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Artikel veröffentlicht am 01.06.2019 um 07:45 Uhr

"Mini" und "Middel" hören auf: Poppenreuth verliert zwei Leistungsträger

Seit gut zwei Wochen steht der Klassenerhalt des SV Poppenreuth in der Kreisliga Nürnberg fest, die beiden abschließenden Spiele haben somit für die Meier-Elf nur noch statistischen Wert. Die Poppenreuther können für eine weitere Saison im Kreisoberhaus planen - müssen dabei zukünftig aber auf zwei Leistungsträger verzichten, da diese ihre (Hand-)Schuhe an den Nagel hängen werden.

Von Michael Watzinger

Stefan Mittelstädt (in schwarz) gilt als einer der Leitfiguren im Kader des SV Poppenreuth. Nach dieser Saison ist für "Middel" allerdings Schluss - genau wie Torhüter Christoph Weiner hängt er seine Schuhe an den Nagel.

Jasmin Stark

Eigentlich ist die Saison für den SV Poppenreuth seit dem feststehenden Klassenerhalt vor gut zwei Wochen gelaufen. Die Partien gegen den SV Burggrafenhof und die DJK Falke haben für die Truppe von Peter Meier im Endeffekt nur noch statistischen Wert.

Dennoch stellen diese beiden Spiele für den SVP und ganz besonders für zwei verdiente Akteure das Ende einer Ära dar. Denn nach dieser Spielzeit werden mit Stefan "Middel" Mittelstädt und Christoph "Mini" Weiner zwei Säulen der Mannschaft jeweils ihre Laufbahn beenden. Während Torhüter Weiner mit seinen Poppenreuthern auf Abschiedstour geht und anschließend die Handschuhe an den Nagel hängt, bleibt Mittelfeldmotor Mittelstädt aufgrund eines Bruchs des Augenbogens der Abschied auf dem grünen Rasen leider verwehrt - der Antreiber, hatte sich bereits für ein Ausscheiden nach der Saison entschieden, die Verletzung verhindert aber das Mitwirken auf den Platz im Saisonendspurt.

Poppenreuths Torhüter Christoph Weiner geht mit seinem Team auf Abschiedstour. Der sichere Rückhalt seiner Mannschaft hängt nach der Saison seine Handschuhe an den Nagel.

fussballn.de / Strauch

Dieser unglückliche Ausfall ist ein Stück weit bezeichnend für die Spielzeit des SVP, hatte der Verein doch letztlich während der gesamten Saison mit argen Verletzungssorgen zu kämpfen und konnte somit fast nie auf die volle Kaderstärke vertrauen. So fielen immer wieder wichtige Eckpfeiler wie Offensivmann Lukas Rahner - er fehlt seit Ende des letzten Jahres - verletzungsbedingt teils langfristig aus und erschwerten so die Arbeit von Trainer Peter Meier. Auch vor den abschließenden beiden Partien ist das Lazarett in Poppenreuth gut gefüllt: knapp die halbe Mannschaft droht für den Saisonendspurt auszufallen.

Trainer Meier machte indes während der Saison aus der Not eine Tugend und ließ immer wieder junge Spieler aus den eigenen Reihen aufrücken, gab ihnen somit die Chance sich zu beweisen - es sollte sich als der richtige Weg zum Klassenziel herausstellen.

Trotz der vielversprechenden Youngster ist man sich beim SV Poppenreuth durchaus bewusst, dass "Middel" und "Mini" eine große Lücke im Kader hinterlassen werden und auch im nächsten Jahr eine schwere Saison bevorsteht. Nicht nur auf dem Platz, sondern auch in puncto Mannschaftsführung waren sie schließlich unverzichtbare Größen, die es nun zu ersetzen gilt.

Einem weiteren Erfolgsgaranten der letzten Jahre bleibt ein Abschied auf dem Rasen verletzungsbedingt leider verwehrt: Stefan Mittelstädt (r.)

Jasmin Stark

Peter Meier bliebt dem SVP erhalten

So ist sich auch Trainer Meier der schwierigen Gemengelage in Poppenreuth bewusst, dennoch verlängerte er seinen Vertrag und wird auch zur neuen Saison wieder an der Seitenlinie stehen. Gegenüber den Kollegen von nordbayern.de äußerste sich Meier: „Wir bauen auf die Jugend. Die nächste Saison wird zwar schwieriger, aber ich bin in meinem Leben noch nicht abgestiegen und das soll auch so bleiben.“

Peter Meier macht in Popppenreuth als Trainer weiter.

fussballn.de

Nun stehen für den SV Poppenreuth aber zunächst einmal noch zwei Partien an - man darf sich sicher sein, dass man sich bei Christoph "Mini" Weiners Abschiedstour noch einmal reinhängen wird.

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Stein

2:2

Raitersaich

SpVgg Mögeldorf

4:0

7:2

§0:2

6:0

DJK Falke

Hagenbüchach

0:1

Burggrafenhof

Fürth-Poppenr.

4:1

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