fussballn.de: Herr Frey, Sie haben sich mit der SpVgg Mögeldorf 2000 auf eine Verlängerung der Zusammenarbeit um ein weiteres Jahr geeinigt. Was waren Ihre Gründe?
Norbert Frey: Ich habe eine äußerst charakterstarke Mannschaft, die trotz der schwierigen Phase zu Beginn der Saison weiter zusammengestanden ist und die im Anschluss mit jedem Sieg mehr Selbstbewusstsein entwickelt hat - eine Serie von elf Spielen in Folge ohne Niederlage in der Kreisliga ist für uns schon etwas Besonderes. Außerdem hat es mir auch gut gefallen, wie der Verein nach dem kniffligen Start zu mir gehalten hat. Viele Vereine wären nach einem Punkt aus den ersten sechs Partien mit Sicherheit unruhig geworden, mir hat man allerdings Unterstützung angeboten, falls ich diese benötige. Das hat mir schon imponiert!
fussballn.de: Im Anschluss an den schwachen Start hat sich Ihre Mannschaft durch eine bemerkenswerte Serie vom Keller bis hoch in die Verfolgergruppe gearbeitet. Was sind Ihre Ziele für die Rückrunde?
Norbert Frey: Zunächst einmal müssen wir als Aufsteiger, und nach den Erfahrungen zu Beginn der Spielzeit, mit Demut an die Sache herangehen. Oberste Priorität hat es für uns erst einmal, die 40-Punkte-Marke zu knacken. Abhängig vom Zeitpunkt, wann wir diese Punktzahl erreichen können, kann man dann sehen, wohin die Reise noch gehen wird.
fussballn.de: Haben sich im Kader zum Jahreswechsel Veränderungen ergeben?
Norbert Frey: Die aufgrund von Verletzungen durchaus anspruchsvolle Personalsituation in der Hinrunde, in der immer wieder auch Spieler der 2. Mannschaft oder der A-Junioren aushalfen und ihren Teil zum Aufschwung beitragen konnten, hat uns gezeigt, dass unser Kader etwas mehr Tiefe benötigt. Deshalb sind wir froh, in Dominik Muntzinger (SV Westgartshausen), Lukas Preuschel (TSV Musberg), Manuel Schmidt (TSV Bechhofen) und Eric Albrecht (SV Nütterden) vier Akteure im Dezember dazu bekommen zu haben, die es studiumsbedingt nach Nürnberg verschlagen hat.
fussballn.de: Auch im Juniorenbereich läuft es bei der Sportvereinigung aktuell toll! Erst kürzlich feierten sowohl die A- als auch die B-Junioren den Kreismeistertitel in der Halle. Wie sehen Sie die Lage im Juniorenbereich?
Norbert Frey: Das ist natürlich schon eine tolle Sache! Eine gute Jugendarbeit bringt uns natürlich auf lange Sicht deutlich voran. Wie bereits erwähnt, haben ja bereits in der Hinrunde drei bis vier Junioren erste Luft im Seniorenbereich schnuppern dürfen. Allerdings ist es mir schon wichtig, dass sich die Junioren in der Rückrunde zunächst auf ihre BOL-Mannschaft konzentrieren können, schließlich besteht für dieses Team noch die Chance auf den Aufstieg. Langfristig ist es natürlich klasse, wenn immer wieder gut ausgebildete Junioren zu unseren Senioren stoßen - sie sollen die Basis der Mannschaften bilden und punktuell und gezielt durch externe Spieler ergänzt werden. Wichtig ist mir aber noch anzumerken, dass die Erfolge im Kreis zwar schön sind, wir als Verein aber im Bezirksvergleich gegen Teams wie Neumarkt, Ansbach oder Greuther Fürth schon gesehen haben, dass uns diese Vereine noch den einen oder anderen Meter voraus haben - auch wenn man sagen muss, dass es sich hier schon um die "Crème de la Crème" der Region handelt.
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