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Artikel veröffentlicht am 20.08.2019 um 12:00 Uhr
Heftige Auftaktpleite: TSV Langenzenn muss sich in die Saison hangeln
Als Tabellendritter beendete der TSV Langenzenn die Vorsaison und scheiterte erst in der Relegation am Aufstieg in die Kreisliga. Obwohl es im Kader sogar Verstärkung gab, setzte es zum Saisonstart in Veitsbronn eine deftige 0:5-Niederlage. Die Gründe dafür sollten sich in den kommenden Wochen verflüchtigen. Am Sonntag wartet mit dem TSV Roßtal indes schon ein weiteres Kaliber auf die Letizia-Jungs.
Von Marco Galuska
Der TSV Langenzenn war reichlich bedient nach der 0:5-Pleite zum Saisonstart.
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Mit drei Wechselspielern war der TSV Langenzenn am vergangenen Samstag zum Hamesbuck gefahren, um möglichst gut in die Saison zu starten. Eine lange Liste an Ausfällen, teils urlaubsbedingt, teils arbeitsbedingt, teils verletzungsbedingt, führte auch dazu, dass selbst Rino Letizia mit seinen bald 44 Jahren per Kurzeinsatz noch einmal zum Spielertrainer wurde.

Bitterer Saisoneinstieg

Die Erwartungshaltung beim durchaus wieder zum Favoritenkreis zählenden TSV war für den Auftakt gedämpft, wenngleich sich die Langenzenner sicher keine 0:5-Packung als Saisoneinstieg ausgemalt hatten, wie Coach Letizia verrät: "Auch in der Vorbereitung haben viele gefehlt. Und insgesamt war ich da sehr zufrieden, wie es die Jungs gemacht haben. Insofern habe ich mir schon mehr ausgerechnet für das Spiel in Veitsbronn."

Da mochte auch Rino Letizia kaum mehr hinsehen: Der Auftakt ging für sein Team gehörig daneben, wenngleich einige Gründe auf der Hand lagen.
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Die Anfangsminuten gehörten auch den Gästen, so dass diese durchaus bestätigen, was Letizia sich insgeheim ausgerechnet hatte: "Einen Punkt wollte ich schon mitnehmen. Allerdings hat man dann immer mehr gesehen, dass die individuelle Klasse der Veitsbronner für uns an dem Tag zu gut war. Wir mussten in der Defensive komplett umstellen und haben dann auch komplett die Grundordnung verloren. Die zweite Halbzeit war sehr enttäuschend und bitter."

Den Fehlstart gab es auch in der Vorbereitung. Eine heftige Pleite kassierten die Langenzenner zu Beginn beim Bezirksligisten SK Lauf mit einem 0:10. In der Folge drehten sich die Resultate jedoch ins Positive. Neben einem Turniersieg in Seukendorf gab es Erfolge gegen die DJK Fürth (3:1), TSV Pyrbaum (6:2) und TSV Zirndorf (5:4). Es ließ sich zahlenmäßig gut an, allerdings vergrößerte sich das Lazarett von Woche zu Woche. "Irgendwann lässt es sich aber einfach nicht mehr kompensieren, da bin ich realistisch genug", blickt der Trainer auf den vergangenen Samstag mit insgesamt 14 Fehlenden, "darunter elf, zwölf potentielle Stammspieler" aus dem Kader zurück.

Mit Patrick Pattaro fehlt derzeit ein absoluter Leistungsträger verletzungsbedingt.
TSV Langenzenn

Nur ein wenig Linderung ist für das Heimspiel am Sonntag gegen den TSV Roßtal zu erwarten. Mit Markus Hormes und Christoph Nieszery fehlen zwei weitere Spieler zusätzlich, dafür kommen mit Michael El-Banna, Joshua Röttinger und Matthias Schramm drei Akteure zurück. Letizia erwartet erneut für sein Team eine "ganz schwere Aufgabe. Roßtal gehört für mich ganz klar zu den Favoriten in der Liga! Mit einem Punkt wäre ich unter den Umständen zufrieden."

Kader ist gut genug für eine weitere Steigerung


Die kleinen Brötchen gilt es aktuell zu backen. Für den weiteren Saisonverlauf hat der 43-Jährige eine andere Erwartungshaltung: "Bisher habe ich immer eine Steigerung erreicht und das ist auch diesmal wieder das Ziel", gibt Letizia nach Rang drei im Vorjahr nun für seine fünfte Saison in Langenzenn aus: "Der Kader ist gut genug, um unter den ersten Drei mitzuspielen. Wenn alle da sind, werden wir das Feld auch von hinten aufrollen. Davon bin ich überzeugt. Wir müssen aktuell einfach zusehen, dass wir nicht allzu viel liegen lassen."

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-
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