Wolfgang Diehm nach Negativtrend: "So etwas habe ich noch nie erlebt!" - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 15.11.2018 um 17:30 Uhr
Wolfgang Diehm nach Negativtrend:
"So etwas habe ich noch nie erlebt!"
Der ASN Pfeil Phönix hatte sich vor der Saison sicher höhere Ziele gesteckt, doch die Realität sieht aktuell anders aus. Die Diehm-Elf steht mit zehn Punkten aus 13 Spielen mitten im Abstiegskampf, konnte aber zuletzt den Negativtrend der letzten Wochen stoppen. Trainer Wolfgang Diehm hat mit
fussballn.de
über die vergangenen, nicht einfachen Wochen gesprochen.
Von
Daniel Karnbaum
ASN-Trainer Wolfgang Diehm und seine Mannschaft steckten lange Zeit in einer Ergebniskrise. Zuletzt konnte man aber endlich wieder jubeln.
fussballn.de/Strauch
Hallo Wolfgang, Ihr hattet Euch zu Beginn dieser Saison das Ziel gesetzt, oben anzugreifen. Nun steht man nach 13. Spieltagen auf dem vorletzten Platz und hat eine lange Negativserie hinter sich gebracht. Wie hat sich dieser Negativtrend auf die Mannschaft ausgewirkt?
Wolfgang Diehm:
Ich bin wirklich schon lange im Fußballgeschäft dabei, muss aber ehrlich sagen, dass ich eine solche Situation, wie wir sie bei den Assen jetzt hatten, noch nicht erlebt habe. Wir haben neun Spiele am Stück nicht gewonnen und sieben davon verloren. Das Problem war nur, dass ich nicht wusste, wo ich ansetzen sollte. Die Mannschaft hat zu jeder Zeit voll mitgezogen und auch gut gespielt, aber die Ergebnisse haben einfach gefehlt. Wir haben in vielen Spielen zahlreiche Chancen gehabt in Führung zu gehen, nutzen diese nicht und werden dann mit der ersten Chance des Gegners bestraft. Das nötige Spielglück ist uns in dieser Phase völlig abhanden gekommen.
Wie hat sich dieser Negativtrend auf Dich persönlich ausgewirkt? Nimmt einen sowas besonders mit und wie sieht die Zielsetzung für die Restsaison aus?
Wolfgang Diehm:
Ich muss ehrlich sein, dass diese schlechte Serie schon sehr an meinen Nerven gezehrt hat. Es ist eine sehr belastende Situation, wenn du eigentlich nichts an Mannschaft und Verein auszusetzen hast, auch gute Leistungen gezeigt werden, aber sich diese nicht in den Ergebnissen widerspiegeln. Auch die gute Trainingsbeteiligung haben mich immer bestärkt, dass nicht vieles falsch laufen kann. Ich habe aber auch in dieser schwierigen Phase immer die volle Unterstützung meiner Jungs und auch der Vorstandschaft gehabt und das hat natürlich sehr geholfen. Der Klassenerhalt hat für uns nun oberste Priorität. Sollte dann vielleicht am Ende doch noch mehr drin sein, würden wir das natürlich gerne mitnehmen.
Der ASN Pfeil Phönix (in blau-weiß) feierte zuletzt zwei wichtige Siege und möchte auch am Sonntag in Großgründlach wieder punkten.
fussballn.de
Die negative Serie ist mit zuletzt zwei enorm wichtige Siege gestoppt und der Anschluss an das rettende Ufer hergestellen. Gab es dabei einen Schlüsselmoment, der die Wende zum Guten herbeigeführt hat?
Wolfgang Diehm:
Ja, diesen Moment gab es in der Tat. Und zwar im Spiel gegen den VfL Nürnberg. Wir hatten mit 2:0 geführt und bekommen dann einen fragwürdigen Elfmeter gegen uns, der zum 2:1-Anschlusstreffer kurz vor der Pause verwandelt wurde. In den letzten Wochen wäre in diesem Moment bei vielen Spielern der Kopf runter gegangen und man hätte sich wieder hinterfragt. In diesem Spiel hat man aber gesehen, dass alle den Kopf oben gelassen haben und trotz des Anschlusstreffers weiter an sich geglaubt haben. So ist es uns letztlich auch gelungen, das Spiel zu gewinnen, was sehr wichtig war. Das war für mich eine Art "Schlüsselmoment".
Nach zwei Siegen in Folge geht es für Euch am Sonntag zu den SF Großgründlach. Wie siehst Du die Elf von Jens Zitting und was erwartest Du für ein Match?
Wolfgang Diehm:
Großgründlach ist eine gute Mannschaft, die bereits 18 Punkte geholt hat und somit bisher eine gute Hinrunde gespielt hat. Trotzdem werden wir natürlich versuchen, unsere kleine Serie auszubauen und auch in Großgründlach etwas Zählbares mitzunehmen. Ich erwarte aber ein enges und umkämpftes Spiel.
Letzter regulärer Spieltag 2018: Wer kommt gut in die Winterpause?
Am Sonntag steht dann der letzte Spieltag vor der Winterpause auf dem Programm. Während Tabellenführer FC Serbia in Langwasser beim zuletzt starken VfL Nürnberg antreten muss, empfängt der TSV Buch II am Wegfeld Schlusslicht GSV Megas Alexandros.
Der FC Serbia (in rot) möchte mit einem Sieg beim VfL Nürnberg in die Winterpause gehen. Der TSV Buch II (in weiß) ist derweil gegen Schlusslicht Megas Alexandros gefragt.
Ivan Dukic
Außerdem trifft der FC Bayern Kickers II auf den TB Johannis 88 und der FSV Stadeln II bekommt es mit dem SSV Elektra Hellas zu tun. Zudem haben sowohl der TSV Johannis 83 (gegen Post SV II), aber auch der ASC Boxdorf (gegen Eyüp Sultan) richtungsweisende Heimspiele vor der Brust.
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Sonntag, 18.11.2018
Buch 2
-
Meg. Alexandros
9:1
Boxdorf
-
Eyüp Sultan
1:1
TSV Johannis 83
-
Post SV Nbg. 2
0:1
Großgründlach
-
ASN Pfeil-Phön.
1:4
VfL Nürnberg
-
Serbia Nürnberg
5:3
Stadeln 2
-
Elektra H. Nbg.
0:5
Tabelle Kreisklasse 4
Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
FC Serbia Nürnberg
13
45:21
32
2
TSV Buch 2
11
44:14
27
3
SV Eyüp Sultan
(A)
12
31:12
25
4
VfL Nürnberg
13
39:29
24
5
SSV Elek. Hellas Nbg
12
33:24
22
6
FSV Stadeln 2
13
31:26
20
7
SpFrd Großgründlach
12
28:30
19
8
ASC Boxdorf
(A)
13
36:32
17
9
TB Johannis 88 Nbg.
(A)
12
14:21
15
10
TSV Joh. 83 Nürnberg
13
18:34
13
11
Post SV Nürnberg 2
(N)
12
14:39
10
12
FC Bayern Kickers 2
11
17:30
10
13
ASN Pfeil-Phönix
13
14:30
10
14
Megas Alexandros
(N)
12
21:43
6
Direkter Vergleich bei Punktgleichheit
direkte Vergleiche der Punktgleichen anzeigen
Torschützen Kreisklasse 4
Aigkioun Oglou
Megas Alexandros
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15
Engin Kalender
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Milenko Babic
FC Serbia Nürnberg
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13
Otto Eberle
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(11|0|0)
12
Sven Riese
ASC Boxdorf
(11|4|0)
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