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Artikel veröffentlicht am 28.02.2019 um 06:00 Uhr

Vach heiß aufs Derby in Bruck: Der Bessere soll gewinnen - hoffentlich sind's wir

Im Abstiegskampf der Bayernliga Nord geht es nach der Winterpause gleich zur Sache: Schlusslicht ASV Vach ist am Samstag um 15 Uhr (bei uns im LIVE-TICKER) im Derby beim FSV Erlangen-Bruck zu Gast und dabei gewissermaßen zum Siegen verdammt.

Von Marco Galuska

Im Hinspiel konnte der ASV Vach einen 2:0-Heimsieg gegen den FSV Erlangen-Bruck bejubeln.

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Mit einem Auswärtssieg könnte die Truppe von Norbert Nein den Rückstand auf die Brucker halbieren und ein echtes Statement setzen im Kampf gegen die Rote Laterne, die den einzigen direkten Abstiegsplatz in der Bayernliga Nord bedeutet.

Gegen einen verjüngten Gegner erwartet der Vacher Übungsleiter "ein Spiel auf Augenhöhe, in das die Brucker sicherlich mit viel Druck reingehen werden. Gerade die jungen Spieler in der Mannschaft wollen doch die Chance in der Bayernliga nutzen und laufen sich die Füße aus dem Leib. In Richtung Klassenerhalt ist es für beide Vereine sowieso ein ganz wichtiges Spiel. Wir wollen alles versuchen, um den Dreier zu holen", so Vach-Coach Norbert Nein.

Harte Arbeit in der Vorbereitung

Gemeinsam waren Norbert Hofmann und Norbert Nein in den vergangenen Jahren im Vacher Trainerstab. Mittlerweile ist Hofmann in Bruck in beratender Funktion tätig, während Nein den ASV zum Klassenerhalt führen soll.

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Konditionell sieht der ASV-Trainer seine Truppe gut gerüstet für die kommenden Aufgaben. Denn eine besonders gute und harte Vorbereitung liegt hinter den Vachern: "Wir wollen uns nicht nachsagen lassen, dass wir nicht alles für den Klassenerhalt tun würden", betont Nein, der aber unabhängig von der Spielklasse auch in der kommenden Saison den ASV trainieren wird.

Fragezeichen bei der Konkurrenz

"Natürlich ist es unser erklärtes Ziel, dass wir die Bayernliga über die Relegation halten. Aber darum kämpfen noch einige Mannschaften - und beim einen oder anderen Verein gibt es da auch noch einige Fragezeichen, wie es weiter geht." Vor diesem Hintergrund will Nein das Match am Samstag auch nicht zum absoluten Endspiel deklarieren und weiß dennoch: "Mit Bruck und Forchheim haben wir ein interessantes Auftaktprogramm, bei dem man viel gewinnen, aber auch verlieren kann!"

Brisanz im Duell mit Bruck

Eine zusätzliche Brisanz erhält das Kellerduell der Nachbarn auch durch zwei ehemalige Vacher, die nun in unterschiedlicher Funktion in Bruck sind. Neins Vorgänger Norbert Hofmann ist beratend beim FSV tätig, Ex-Kapitän Daniel Eich könnte als Gegner auf dem Platz stehen. "Natürlich kennen die uns von früher, aber wir werden uns etwas einfallen lassen und die bestmögliche Option finden. Am Ende soll der Bessere gewinnen - und ich hoffe, dass das wir sind", schiebt Nein hinterher.

Noch nicht aus nächster Nähe kennen Hofmann und Eich freilich die Winter-Neuzugänge der Vacher, die allesamt am Samstag im Kader stehen werden: "Sie machen einen guten Eindruck", lobt Nein, will sich aber bei der Aufstellung freilich noch nicht in die Karten schauen lassen. Kein Geheimnis ist hingegen das Fehlen von Sammy Röder, der für seine Rote Karte vor der Winterpause drei Spiele aussetzen muss. Zudem fehlen den Vachern Ruckriegl (beruflich verhindert), Horlamus (Mittelhandbruch), Kirbach (Verdacht auf Muskelfaserriss), Sopa (Aufbautraining) und Terashvili (Sprungelenksverletzung).