Gerade das Thema E-Sports gewann in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung. E-Sport oder
elektronischer Sport sind eine Form des Wettbewerbs, der durch elektronische
Systeme, insbesondere „Videospiele“, erleichtert wird. Ob es sich dabei um
Sport nach klassischer Definition handelt, ist aktuell noch heftig diskutiert
und nicht unumstritten. Erst kürzlich wurde die Diskussion wieder neu angeheizt,
nachdem in der Sportschau über den Fortnite World Cup berichtet wurde. Hier kämpften
am vergangenen Wochenende in New York an die 200 junge Spieler um stattliches Preisgeld.
Zu diesem Beitrag zitierte ARD-Moderatorin Julia Scharf: „Kinder, die Tag und
Nacht vor dem PC sitzen und sich selbst nicht mehr die Schuhe zubinden können.
Jetzt können Sie selbst entscheiden, ob das Sport ist oder nicht.“
Der Begriff E-Sport wird mittlerweile auf breiter Ebene mit elektronischen
Spielen, die in einem Wettbewerb ausgetragen werden, in Verbindung gebracht. Diese
sind nicht wirklich neu, haben sich aber im Lauf der vergangenen Jahrzehnte mit
zunehmender Technik extrem gewandelt. Das gilt aber auch allgemein für die
jährliche neuen Online Casinos, die unter newcasinos.com/de/neue/ zu
finden sind. Und der E-Sport ist auch bei den bekannten Vereinen der Bundesliga
längst angekommen.
Eine der Vorreiter aus dem deutschen Fußball ist der VfL
Wolfsburg, der schon 2015 sein auf die Karte E-Sport setzt und sich einige
Profis an der Konsole leistet. Bei den Wölfen sind die FIFA-Cracks am Werk.
Beim FC Schalke 04 wurden aber nicht nur Profis für FIFA verpflichtet, „Königsblau“
leistet sich auch ein League of Legends Team. Bei Bayer 04 Leverkusen begann
der E-Sport mit einer One-Man-Show, ebenso bei Red Bull Leipzig, die auf dem Transfermarkt
aktiv wurden und einen Gamer von Schalke verpflichteten.
Gerade in den letzten zwei Jahren wurde die Liste der
Bundesligisten immer länger. Der VfB Stuttgart, Hertha BSC Berlin, der 1. FC
Köln, der eine Partnerschaft mit SK Gaming schloss, aber auch Zweitligisten wie
der VfL Bochum, 1. FC Nürnberg oder die SpVgg Greuther Fürth haben ihre Teams
im E-Sport platziert.
Seit 2019 gibt es auch die Virtuelle Bundesliga (VBL). 22
Clubs aus der Bundesliga und 2. Bundesliga spielen dabei erstmals den Deutschen
Club-Meister im eFootball aus. Gespielt wird dabei im Davis-Cup-Format,
zunächst finden zwei Einzel statt. Je eine Partie wird auf der PlayStadion 4
und eine auf der Xbox One gespielt. Im dritten Spiel stehen sich die Klubs im
Zwei-gegen-Zwei gegenüber, wobei das Heimteam den Vorteil hat, dass es die
Konsole bestimmen darf. Beim sogenannten Grand Final Mitte Mai ging der Titel des
Deutscher Meister im eFootball an den SV Werder Bremen. In einem
vereinsinternen Endspiel zweier Werder-Profis setzte sich Michael
"MegaBit" Bittner durch und kürte sich zum Gewinner der Virtual
Bundesliga. Neben 25.000 Euro Preisgeld gab es für „MegaBit“ auch
Ranglistenpunkte und das Ticket zur Weltmeisterschaft in FIFA.
Die Beachtung, die der E-Sport immer mehr auch in Deutschland
erfährt, wächst stetig. Denn nicht nur die DFL, die Deutsch-Fußball-Liga,
bietet einen Rahmen für Veranstaltungen wie de VBL, auch Landesverbände wie der
Bayerische-Fußball-Verband (BFV) hat sich mit der BFV eClub Championship dem
E-Sports verschrieben. Dabei durften dann die kleineren Amateurvereine ihre
Vertreter an der Konsole ins Rennen schicken. Gesamtsieger 2019 wurde hier der
schwäbische Meister TSV Oettingen.
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