Ein niederschmetterndes Ergebnis für die
Mittelfranken, das freilich auch ganz anders aussehen hätte können, letztlich
aber stellvertretend für die derzeitige Nürnberger Misere steht.
Wieder einmal wurden beste Möglichkeiten schon in der ersten
Hälfte nicht genutzt: Mal war es der Querbalken, mal die mangelnde
Konzentration, die Nürnberg im Weg stand. Und wieder einmal kassierte das Team
von Peter Schulze-Zachau und Mario Goreta viel zu einfache Gegentore: Ein
abgefälschter Schuss und ein Konter nach eigener Ecke sorgten für den 0:2-Pausenrückstand.
Nach der Pause erspielten sich die Nürnberger erneut gute
Gelegenheiten, doch das Tor der Gäste schien an diesem Freitagabend wie
zugenagelt. Stattdessen schlug es auf der anderen Seite ein: Erst rutschte ein
Distanzschuss nach einer Ecke durch, dann profitierte Neuried von einem
individuellen Fehler - und schon stand es 0:4. Die Gäste zeigten sich
konsequent vor dem Tor der Nürnberger, die daraufhin ein Power Play aufzogen,
herausgespielte Chancen nicht im Tor unterbrachten und sich das 0:5 per
Empty-Net-Goal fingen.
Wie schon beim 4:5 gegen den TSV 1860 München vor drei
Wochen wusste man nach der Schlusssirene nicht so recht, wie das Ergebnis
zustande gekommen war, einzig eine Erkenntnis blieb: Die Qualität reicht
derzeit nicht aus, um in einer derart ausgeglichenen Liga zu punkten.
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