Gelingt dem ASV Veitsbronn, wie im Vorjahr, eine Überraschung gegen den TSV Buch?
Tobias Ultsch
Im 2-5-2 steigt der 22. Spieltag in der Landesliga Nordost, wenn alles nach Plan läuft. Soll bedeuten: zwei Partien am Freitag, fünf am Samstag und noch einmal zwei am Sonntag.
Freitag: Feucht will weiter aufholen, Baiersdorf über den Strich springen
Das Flutlicht im Feuchter Waldstadion wird wieder einmal am Freitagabend aufgedreht. Zu Gast beim Sportclub ist diesmal der Baiersdorfer SV. Nachdem das Feuchter Gastspiel in Selbitz die einzige Absage der Vorwoche war, blieben die Zietsch-Jungs bei 18 ausgetragenen Partien und verzerren weiter das Tabellenbild. Doch mit dem Heimspiel gegen den BSV und dem folgenden Nachholspiel gegen die SpVgg Bayreuth II sollen noch sechs Punkte vor Weihnachten geholt und auf Platz drei überwintert werden. Die Baiersdorfer ihrerseits müssen sich nach dem 0:2 in Buch noch einmal aufraffen, um im dichten Abstiegskampf zum Jahreswechsel die Nase vorn zu haben.
Parallel dazu steigt in Frohnlach ein absolutes Kellerduell. In den Hauptrollen der gastgebende VfL, der die Rote Laterne nur mit einem Sieg noch in Richtung Bayreuth transportieren könnte, und die SpVgg Erlangen, die auch weiterhin von Bernd Fuchsbauer trainiert werden wird. Die Spieli musste sich mit einem 1:1 gegen den FSV Bayreuth begnügen und ist nun umso mehr gefordert das Aufstiegsjahr mit einem versöhnlichen Ende in der Landesliga abzuschließen. Als Belohnung könnte Rang 13 winken.
Samstag: Wie reagiert der ATSV auf den ersten Rückschlag?
Der Samstag hat dann aus mittelfränkischer Sicht nichts mit dem Abstiegskampf zu tun. Vielmehr darf der SC 04 Schwabach nach seiner erledigten 3:1-Hausaufgabe gegen Frohnlach nun gegen das andere Ende der Tabelle ran. Ganz oben, unangefochten, aber nun mit dem ersten Makel versehen steht der ATSV Erlangen, der im Heimspiel gegen die Schwabacher eben zeigen will, dass das 0:1 in Mitterteich nur ein Schönheitsfleck bleibt.
Die SG Quelle Fürth hat mit ihrem ungefährdeten 3:1-Erfolg in Veitsbronn die 30-Punkte-Marke endlich geknackt. Als nächstes hat Coach Frühwald die 40er-Grenze vorgegeben. Ein erster Schritt soll dazu im Heimspiel gegen den SV Memmelsdorf gegangen werden. Gewinnen die Dambacher, würde man Rang fünf untermauern und könnte sich mit den noch ausstehenden Nachholpartien in der Spitzengruppe festsetzen.
Sonntag: Veitsbronn gegen Buch - eine klare Sache?
Der ASV Veitsbronn, der auch in diesem Jahr ums Überleben in der Landesliga kämpft. Der TSV Buch, der sozusagen gegen einen Verbleib in der Landesliga anspielt. Die Unterschiede könnten kaum größer sein. Die Rollenverteilung im Derby am Hamesbuck erscheint dermaßen klar. Doch allein von der Tabelle sollte man sich nicht leiten lassen. Fast genau vor einem Jahr endete der Vergleich des Abstiegskandidaten gegen den Aufstiegsanwärter an gleicher Stelle mit einem 3:0 für den vermeintlichen Underdog.
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