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Artikel veröffentlicht am 17.04.2018 um 14:00 Uhr

Aufsteiger kommt aus Mittelfranken: Spitzentrio mit Zusatzschicht

Mit einem glatten 4:0-Erfolg beendete der ATSV Erlangen am Sonntag in Bayreuth seine Schwächephase und gastiert am Mittwoch (18 Uhr) zum Stadtderby bei der 2018 noch sieglosen Spieli. Bereits am heutigen Dienstagabend (18.15 Uhr) greift der SC Feucht in Veitsbronn nach dem letzten Strohhalm im Aufstiegsrennen, während der TSV Buch ab 19 Uhr daheim gegen den SV Friesen den Siegeszug weiter in Fahrt halten will.

Von Marco Galuska

Der ATSV Erlangen und der SC Feucht sind in dieser Woche doppelt gefordert.

fussballn.de/Strauch

Neudrossenfeld ausgestochen

Der direkte Aufsteiger und auch der Relegationsteilnehmer in Richtung Bayernliga wird aus Mittelfranken kommen. Dafür sorgte wohl definitiv der 1:0-Sieg des SC Feucht gegen Neudrossenfeld am vergangenen Freitag. Während der Tabellenvierte aus Oberfranken erst am Wochenende wieder um Punkte spielen darf, hat das Spitzentrio aus Erlangen, Buch und Feucht unter der Woche die Chance, um weitere drei Zähler zu enteilen.

Feucht will vorlegen, Veitsbronn ein Polster aufbauen

Vorlegen muss der SC Feucht, der am heutigen Dienstagabend ab 18.15 Uhr beim ASV Veitsbronn gastiert und dabei auf Spielgestalter Marco Christ verletzungsbedingt verzichten muss. Gegen die Feuchter, die in der Auswärtstabelle unterm Strich stehen, und in der Fremde nur einen Punkt im Schnitt holen, rechnet sich ASV-Coach Michael Green durchaus was aus: "Wir wollen alle Kräfte bündeln und nach dem schwachen Auftritt in Selbitz nun wieder alles in die Waagschale werfen. Wenn die Feuchter nicht gerade einen Sahnetag erwischen, sehe ich gute Chancen für uns."

Michael Green will mit seinen Veitsbronnern ein Polster mit ins Spiel gegen Baiersdorf am Sonntag nehmen.

fussballn.de

Für die Veitsbronner geht es in erster Linie darum, ein möglichst großes Polster ins Heimspiel am Sonntag gegen Baiersdorf mitzunehmen. Zwei Zähler liegt man noch vor den Krenstädtern und dem ersten Relegationsrang, nachdem Baiersdorf am Sonntag ein 1:1-Remis gegen die SG Quelle Fürth geholt hatte.

Bucher Countdown geht rasant weiter

Ein souveränes 4:1 gab es für den TSV Buch am Samstag, das im Anschluss noch mehr Grund zum Feiern bei Kapitän Reichels 30. Geburtstag gab. Nach einem Tag Pause bat Trainer Thomas Adler zum lockeren Training am Montagabend, denn schon heute gilt es für die Bucher Jungs wieder, wenn der SV Friesen um Trainer Armin Eck ins Knoblauchsland kommt. Obwohl die Aufgaben alles andere als leicht bislang waren, so konnte Buch alle sechs Partien nach dem Winter gewinnen und hält aktuell alle Trümpfe in der Hand. "Wir sind mit der Situation bisher sehr gut umgegangen, aber wir müssen auch weiterhin konzentriert bleiben und an unserer Chancenverwertung arbeiten", treibt Adler seine Bucher Jungs weiter an, ohne dabei zu verkrampfen. Dass man am Freitag schon wieder in Schwabach antreten muss, der Gegner dann eine Woche Pause hatte, während Buch dazwischen zwei Spiele absolvieren musste, sieht der Coach schon als "Wettbewerbsverzerrung". Aber auch damit will man sich am Wegfeld arrangieren. Mit drei Spielen in einer Woche geht der Countdown schnell voran.

Thomas Adler gibt in Buch die Richtung vor - von Spiel zu Spiel mit höchster Konzentration.

fussballn.de

ATSV Erlangen trotzt dem Abgesang

Die Konkurrenz hatte vorgelegt, die Kritiker einen kompletten Einbruch prophezeiht, doch der ATSV Erlangen reagierte am Sonntag in jener Manier, wie er über so viele Monate durch die Liga marschierte. Souverän gewann das Skeraj-Team beim FSV Bayreuth mit 4:0 und konnte sich selbst, aber auch der Konkurrenz beweisen, dass man das Siegen eben nicht verlernt hat. Ausruhen ist aber auch beim ATSV nicht angesagt - im Gegenteil: Am Mittwoch geht es zum Stadtderby bei der SpVgg Erlangen. Die Spieli fand 2018 noch überhaupt nicht in Tritt, wartet weiter auf den ersten Sieg, der mittlerweile nötig wäre, um wieder auf einen Relegationsplatz zu springen.

Na bitte, geht doch! "Chippo" Skeraj holte mit seinem ATSV Erlangen in Bayreuth einen sicheren 4:0-Sieg und will nun beim Schlusslicht im Stadtderby nachlegen.

Andreas Bär

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