"Roth ist für mich spielerische die beste Mannschaft in der Liga", hatte Zirndorf-Coach Hermann vor dem Spiel den Tabellendritten noch gelobt. Und dennoch war man beim ASV guter Dinge nach einer gelungenen Wintervorbereitung. Den Umkehrschluss von der Weisheit einer misslungenen Generalprobe ließen die Bibertstädter am Samstag aber nicht zu.
Zirndorf hinten sicher, vorne gefährlich
Stattdessen konnten die Zirndorfer die Vorgaben des Trainer-Teams sehr gut umsetzen, ließen wenig in der Defensive zu und waren nach vorne immer wieder gefährlich. So erstmals in der 10. Minute, als Westendarp für Schmitt auflegte, der aber an der Fußspitze von TSG-Keeper Kellner scheiterte. Ein Freistoß von Dieng landete nach 33 Minuten bei Krapfenbauer, der den Ball aber nicht richtig traf. So ging es torlos in die Pause.
Zwei Handelfmeter nach der Pause
Nach dem Seitenwechsel mussten die Heim-Anhänger dann aber nicht lange auf das erste Tor warten. Einen Eckball von Schmitt verlängerte Zwingel per Kopf, so dass Robl zum 1:0 einnicken konnte (53.). Zirndorf hatte die Partie weiter gut im Griff und das 2:0 auf dem Fuß: Vornehm passt scharf ins Zentrum, Schmitt zog ab, traf dabei aber Mitspieler Dominik Wagner, der für die Gäste unfreiwillig klärte (61.). Die Koc-Elf meldete sich nach 64 Minuten zu Wort, doch Böhm verzog knapp. Eine Viertelstunde vor Schluss verursachte Stan Prigoana einen Handelfmeter, den Schmitt zum 2:0 verwandelte. Auf der Gegenseite war es dann Kopf, der Hand spielte, wodurch Spießl sich den Ball auf den Elfmeterpunkt legen durfte. Doch der Anschlusstreffer in der 90. Minute war unterm Strich zu spät, so dass die Zirndorfer verdientermaßen die Punkte behalten konnten und auf Rang sechs klettern.
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