Die Partie begann mit einem Paukenschlag: Rico Röder spielte einen guten Pass in die Spitze, Civelek kam vor Keeper Schwarm an den Ball - der Foulelfmeter war unstrittig. Kapitän Uttinger übernahm die Verantwortung, zielte aber zu genau und traf nur den Pfosten (4.). Vach war dennoch besser im Spiel, eine Flanke von Meyer köpfte Hufnagel daneben (14.). Dann setzte Kiymaz nach einem weiten Einwurf von Gambel den Kopfball daneben (16.). Strittig wurde es bei einer Hereingabe von Meyer, die bei der Grätsche an der Hand eines SCG-Abwehrspielers hängen blieb - ein Elfmeterpfiff blieb aus (18.). Vier Minuten später durften die Vacher jubeln, als Rico Röder einen Freistoß aus halblinker Position aufs kurze Eck zog und Schwarm damit düpierte. Der erste Abschluss der Gäste durch Kunze war zu schwach, wie auch der im Gegenzug durch Civelek eher einer Rückgabe glich (26.). Dann aber ließ der SCG seine spielerische Qualität plötzlich aufblitzen, als Schneider mit Nerreter Doppelpass spielte und letzterer maßgenau zum 1:1 einnetzte (30.). Vach war durchaus getroffen, Takmak musste in höchster Not bei einem Freistoß retten (32.), ehe beinahe wieder Schwarm die Vacher beschenkt hätte, als er unter einer Röder-Ecke vorbei tauchte und Kiymaz aus kurzer Distanz drüber köpfte (34.).
Auch nach der Pause hatte Vach wieder den besseren Start. Doch Großlohe half kräftig mit. Eine ganz schwache Kopfballabwehr landete bei Takmak, der mit einer einfachen Drehung sich gegen die Defensive durchsetzte und Schwarm auf dem falschen Fuß erwischte - 2:1 (51.). Nach einer starken Balleroberung von Civelek verzog Hufnagel im Abschluss (56.), ehe wieder der SCG eine Schleife um ein Torgeschenk für die Hausherren band: Egerer vertändelte den Ball an Kiymaz, der frei aufs Tor zulief und gekonnt einlupfte - 3:1 (68.). Vier Minuten später hätte der Deckel schon auf dem Spiel liegen müssen, als Röder antrat, Kiymaz bediente, der uneigennützig auf Civelek ablegte, welcher zu lange zögerte, noch geblockt wurde und auch Gambels Nachschuss auf der Linie gerettet wurde. Und diese Nachlässigkeit sollte sich prompt rächen, als der unmittelbar zuvor eingewechselte Riemel mit seinem ersten Ballkontakt zum 3:2 verkürzte. Doch die Gäste wehrten sich mit dem nächsten kapitalen Fehler gegen den Punktgewinn: Wieder vertändelte Egerer gegen Tischler. Der Innenverteidiger bediente Röder, dessen Schuss Schwarm noch an die Latte lenken konnte, aber Tischler lief durch und staubte zum 4:2 ab (85.). Nach einem weiten Freistoß und Kopfballverlängerung von Takmak traf Civelek gar zum 5:2-Endstand (90.). Riemel hätte in der Nachspielzeit eine weitere Unzulänglichkeit der Vacher Defensive bestrafen können, traf den Ball aber nicht.
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