedener Übungen wird der Körper bewusst gestärkt und gewinnt wieder an Widerstandsfähigkeit, die dann auf dem Platz gebraucht wird. Das Training im Studio wird dabei natürlich immer an die eigenen Bedürfnisse und Möglichkeiten angepasst. Durch die Steigerung des Übungstempos kann beispielsweise gezielt an der individuellen Schnelligkeit gearbeitet werden.

Wie auf dem Platz sollte auch im Studio viel Wert auf ein regelmäßiges Training gelegt werden. Neben Brust und Armen werden ebenso Rücken und Beine berücksichtigt. Durch die Regelmäßigkeit, die mit den Trainingseinheiten einhergehen, werden auch schnell die ersten Erfolge sichtbar. Bei der Zusammenstellung des Krafttrainings muss immer darauf geachtet werden, dass dieses nicht unmittelbar vor den eigentlichen Zweikämpfen stattfindet. Im Idealfall erfolgt es vor einem intensiven Lauftraining. Durch die Kombination von Krafteinheiten und Lauftraining kann ein ganzheitliches Training bewerkstelligt werden, wodurch eine Überlastung einzelner Gelenke vermieden wird. Wichtig für den Körper und den Erfolg des Trainings ist ein gutes Zusammenspiel zwischen Trainingseinheiten und Pausen. Auf intensive Phasen sollte daher immer ein Tag Ruhe folgen, in denen die Muskeln die Impulse verarbeiten können. Grundsätzlich sollten sich Fußballer mit dem Trainer abstimmen, welche Einheiten und Übungen am besten im Fitnessstudio absolviert werden.

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