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Artikel veröffentlicht am 15.01.2019 um 12:00 Uhr
Stefan Erhardt im Gespräch: Aus dem Paradies in den Keller und fast zurück
34 Punkte hat der FC Hersbruck bis zur Winterpause sammeln können und steht damit im Mittelfeld der Tabelle. Dabei sah es zwischenzeitlich gar nicht gut aus, denn aufgrund von fünf Niederlagen in Serie wurde der Vorjahres-Vizemeister zwischenzeitlich nach unten durchgereicht. Doch seit Ende Oktober läuft es wieder in Hersbruck und Trainer Stefan Erhardt will nach der Pause letzte Restzweifel beseitigen.
Von Sebastian Baumann
Bereits vor der Saison hatte Stefan Erhardt gewarnt, dass es nicht dauerhaft für seine Mannschaft nach oben gehen würde. “Man hat ja gesehen, wie schnell es gehen kann. Die SG 1883 war Vizemeister und spielt jetzt Kreisliga, außerdem muss man bei fünf Absteigern natürlich auch aufpassen”, gibt der Trainer Einblick in seine Gedanken zum Saisonbeginn. Doch seine Mannschaft strafte die Warnungen des Übungsleiters erst einmal Lügen. Vier Siege in Serie legte der FCH zu Saisonbeginn hin und war auf einmal ein heißer Kandidat für einen der vorderen Plätze. “Danach haben wir erst einmal wieder lernen müssen, wie verlieren geht. Wir waren ja im Paradies, immer ging es nur nach oben.” Doch nach und nach bröckelte das Selbstvertrauen der Kicker aus der Thermenstadt. Zwar konnte nach einem Punkt aus drei Spielen gegen Bayern Kickers Nürnberg wieder gewonnen werden, doch danach kam es zu einer schwarzen Serie mit einem Punkt aus sechs Spielen.

Stefan Erhardt gibt auch in der kommenden Saison die Richtung in Hersbruck vor.
anpfiff.info

In der Krise bietet Verein Verlängerung an

Wir hatten in dieser Phase auch einige Verletzte und das merkt man dann schon. Der Mannschaft konnte ich keinen Vorwurf machen, die hat sich nicht hängen lassen und immer alles gegeben. Aber wir haben es dann eben nicht geschafft wieder zu gewinnen”, blickt Stefan Erhardt auf die erste Krise seiner noch jungen Trainerkarriere zurück. Doch anstatt den Trainer in Frage zu stellen, bot der Verein in dieser Phase dem Übungsleiter schon eine Verlängerung seines Vertrages an. Ein Umstand, den Stefan Erhardt dem FC Hersbruck hoch anrechnet. “Heutzutage kann es ja schnell gehen, deswegen hat mich das damals schon gefreut.” Mittlerweile hat sich die Mannschaft ja auch wieder gefangen und auch der Vertrag des Hersbrucker Eigengewäches wurde schon verlängert. “Mir macht es natürlich weiter Spaß mit der Mannschaft zu arbeiten. Die Jungs ziehen gut mit. Deswegen mache ich natürlich auch gerne weiter.” Mit 34 Punkten hat die Mannschaft den Klassenerhalt auch schon fast in der Tasche, auch wenn Stefan Erhardt davon ausgeht, dass dieses Jahr 40 Punkte nicht langen werden. ”Ich rechne damit, dass wir 42 Punkte brauchen, um die Klasse zu halten. Vor allem den TV 48 Erlangen habe ich noch auf der Rechnung. Die werden sich da unten schon noch raus hauen.”

Tobias Ascher (rechts) fehlt wohl noch bis Ende März.
anpfiff.info

Tobias Ascher fällt noch aus

Fast mit unveränderten Kader geht es für den FC Hersbruck nach der Winterpause weiter. Nur Patrick Dummert, der vor der Saison von der U19 des SK Lauf nach Hersbruck gewechselt ist, hat sich wieder verändert und will jetzt regelmäßig in Leinburg in der Kreisklasse spielen. “Allerdings fällt Tobias Ascher noch länger aus”, bedauert Stefan Erhardt die Verletzung des oftmals unterschätzten Sechsers des Clubs. Der 30-Jährige hatte sich beim Gastspiel in Fürth am Fuß verletzt und musste ausgewechselt werden. “Er hat die gleiche Verletzung, die auch Manuel Neuer am Fuß hatte”, berichtet Stefan Erhardt. “Und da müssen wir vorsichtig sein, damit der Fuß wieder heilt.” Rund vier Monate fällt der Routinier insgesamt aus. “Aber zum Glück war ja zwischendurch Winterpause.”

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