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Artikel veröffentlicht am 06.07.2019 um 10:45 Uhr

Neuanfang beim SV Weiherhof: Nach 18 Jahren wieder mit 2. Mannschaft

Trotz Abstieg tut sich einiges beim SV Weiherhof. Mit Stefan Sattler als neuen Trainer und 19 Neuzugängen kann man optimistisch in die neue B-Klassen-Saison schauen. Durch die vielen Neuzugänge kann man sogar seit langer Zeit wieder eine 2. Mannschaft stellen.

Von Christian Kühnel

Nein, das ist kein Mannschaftsfoto. Das sind die Neuzugänge des SV Weiherhof um den neuen Trainer Stefan Sattler.

SV Weiherhof

Der SV Weiherhof startet einen Neuanfang. Nach der gescheiterten Relegation musste man den schweren Gang in die B-Klasse antreten. Doch an Aufgeben hat in Weiherhof niemand gedacht und so wurden in der Sommerpause die Hausaufgaben erledigt: mit Stefan Sattler konnte man einen erfahrenen Trainer vorstellen, welcher auch direkt seine Arbeit aufnahm und versuchte neue Spieler für den SV Weiherhof zu gewinnen.
Mit 19 (!) Neuzugängen reicht beim SV Weiherhof nun eine Mannschaft nicht mehr aus, weshalb man sich entschieden hat, seit 18 Jahren erstmals wieder eine 2. Mannschaft offiziell zu melden. Dabei bleibt das Grundgerüst der letzten Saison um Trainer Max Grell stehen, wodurch man den Zusammenhalt und den Teamgeist der letzten Saison in die neue Spielzeit mitnehmen möchte.

Stefan Sattler wird zur kommenden Saison der neue Trainer beim SV Weiherhof.

fussballn.de

Die Mitteilung des SV Weiherhof:

"Die vergangene Saison des SVW war äußerst schwer und gezeichnet von Rückschlägen sowie personellen Notständen. Nachdem klar war, dass die angestrebte Kooperation mit dem ASV Zirndorf im Rahmen einer Spielgemeinschaft keine Früchte trägt, konzentrierten wir uns wieder auf uns selbst und versuchten das Beste aus der Lage herauszuholen. Sah es aufgrund des Rückzugs der Sportfreunde aus Mausdorf noch so aus, als könnten wir tatsächlich die Klasse halten, wurden wir hinten raus einfach nicht für unsere Mühen belohnt - der Vorteil der direkten Konkurrenz, mit zwei Mannschaften Spieler abstellen zu können, trug natürlich auch seinen Teil dazu bei - und mussten so nach 2012 erneut den bitteren Gang in die B-Klasse antreten.

Umso erfreulicher ist natürlich dann die jetzige Entwicklung. Wir konnten früh mit Stefan Sattler einen äußerst erfahrenen Trainer für den SVW finden, der von Anfang an motiviert am zukünftigen Kader feilte. Dieser schaffte es dann, einige alte Weggefährten und viele junge Spieler nach Weiherhof zu lotsen. Mit nun 19 Neuzugängen sind wir an einem Punkt angekommen, an dem der Kader für eine einzige Mannschaft tatsächlich zu groß wird. Somit werden wir zur neuen Saison 19/20 und nach über achtzehn Jahren wieder eine zweite Mannschaft melden. Dies ist nach der unsicheren Entwicklung der letzten Monate natürlich äußerst erfreulich und niemand hätte mit so einer Wende gerechnet. Doch nicht nur die neuen, vorwiegend jungen und motivierten Spieler machen Hoffnung auf die Zukunft. Denn neben den Neuzugängen bleibt der Kader der letzten Saison fast komplett bestehen. Die Jungs haben unter Trainer Max Grell, der dem Team weiterhin zur Verfügung steht, bis zuletzt motiviert und geschlossen für den Klassenerhalt gekämpft und wollen nun mit den "Neuen" einen wirklichen Neuanfang starten und den SVW wieder in erfolgreiche Bahnen lenken. Dabei gilt es in erster Linie, den Zusammenhalt der letzten Saison mitzunehmen und beide Mannschaften mit dieser Geschlossenheit und dem Teamgeist wieder nach oben zu bringen. Auch neben dem Platz werden wir die Dinge anpacken und die Fußballabteilung und den Betreuerstab rund um das Team erweitern und die Struktur optimieren, sodass wir gestärkt in die neue Saison starten können.

Trainer Max Grell bleibt dem SV Weiherhof weiterhin erhalten.

fussballn.de / Kühnel

Alles in allem sind wir natürlich überwältigt von der jetzigen Entwicklung und ziemlich heiß auf die kommende Saison. Natürlich wird das alles kein Selbstläufer, das wissen wir aus eigener Erfahrung nur zu gut. Dennoch sind wir guter Dinge, die richtigen Schritte für eine erfolgreiche Zukunft beim SV Weiherhof gemacht zu haben."