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Artikel veröffentlicht am 11.09.2018 um 11:06 Uhr
Neunsinger bedient: Unkrautvernichter auf der Tulpe
15 Punkte aus acht Partien, Rang zwei in der Bezirksliga Süd - der TSV Burgfarrnbach hat einen mehr als nur beachtlichen Start nach seinem Aufstieg hingelegt. Dennoch richten die Bären in einer ausgeglichenen Liga weiter den Blick auf die Abstiegsregion. Trainer Uwe Neunsinger ist richtig angefressen, aufgrund "hausgemachter Probleme."
Von Marco Galuska
Ziemlicher Hals: TSV-Trainer Uwe Neunsinger.
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"Und wenn man was sagt, dann ist man der Böse!" Uwe Neunsinger sieht sich wieder in der Rolle als Buhmann, will mit seinem Ärger aber auch nicht hinter dem Berg halten. "Ich hab schon einen ziemlichen Hals. Denn diese Problematik ist dermaßen überflüssig." Dabei spielt der Fürther Coach nicht etwa auf "die übliche Problematik von Spielern beim Lernen, Urlaub oder Feiern" an, vielmehr ärgert sich Neunsinger über die gesperrte Sportanlage auf der Tulpe, die ihn sprichwörtlich auf die Palme bringt.

Das Sportgelände beim TSV Burgfarrnbach ist vorerst gesperrt.
privat

Weil auf allen Plätzen Unkrautvernichter gesprüht wurde, stehen keine Trainingsmöglichkeiten zur Verfügung. Selbst die Tartanbahn um den Konrad-Ammon-Platz ist gesperrt. "Die Fußball-Abteilung hat explizit auf den Umstand hingewiesen, aber das hat den Platzwart wohl nicht interessiert. Und dann erfährt man am Sonntagabend, dass alle Plätze für die kommende Woche gesperrt sind - und das ausgerechnet, wenn der gesamte Spielbetrieb nach den Ferien wieder da ist. Da spreche ich dann schon von Inkompetenz."

Vor allem nach dem Spiel gegen den ASV Zirndorf war Burgfarrnbachs Coach reichlich bedient.
Robert Krapfenbauer

Die im doppelten Sinne "dicke Luft" in Burgfarrnbach wurde freilich auch nicht besser, weil Neunsinger trotz der gesammelten Punkte mit der aktuellen Situation nicht zufrieden ist. "Wir spielen derzeit aus der Personalnot raus ohne Offensive. Mit Fußball hat das nicht viel zu tun, wenn man immer mit neuer Aufstellung spielen muss und nach acht Spielen schon 22 Spieler eingesetzt hat."

46 Punkte für den Klassenerhalt


Beim 1:1 gegen den ASV Zirndorf habe die eigene Mannschaft "in der ersten Halbzeit gar nicht gewusst, was wir spielen." Besser wurde es kurioserweise dann in Unterzahl, als man im Prinzip keinen Torschuss der Bibertstädter zugelassen hatte und sogar dem Sieg näher war. Die Momentaufnahme Rang zwei will der 47-Jährige nicht überbewerten. "Die 15 Punkte, die wir haben, hätten zum Großteil auch anders ausgehen können, das waren ja alles knappe Ergebnisse." Vor der Bezirksliga Süd hat Neunsinger auch weiterhin gehörigen Respekt: "Die Mannschaften, die da spielen, wissen was sie können und nicht können. Am Ende wird man wohl 46 oder 47 Punkte brauchen zum Verbleib."

Am Sonntagabend geht es für Burgfarrnbach zum TSV Berching. Mit Blick auf die den Umständen entsprechend schwere Trainingswoche sagt Neunsinger deutlich: "Wenn wir in Berching verlieren, ist das hausgemacht. Ich vertrete keine Ergebnisse, für die ich nichts kann!"

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Tabelle Bezirksliga Süd

Pl.
Team
Sp
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Pkt
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17
2
8
13:7
15
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8
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13
5
8
17:14
13
7
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16:14
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