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Artikel veröffentlicht am 03.08.2019 um 13:42 Uhr
Spielbetrieb sichern: Großweismannsdorf und Stein arbeiten zusammen
Zur kommenden Spielzeit 2019/2020 werden sich die 1. Mannschaft des SV Großweismannsdorf-Regelsbach und die Zweitvertretung des FC Stein zu einer Spielgemeinschaft zusammenschließen, die zukünftig, nach dem Abstieg des SVG, in  der A-Klasse 5 antreten wird.
Von PM SVG / FC Stein
Der SV Großweismannsdorf und der FC Stein II spielen in einer Spielgemeinschaft in der A-Klasse 5.
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Darüber hinaus haben sich die Verantwortlichen beider Vereine entschlossen, auch ansonsten weitreichend miteinander zusammenzuarbeiten, um so kurz-, aber auch langfristig den Spielbetrieb in beiden Vereinen zu sichern.

Bereits einige Spiele vor Ende der vergangenen Saison zeichnete sich beim SV Großweismannsdorf ab, dass es schwierig sein würde, für die laufende Spielzeit ausreichend Spieler für eine Mannschaft stellen zu können. Insbesondere wurde dies dadurch untermauert, dass einige Spieler bereits durchklingen ließen, den Verein bei einem Abstieg zu verlassen.

Gleichzeitig hatte auch der FC Stein erhebliche Probleme, Woche für Woche ausreichend Spieler für seine 2. Mannschaft aufzutreiben. Teilweise mussten gleich mehrere Spieler aus der „Alten Herren“ auflaufen, um den Spielbetrieb aufrechtzuerhalten. Zudem war die Mannschaft ohnehin überaltert, was auf weitere „Abgänge“ in die AH-Vertretung schließen ließ.

Alte Verbindungen helfen


Daher entschieden sich die Verantwortlichen beider Vereine an einer gemeinsamen Lösung zu arbeiten. In unkomplizierter Art und Weise wurde man sich schnell klar, dass eine Kooperation für die Zukunft für beide Vereine gewinnbringend sein könnte.
Ausschlaggebend für die durchwegs positiven Gespräche war hierbei sicherlich, dass sich die Personen in den Führungspositionen der Vereine bereits seit langem kennen und schätzen.

Die Steiner Funktionäre Dirk Schaefer (l.) und Uwe Kroll (r.) haben selbst eine Vergangenheit beim SVG.
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FC-Vorstand Uwe Kroll und der als Abteilungsleiter zurückkehrende Dirk Schaefer haben selbst jahrelang für den SVG die Fußballschuhe geschnürt, bzw. waren dort als Trainer tätig. Die Kontakte zu den damaligen Mitspielern (SVG-Vorstand Axel Richter und 2. Vorstand Klaus Croner) sowie den Spiel- und Abteilungsleitern des SVG (Jürgen Schmidt und Tobias Lorenz) sind nie abgerissen.

Schnell war man sich einig, dass eine Spielgemeinschaft der 1. Mannschaft des SVG mit der 2. Mannschaft des FC Stein eine optimale Lösung darstellt. Des Weiteren wollte man den Spielern des SVG, welche sich selbst, aber welchen auch die Verantwortlichen beider Vereine zutrauten sich höherklassig zu beweisen, die Möglichkeit bieten dies zu verwirklichen.

Daher wechselten insgesamt sechs Spieler des SVG zum FC Stein, um so die Chance zu haben, sowohl in der Kreisliga in der Erstvertretung des FC Fuß zu fassen, aber auch weiterhin, sollte dieses Vorhaben nicht gelingen, für „ihren“ Verein auflaufen zu können.

Wuttke übernimmt die Spielgemeinschaft


Torsten Wuttke
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Ohne Schwierigkeiten einigte man sich auch darauf, wie der zukünftige Spiel- und Trainingsbetrieb ablaufen soll. Die Heimspiele der Spielgemeinschaft werden auf dem Vereinsgelände des SV Großweismannsdorf ausgetragen. Die Trainingseinheiten werden gemeinsam unter der bewehrten Leitung von FC-Trainer Thomas Eckert, mit Unterstützung, des für die 2. Mannschaft verantwortlichen Trainers Torsten Wuttke, durchgeführt.

Die Führungsmannschaften der beiden Vereine bleiben für ihren jeweiligen Verein verantwortlich, wobei naturgemäß ein regelmäßiger und intensiver Austausch unter den Verantwortlichen stattfinden wird. Gerade durch den gemeinsamen Trainingsbetrieb der beiden Mannschaften verspricht man sich neue Reizpunkte für die Spieler zu setzen, aber natürlich auch den Konkurrenzkampf anzuheizen und somit beide Vereine wieder auf einen guten Weg zu bringen.

Dass man mit dem angestrebten Konzept auf dem richtigen Weg zu sein scheint, zeigen zumindest bislang die Trainingseinheiten. Wo sich in der Vergangenheit zwischen acht und zehn Spielern auf dem Trainingsplatz einfanden, tummeln sich jetzt im Schnitt wieder 20 Mann und mehr.

Dies liegt sicherlich auch daran, dass man auf Seiten des SVG einige Spieler wieder zum Fußballspielen bewegen und auf Seiten des FC, neben den Neuzugängen aus Großweismannsdorf, auch noch weitere fünf Neuzugänge an Land ziehen konnte.
Der Spaß am Fußball scheint derzeit bei den Spielern des SVG und des FCS zurück gekehrt zu sein. Wie sich die Kooperation weiterentwickelt muss abgewartet werden. Bei den Verantwortlichen auf beiden Seiten ist man jedenfalls zuversichtlich.

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