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Artikel veröffentlicht am 28.11.2018 um 07:30 Uhr
Generationen-Reihe: Taft-Familie hält auch auf dem Platz zusammen
In der Generationen-Reihe geht es diesmal um eine Fortsetzung eines Portraits, das fussballn.de vor über neun Jahren bereits über den damals noch beim VfL Nürnberg II aktiven Horst Taft verfasst hatte. Mittlerweile befindet sich der 52-Jährige im fußballerischen Ruhestand, während Sohn Benjamin als Kapitän beim Landesliga-Aufsteiger SC Großschwarzenlohe aktiv ist.
Von Marco Galuska und Thomas Wedel
Horst und Benjamin Taft beim Treffen mit Thomas Wedel (von links).
privat
Horst Taft dürfte den jüngeren Spielern aktuell wohl weniger bekannt sein als sein Sohn Benjamin, der mittlerweile im siebten Jahr beim SC Großschwarzenlohe am Ball ist und den Landesliga-Aufsteiger als Kapitän anführt. Auch wenn der 30-Jährige seit einigen Wochen mit einer Schambeinentzündung ausfällt, hat sich Taft junior einen enormen Stellenwert beim SCG erarbeitet.

Platzwahl vor dem Aufstieg in die Landesliga: Benny Taft (links) schaffte mit dem SC Großschwarzenlohe den Durchmarsch von der Kreisliga.
Christian Günther

In der Jugend spielte Benjamin "Benny" Taft beim 1.FC Schnaittach, wo sein Vater in der Glanzzeit des Vereins unter der Regie von Ex-Club-Profi Thomas Kristl drei Aufstiege feiern konnte. Über Kumpels ging es im ersten Herrenjahr zum TV Glaishammer, dann weiter zum ASV Buchenbühl, wo der Jungspund noch an der Seite von Vater Horst sich bei den Herren weiter entwickeln konnte. Es folgte die Rückkehr nach Schnaittach in die BOL unter Trainer Thomas Brunner. Nach dem Abstieg aus der Bezirksliga 2010 ging es zurück zum ASV Buchenbühl, wo Vater Horst als Spielertrainer den Verein zum Aufstieg aus der A-Klasse führte. Während Horst Taft seine Karriere dann beim VfL Nürnberg II allmählich ausklingen ließ, spielte Benny noch bis 2012 in Buchenbühl, ehe er beim SC Großschwarzenlohe seine sportliche Heimat gefunden hat. In Groß'lohe erlebte der Mittelfeldspieler Auf- und Abstiege, wobei gerade die Erfolge der letzten zwei Jahre deutlich überwiegen: Von der Kreisliga ging es auf direktem Wege bis in die Landesliga - mit Benny Taft als Kapitän.

Fast zehn Jahre ist es mittlerweile her: Vater Horst Taft im Trikot des VfL Nürnberg gegen Sohn Benjamin (noch in Diensten des ASV Buchenbühl).
fussballn.de

Fünf Aufstiege (zwei in Buchenbühl, drei in Großschwarzenlohe) stehen in der Vita von Benjamin Taft. Sein Vater, Horst Taft, konnte in seiner bewegten Karriere gar acht Aufstiege verbuchen. Der Edeltechniker, der erst mit 16 Jahren beim ASV Buchenbühl überhaupt mit dem Vereinsfußball begonnen hatte, stieg mit seinem Stammverein zweimal auf. Das erste Mal gleich als eigentlich noch Jugendlicher in die höchste Liga des Kreises. Über den FC Stein landete er beim damals aufstrebenden Griechischen FV Zeus, wo es gar drei Aufstiege in Serie bis in die Bezirksliga waren. Und auch in Schnaittach ging es für Horst Taft dreimal nach oben. Dazwischen kickte Horst Taft für die Amateure des 1.FC Nürnberg in der Landesliga. Ein bisschen sauer ist der heute 52-Jährige immer noch, da man ihm eine Einladung zum Probetraining beim Erstligisten Karlsruher SC verschwiegen hatte. Bei den Club-Amateuren kickte Taft beispielsweise mit dem heutigen Trainer des FSV Stadeln Manfred Dedaj oder dem langjährigen Coach des FC Heidenheim Frank Schmidt. Über den Post SV Süd-Regensburg in der Landesliga ging es nach Schnaittach, wo dann auch Sohn Benny in der Jugend kickte.

Sein im ausführlichen Portrait von 2009 geäußerter Wunsch, auch mit dem jüngeren Sohn Marvin einmal zusammen in einer Mannschaft zu spielen, sollte sich für Horst Taft vor wenigen Jahren in der 2. Mannschaft des SC Großschwarzenlohe erfüllen.

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