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Artikel veröffentlicht am 20.03.2019 um 11:00 Uhr

Runde Tische ausgewertet: 58 Prozent sind gegen eine Hallenrunde!

Bei den Runden Tischen, zu denen der Kreisvorsitzende Thomas Raßbach zum Jahresbeginn 2019 die Vereine geladen hatte, wurde mit den Vereinsvertretern aus dem Kreis Nürnberg/Frankenhöhe über mögliche Reformen im Spielbetrieb gesprochen und ein Meinungsbild eingeholt. Die Ergebnisse dieser Umfrage liegen nun vor.

Von Marco Galuska

Bei der Umfrage unter den Vereinen aus dem Kreis Nürnberg/Frankenhöhe sind mittlerweile schon 58 Prozent gegen die Hallenrunde.

fussballn.de / Kögel

"Gewisse Veränderungen in der Meinungsfindung der Vereine sind feststellbar. Insgesamt führt dies aber in der Spielplanung der kommenden vier Jahre noch zu keinen nennenswerten Verschiebungen", resümiert der Kreisvorsitzende Thomas Raßbach und stellt die Ergebnisse der Befragung aus den Runden Tischen vor:

Thomas Raßbach

fussballn.de / Kögel

1. Rahmenterminkalender

Der getrennte Saisonstart und das Saisonende bleiben erhalten. Es wird auch keinen gemeinsamen Saisonstart der 16er- und 14er-Ligen geben, da es keine Mehrheiten hierfür gegeben hat. Erwähnenswert bei dem Gesamtergebnis von 50%:50% bleibt, dass die beiden Altkreise auch getrennt mit exakt 50%:50% abgestimmt haben.

Umfrage:
a) Beibehaltung des bisherigen Systems (Spielbeginn 16er Liga 1. WE im August, Spielbeginn 14er Liga 3. WE im August, Jahresende 3. WE im November / Jahresstart am 3. WE im März / Saisonende 2. WE im Juni).
Dafür: 62% / Dagegen: 28%

b) Spielbeginn in allen Klassen (16er / 14er Liga) gleich
Dafür: 50% / Dagegen: 50%

2. Tucher Ligapokal

Die einzige tatsächliche Veränderung wird sich im Bereich des Ligapokales ergeben, dessen 1. Runde bereits künftig am 2. WE im August ohne die Kreisliga-Vereine (dieser erhalten ein Freilos und greifen erst im Viertelfinale im Frühjahr des folgenden Jahres ein) stattfindet.

Umfrage:
a) bei getrenntem Spielbeginn der 16er/14er Ligen, 1. Runde am 2. WE im August (ohne KL-Vereine), 2. Runde am 2. WE im März
Dafür: 69,56% / Dagegen: 30,44%

b) bei gleichem Spielbeginn der 16er/14er Ligen, 1. Runde eine Woche vor Saisonstart mit KL-Vereinen, 2. Runde am 2. WE im März
Dafür: 78,95% / Dagegen: 21,05%

3. Saisonende am Samstag

Mit einer knappen Mehrheit wurde für die Beibehaltung des letzten Spieltags an einem Samstag festgehalten.

Umfrage:
Dafür: 56,25% / Dagegen: 43,75%

4. Saisonende

Mit einer recht deutlichen Mehrheit wurde für die Beibehaltung des Saisonende am 2. Juni-Wochenende festgehalten.

Umfrage:
4. WE im Mai : 18,0%
1. WE im Juni : 18,0%
2. WE im Juni : 52,0%
3. WE im Juni : 2,0%
4. WE im Juni : 8,0%
wie BZL : 2,0%

5. Relegationsspielbetrieb

Der Relegationsspielbetrieb hat sich nach Meinung der Vereine bewährt.

Umfrage:
Ja: 94% / Nein: 6%

6. Norweger Spielbetrieb in den B-Klassen

Das Norweger Modell muss weiterhin als Blick in die Zukunft betrachtet werden, auch wenn sich aktuell hier (noch) keine Mehrheiten finden konnten. Hierbei wird vor Saisonbeginn die Mannschaftsstärke festgelegt, 11 bzw. 9 Mann. In den Paarungen wird immer in der Spielstärke der‚kleineren Mannschaft gespielt (aufstiegsberechtigt sind nur die 11er-Mannschaften).

Umfrage:
Einführung Norweger Modell:
Dafür 45,8% / Dagegen: 54,2%

7. Winterpause / Halle

Hinsichtlich der Hallenrunde sind die einzigen bekannten Unterschiede der beiden Altkreise feststellbar geworden. Im Altkreis Nürnberg ist weiterhin grundsätzliches Interesse an einer Hallenrunde feststellbar, während es im Altkreis Frankenhöhe deutlich schwieriger ist. Alle Vereine haben Kritik an der Austragungsart Futsal geäußert, die als eigene Sportart zu werten ist, und daher nur sehr schwer den Fußballern, ob als Zuschauer oder als Spieler, zu vermitteln ist. Die Kreisspielleitung wird nunmehr versuchen, durch eine Aufteilung der Hallenrunde auf zwei Jahre, entsprechend dem Vorbild der Pokalrunden im Kreis Nürnberg / Frankenhöhe, eine Verbesserung der Situation im Hallensport zu erzielen. Eine Realisierung hängt jedoch auch weitestgehend von den Hallenkapazitäten und der tatsächlichen Bereitschaft der Vereine an der Sportart Futsal mitzuwirken ab.

Umfrage:
Hallenrunde im Allgemeinen
Dafür 42% / Dagegen 58%

Von den 42% der befragten Vereine, die an einer Hallenrunde festhalten möchten, wünschen sich wiederum zu 85,7% eine Frühjahrsrunde im Futsal-Turnierbetrieb und 23,8% einen Futsalligabetrieb (Doppelnennungen waren möglich).