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Artikel veröffentlicht am 03.12.2017 um 06:00 Uhr
Appelt-Nachfolge geklärt: Bernd Fuchsbauer kehrt zurück
Der ASV Weisendorf ist fündig geworden und hat die Nachfolge von Trainer Armin Appelt geklärt, der bekanntlich im Sommer aufhört und natürlich einen Bezirksligisten übergeben will. Der neue Trainer ist bei den Weiß-Blauen kein Unbekannter, schließlich trainierte Bernd Fuchsbauer seinen Heimatverein schon einmal erfolgreich.
Von Sebastian Baumann / anpfiff.info
Aktuell trainiert Bernd Fuchsbauer aushilfsweise bis zum Ende der Saison die SpVgg Erlangen und will mit dem Landesligisten die Klasse halten. Von 2007 bis 2011 hatte der Übungsleiter schon die Blau-Weißen trainiert und war drei Mal in der Relegation zur Kreisliga mit seiner Mannschaft gescheitert. Von der damaligen Mannschaften spielen heute sogar noch drei Spieler in Weisendorf. Oliver Maier, Michael Pilz und Keeper Lars Oyntzen treffen also in der kommenden Saison wieder auf den Trainer, unter dem die drei Spieler den Sprung in den Seniorenbereich schafften. Schon seit dem Abschied von Bernd Fuchsbauer 2016 bei der Spieli hatte der heute 45-Jährige immer wieder bei seinem Heimatverein zugesehen. Schließlich lebt Fuchsbauer in seinem Heimatort.

Bernd Fuchsbauer freut sich auf seinen neuen Verein.
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Kein Unbekannter


Wir kennen Ihn ja aus seiner ersten Amtszeit bei uns”, erklärt ein erfreuter Norbert Kreiner. Der Vorstand hatte schon bei der ersten Zeit von Fuchsbauer mit dem damaligen Spielertrainer zusammengearbeitet. “Das war damals schon eine sehr gute Zeit, auch wenn wir damals den Aufstieg nicht gepackt haben.” Kein Wunder, dass es nahe lag, dass der Verein erneut bei seinem ehemaligen Trainer anfragen würde und sich mit Bernd Fuchsbauer einigen konnte.

Über die genaue Zielsetzung in der kommenden Saison zu sprechen, wäre es aber noch zu früh. “Bernd will mit der Spieli den Klassenerhalt schaffen, und wir mit Armin Appelt den Klassenerhalt in der Bezirksliga. In der kommenden Saison wollen wir dann auf alle Fälle mit dem Abstiegskampf nichts zu tun haben und uns in der Liga etablieren.”

Will erst einmal den Klassenerhalt mit der SpVgg Erlangen schaffen.
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Das Bauchgefühl ist gut

Für Bernd Fuchsbauer ist der neue, alte Verein natürlich keine Unbekannte. “Ich hatte als Spieler ja auch nicht die Unmengen an Vereinen und bin damit sehr gut gefahren. Da verlasse ich mich einfach auf mein Bauchgefühl, also alles gut”, erklärt der Übungsleiter mit einem Schmunzeln und sieht die Saisonziele ab Sommer dann ähnlich wie sein Vorstand: “Das Ziel mit dem ASV sollte schon sein, sich dauerhaft in der Bezirksliga zu etablieren und dafür werde ich all meine Erfahrung einbringen.”

In welcher personellen Besetzung die Mannschaft dann auflaufen wird, das ist im Moment auch offen, auch wenn davon auszugehen ist, dass der Verein wie schon in den letzten Spielen auf seine eigenen Spieler setzen wird. “Im Endeffekt ist ja im Moment nur noch Friedrich Leist ein externer Spieler”, sagt Norbert Kreiner. Auch der spielende Co-Trainer Benjamin Pommer steht wegen seiner Schichtarbeit als Polizist zur Zeit und wohl auch länger nicht zur Verfügung. “Es wird sicherlich über eine gewisse Ausrichtung hinsichtlich externer Spieler beziehungsweise des Co-Trainers noch Gespräche geben. Wir wollen einfach eine gute Mischung hinbekommen. Außerdem gibt es auch aktuelle Spieler beziehungsweise auch den Trainer der zweiten Mannschaft, Philipp Kaiser, die ich viel stärker mit in die Verantwortung einbinden möchte. Ziel muss es immer sein, ob man im eigenen Stall gewisse Elemente besetzen kann, bevor man sich extern umsieht. Wir werden da bestimmt in beide Richtungen aktiv sein. Alles andere wäre ja auch fahrlässig”, erklärt Bernd Fuchsbauer.

Norbert Kreiner
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Keine Vision Landesliga

Vorgänger Armin Appelt hatte einst als Vision die Landesliga ausgegeben, dieses Ziel hält Bernd Fuchsbauer aber im Moment eher unrealistisch. “Das ist eine Vision. Die darf und muss man auch haben. Allerdings ist das aber nach meiner momentanen Einschätzung unrealistisch, da muss man nur auf die Tabelle schauen. Aktuell ist die Kreisliga näher als die Landesliga. Fußball ist selbst im Amateurbereich auch Tagesgeschäft. Ziel sollte von daher sein, Bestandteil der Bezirksliga zu werden und das ist schwer genug”, stellt der Trainer die Prioritäten klar.

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