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Artikel veröffentlicht am 29.03.2019 um 12:30 Uhr
Post SV bittet SVR zum Topspiel: "Wir sind bereit!"
Der Post SV zählt in dieser Saison zu den spielstärksten Mannschaften der Kreisliga. Als Lohn steht für die Pirdal-Truppe aktuell der vierte Tabellenplatz. Nun geht es für das Team vom Ebensee gegen den SV Raitersaich - das Topspiel kann dabei für den PSV durchaus als Endspiel bezeichnet werden, eine Niederlage und der Relegationsrang würde außer Sichtweite geraten. 
Von Michael Watzinger
Post-Trainer Birol Pirdal und sein Team empfängt am Samstag mit dem SV Raitersaich einen Konkurrenten um den Aufstieg - für Post bedeutet diese Partie ein Endspiel.
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Der Auftakt des 21. Spieltages hat es gleich so richtig in sich: Der Post SV bekommt es dabei mit dem SV Raitersaich zu tun und empfängt diesen am Samstag zum Topspiel des Spieltages. Die Mannen von Trainer Birol Pirdal konnten bislang in der Rückrunde ordentlich Punkten, vier Siegen stehen einem Unentschieden gegenüber. Genau dieses Remis allerdings tut dem Post SV ordentlich weh. Nicht nur, dass das 1:1 gegen den SV Wacker zum Auftakt nach der Winterpause zwei verlorene Zähler im Kampf um den Relegationsrang bedeuteten. Auch die Art und Weise hat Trainer Birol Pirdal nicht gefallen: "Wir sprechen hier von einem glücklichen Unentschieden. Wacker war nach dem Trainerwechsel richtig heiß und hat einen richtig guten Eindruck hinterlassen. Wir haben zwar zunächst gut in das Spiel gefunden, haben einige Chancen ausgelassen. Im zweiten Abschnitt war das dann aber einfach zu wenig von uns! Rückblickend kann man vielleicht sagen, dass wir nicht mit der richtigen Einstellung in das Spiel gegangen sind."

Gegen den SV Wacker (in orange) reichte es für den Post SV zum Auftakt nach der Winterpause nur zu einer 1:1-Punkteteilung. Dieses Remis hat bei der Pirdal-Elf noch einmal die Sinne geschärft.
Christian Günther

Dennoch kann der Übungsleiter der Begegnung auch etwas Gutes abgewinnen: "Das Spiel hat unsere Sinne noch einmal deutlich geschärft, war ein deutlicher Weckruf! Die Mannschaft hat beim Auswärtsspiel gegen Stein eine gute Reaktion gezeigt und eine tolle Partie abgeliefert. Auch im Training wirkt jeder noch einmal konzentrierter, es herrscht viel mehr Zug."

Dieser Zug ist aber auch dringend nötig, will man weiter im Aufstiegsrennen mitmischen. Bei einer Niederlage und gleichzeitigen Siegen der anderen Konkurrenten würde der Abstand auf die Relegationsplätze auf bis zu elf Punkte ansteigen. Für den Post SV kann das morgige Heimspiel also getrost als Endspiel betitelt werden. "Natürlich haben wir mit etwas mehr Druck umzugehen. Sollten wir gegen den SVR verlieren, würde der Rückstand auf die Relegationsplätze ziemlich groß werden und - so realistisch müssen wir schon sein - unsere Chancen, noch einmal anzugreifen, minimieren. Dessen sind wir uns schon bewusst. Aber daran denken wir im Moment eigentlich nicht - die Jungs sind heiß auf dieses Spiel und sollen Spaß haben - wir sind bereit!" 

Verzichten muss der Coach dabei allerdings unter anderem auf Sohn und Kapitän Oguz Pirdal. Der kreative Mittelfeldmann fällt nach einer Operation an der Hand auf unbestimmte Zeit aus. "Eine alte Handverletzung musste gerichtet werden. Er wird uns in den nächsten Wochen fehlen, was der Mannschaft natürlich weh tut."

Auf die Dienste Oguz Pirdal (r.) muss der Post SV nun mehrere Wochen verzichten. Der Mittelfeldmotor fällt nach einer Hand-Operation mehrere Wochen aus.
Matthias Janousch - Nordbayern.de / Amateure

Für den Post SV gilt es nun also noch enger zusammen zu rücken. Die eingeschworene Truppe wird diese Rückschläge wegstecken, da ist sich Pirdal sicher: "Die Jungs haben einen tollen Charakter, das haben sie in dieser Saison schon mehrmals bewiesen. Ich bin mir sicher, dass sie auch am Samstag zeigen werden, was in ihnen steckt - wir freuen uns auf das Spitzenspiel."

Was an diesem Spieltag noch ansteht:

Auch in Fürth rollt an diesem Samstag (18 Uhr) der Ball. Spitzenreiter Turnerschaft Fürth bekommt es mit der SpVgg Mögeldorf 2000 zu tun und hat somit einen harten Brocken aus dem Weg zu räumen. Am Sonntag will der SV Hagenbüchach den dritten Sieg nach der Winterpause einfahren, für die Dönmez-Elf geht es gegen den SV Burggrafenhof. Spannend wird es auch in Eibach zugehen, wo die DJK den Nachbarn SV Wacker zum Derby bittet. Der SVW präsentierte sich nach der Winterpause deutlich formverbessert und könnte die Eibacher mit einem Sieg endgültig mit in den Abstiegsstrudel hineinziehen. Ein Duell auf Augenhöhe darf man derweil wohl in Poppenreuth erwarten. Der SVP trifft dort auf den KSD Hajduk, der weiter fleißig Punkte gegen den Abstieg sammeln möchte. Auch der SC Germania ist mittendrin im Abstiegskampf. Nun geht es für die Dinc-Elf zur SGV Nürnberg-Fürth 1883, wo man gerne etwas mitnehmen möchte. Aktuell schlechte Aussichten auf den Ligaverbleib haben Tuspo Roßtal (Heimspiel gegen den FC Stein) und der TSV Fischbach (zu Gast bei der DJK Falke). Beide Teams sollten tunlichst dreifach punkten, soll der Abstand auf das rettende Ufer nicht noch größer werden. 

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Tabelle Kreisliga Nürnberg

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
19
44:22
41
2
20
54:37
41
3
20
48:34
36
5
20
33:23
31
6
19
41:34
29
7
20
27:33
29
8
19
34:32
28
11
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35:35
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20
35:38
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13
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21:41
14
Direkter Vergleich bei Punktgleichheit

Torschützen Kreisliga Nürnberg

SV Raitersaich
(19|2|0)
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Teamvergleich

 
vs
Tabellenplatz
9
 
2
gewonnene Spiele
10
 
18
Zu-Null-Spiele
5
 
9
Spiele ohne Treffer
5
 
2
Formbarometer*
2
 
5
erzielte Tore
57
 
75
versch. Torschützen
14
 
14
Direkte Duelle **
2
1
3
Team-Vergleich
0
:
7
* Punkte aus den letzten vier Spielen, ** nur Pflichtspiele berücksichtigt.


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