Umbruch auf der Tulpe: Burgfarrnbach muss den Kompass neu richten - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 29.06.2019 um 10:35 Uhr
Umbruch auf der Tulpe: Burgfarrnbach muss den Kompass neu richten
Bereits das dritte Testspiel im Rahmen der Vorbereitung auf die Saison 2019/20 steht für den TSV Burgfarrnbach am heutigen Nachmittag gegen den SC Großschwarzenlohe (16 Uhr) ins Haus. Für die Bären um Trainer Uwe Neunsinger gilt es nach einiger Fluktuation im Kader eine schlagkräftige Truppe für das kommende Spieljahr im Norden zu formen.
Von Marco Galuska
Der TSV Burgfarrnbach spielt in der kommenden Saison wieder in der Bezirksliga Nord.
fussballn.de / Kühnel
Eine sportlich gesehen hervorragende Saison legte der TSV Burgfarrnbach nach dem Relegationsaufstieg aus der Kreisliga im vergangenen Jahr hin. Lange Zeit mischten die Bären in der Bezirksliga Süd voll mit im Aufstiegsrennen. Erst am letzten Spieltag wurde die Chance auf eine weitere Relegationsrunde verspielt.

Torjäger der Vorsaison sind weg

Dennoch - oder gerade in Betrachtung des neuerlichen Umbruchs - kann man auf der Tulpe mit Rang 4 rückblickend sehr gut leben. Indes haben die Offensivqualitäten eines Tim Paschek (zum FSV Stadeln) und Christian Gerein (zum ASV Vach) Begehrlichkeiten geweckt. Die vier besten Torschützen aus dem Vorjahr sind allesamt weg - Fabian Schreiner wechselte bereits im Winter zurück zum TSV Buch und Diego Silva nahm den Weg zurück über den Atlantik.

Tim Paschek, mit 19 Treffern der beste Torschütze der Vorsaison, stürmt nun für den FSV Stadeln.
fussballn.de / Kühnel

Neben einer ganzen Reihe von letztlich 19 Spielern, die zum FSV Stadeln als 3. Mannschaft abgewandert sind, fehlen aus dem Gesamtkader des Vorjahres mit Kim Scheller (SpVgg Heßdorf), Luca Schlump (TSV Buch II), Hannes Weyherter (STV Deutenbach) und Tim Weyherter (ATV 1873 Frankonia) weitere Spieler. Nicolas Baumann pausiert obendrein.

Jan Sperber als spielender Co-Trainer

Indes war Trainer Uwe Neunsinger auch diesmal nicht untätig und konnte 16 neue Spieler auf die Tulpe lotsen. Im Fall von Jan Sperber, der nach vielen Jahren beim FSV Erlangen-Bruck nun einen Tapetenwechsel wagt, ist darunter auch ein spielender Co-Trainer, der Neunsinger und Tobias Dorsch (den anderen spielenden Co) unterstützt.

Jan Sperber kommt vom FSV Erlangen-Bruck als spielender Co-Trainer nach Burgfarrnbach.
Uwe Kellner

Auf der Torwart-Position hat man mit Alex Gebelein vom SC 04 Schwabach und Andree Schwarm vom FSV Erlangen-Bruck II nachgerüstet. Noah Barth trainierte unter Neunsinger bereits beim ASV Veitsbronn und kommt nun aus Niedersachsen zurück nach Mittelfranken. Stürmer Marcel Hörath kehrt über die Stationen Bruck, Buch und zuletzt Worzeldorf zurück nach Burgfarrnbach. Schon seit längerer Zeit trainieren die Benko-Zwillinge Josip und Matija (vom KSD Croatia Nürnberg) mit, Dominik Eckert kommt aus Kalchreuth, Bastian Perlitz aus Stadeln, Burak Ölcer vom Post SV Nürnberg, Ibrahim Hassan und Jonathan Hartig beide von der TSG 08 Roth. Florian Rupprechter wechselt vom TSV Altenberg, Torjäger Tobias Guter vom A-Klassen-Meister SVG Steinachgrund II.

Zudem kommt ein Trio vom Baiersdorfer SV. Wobei Max Kundt nach ausgekugelter Schulter vorerst noch nicht zum Einsatz kommen wird. Dafür sind die Youngster Kenan Ramic und Moustafa Tchabode bereits erstmals für Burgfarrnbach am Ball gewesen. Des Weiteren sollen auch in Zukunft Spieler aus dem eigenen Nachwuchs an die Herren herangeführt und weiter integriert werden.

Chancenlos gegen Kornburg, Remis gegen Buch


Beim ersten Test nach dem Start der Vorbereitung am 16. Juni gab es ein 0:2 gegen den TSV Kornburg, bei dem die neue Burgfarrnbacher Truppe, die aktuell verletzungsbedingt auch auf bisherige Stammkräfte wie Daniel Bauer oder Daniel Littwin verzichten muss, nach Neunsingers Aussage "chancenlos" war. Anders gestaltete sich das Spiel am Folgetag gegen den TSV Buch, wo ein 1:1 heraussprang.

Nach Norden geht der Weg für den TSV Burgfarrnbach und Trainer Uwe Neunsinger.
fussballn.de

"Es wird ein Puzzlespiel bleiben, der Mannschaft aus dem verbliebenen Kader und den Neuzugängen aufzustellen", sagt der Trainer. Und auch wenn der Kompass nach der Umgruppierung künftig wieder in die stark einzuschätzende Bezirksliga Nord zeigt, ist Neunsinger nicht bange: "Wir müssen die Youngster wieder aufpäppeln, dann ist das eine Mannschaft, die eine Grundqualität hat."

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