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Artikel veröffentlicht am 22.02.2018 um 12:00 Uhr
Vorteil Kunstrasen?: Weisendorf ist im Vorbereitungs-Soll
Mit zehn Punkten Vorsprung geht der ASV Weisendorf in die Rückrunde. Trotz des komfortablen Vorsprungs warnt Trainer Armin Appelt seine Mannschaft vor der Rückrunde und will natürlich so schnell wie möglich den Klassenerhalt eintüten. Als Vorteil könnte sich der Kunstrasen herausstellen - denn der ASV konnte sein Programm voll durchziehen.
Von Sebastian Baumann
Zehn Punkte Vorsprung auf Platz 15 - Aktuell Rang 10 für Aufsteiger Weisendorf. Es könnte schlimmer stehen zur Halbzeit in der Bezirksliga Nord für den Neuling. Allerdings trügt der Schein ein wenig, denn die SG 1883 Nürnberg-Fürth hat zwei Spiele weniger auf dem Konto und könnte so den Blau-Weißen gefährlich näher rücken. “Wir schauen von Spiel zu Spiel und lassen uns auf keinen Fall von den trügerischen zehn Punkten blenden”, sagt deswegen auch Trainer Armin Appelt und ergänzt: “Wir wissen alle genau, dass wir noch ordentlich Gas geben müssen, um nächste Saison wieder Bezirksliga spielen zu können. Viele Mannschaften in der Liga haben sich in der Winterpause erheblich verstärkt, zum Teil mit Spielern aus höheren Ligen. Ich denke, wir konnten in der Winterpause, entgegen der absolut kurzen Pause im Sommer, uns richtig regenerieren und Kräfte für die kommenden vier Monate sammeln.

So böse muss Armin Appelt gar nicht schauen, denn in der Vorbereitung läuft alles nach Plan in Weisendorf.
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Wer ersetzt Benjamin Pommer?


Schon in der Hinserie fehlte Stürmer und Co-Trainer Benjamin Pommer zum Schluss aus beruflichen Gründen und wird auch in der Rückrunde nicht eingesetzt werden können. “Der ASV und ich sind jedoch weiterhin im Kontakt mit ihm, und er gehört auch irgendwie weiter mit dazu zur großen ASV-Familie”, sagt sein Trainer, der deswegen auch versucht hat in der Winterpause am Kader zu arbeiten. Mit Waldemar Adler kommt ein ausgewiesener Stürmer nach Weisendorf, auch wenn der ehemalige Uehlfelder zuletzt nur in der Kreisklasse seine Tore geschossen hat. Doch der Offensivmann scheint seinen Platz schon gefunden zu haben und hat in den Vorbereitungsspielen bereits viermal getrofffen. “Benni kann keiner Eins-zu-Eins ersetzen. Walde (Anm. d. Red.: Waldemar Adler) ist ein anderer Typ von Stürmer, aber genau so einen haben wir gebraucht. Mit seinen Toren in den Testspielen hat er schon gezeigt, dass er uns da schon richtig weiterhelfen kann, wenn er weiterhin so engagiert auftritt. Waldemar ist ein super Typ und ist jetzt schon in den drei Wochen Vorbereitung mehr als integriert. Er hat keinerlei Anlaufschwierigkeiten und ist für mich schon mehr als eine Alternative.”

Waldemar Adler (am Ball, noch im Trikot der SpVgg Uehlfeld) machte bisher einen guten Eindruck.
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Duell im Tor?

Auch im Kasten könnte sich eine neue Konstellation ergeben. Denn Stammkeeper Lars Oyntzen hat mit Rückkehrer Fabian Zwingel neue Konkurrenz bekommen. Das freut seinen Trainer, der sich noch nicht festlegen will, wer beim ersten Spiel gegen Türkspor Nürnberg im Kasten stehen wird. “Fabi war in meinen Augen nie richtig weg. Er hat in Bayreuth studiert und deswegen hat er dann auch dort Fußball gespielt. Jetzt neigt sich sein Studium dem Ende entgegen und er ist Gott sei Dank wieder für uns spielberechtigt. Es ist wichtig, zwei gute Torhüter im Bezirksligakader zu haben. Schauen wir mal, wer gegen Türkspor in der Kiste steht.” Nachdem der ASV in der Hinserie schon vier Torhüter “verschlissen” hat und sogar Trainer Appelt mit auf den Bogen als Ersatzmann musste, kommt die Rückkehr des Schlussmanns natürlich genau zum richtigen Zeitpunkt, auch weil mit Max Klöhn ein weiterer Torhüter den Verein in Richtung Adelsdorf verlassen hat. Nachdem der Kader sowieso nicht üppig besetzt war, hat der Trainer Alex Mehnert aus der Kreisklassen-Mannschaft in den Bezirksligakader hochgezogen und auch Kieron Medlar wird in zwei Wochen wieder dazustoßen. Aktuell ist der 19-Jährige studienbedingt abwechselnd in Würzburg und Mannheim.

Stand zuletzt beim SC Altenplos im Kasten: Fabian Zwingel.
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Vorteil Kunstrasen?


Der große Vorteil der “Blumenzupfer” könnte auf alle Fälle sein, dass der Trainer und sein Team alle Trainingseinheiten dank des Kunstrasens durchziehen konnte - Armin Appelt musste sogar eher die Belastung nach unten schrauben. “Wir konnten bisher unser komplettes Trainings- und Spielprogramm auf dem Platz absolvieren”, berichtet der Übungsleiter und freut sich über die idealen Bedingungen. “Ich habe mal wegen Gefahr der Überbelastung eine Trainingseinheit für die Jungs ausfallen lassen. Es ist schon für einen Trainer eine gigantische Sache auf unseren Kunstrasen im Winter trainieren zu können, da kann man jede Einheit mit dem Ball machen.

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