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Artikel veröffentlicht am 18.11.2017 um 18:35 Uhr

Nach 0:2 noch 2:2: Kornburg mit Hoffnungsschimmer unter Contala

Das Comeback von Alex Contala auf der Trainerbank des TSV Kornburg endete mit einem ersten Teilerfolg: Im Heimspiel gegen den 1.FC Sonthofen verschliefen die Nürnberger den Start nach der Pause und lagen durch einen Rausch-Doppelpack (47., 49.) mit 0:2 im Hintertreffen. Uschold (63.) und Burgutzidis (84.) belohnten die Moral des Tabellenschlusslichts und geben Hoffnung auf eine Wende zum Guten im Nürnberger Süden.

Von Marco Galuska

Firat Kaya (am Ball) kam als Joker zum Einsatz beim Comeback von Alex Contala auf der Kornburger Trainerbank.

Udo Pesteritz

Zwar bleiben die Kornburger mit 14 Punkten vorerst weiter Tabellenletzter, doch ein wenig Hoffnung auf den Klassenerhalt hinterlässt das letztlich verdiente Remis dann doch.

Teamleistung macht Hoffnung

"Ich muss der Mannschaft ein Kompliment machen. Es war eine tolle Mannschaftsleistung, leider haben uns zwei Minuten Tiefschlaf um einen möglichen Sieg gebracht. Aber insgesamt überwiegt doch das Positive, wie sich die Truppe in der Kürze der Zeit zusammengerauft hat und auch von den Rückschlägen sich nicht aus der Bahn hat werfen lassen", resümierte Contala nach dem Spiel.

Seine Kornburger hatte der neue Chefanweiser für die Partie gegen Sonthofen hervorragend eingestellt. So blieb Torwart Ockert im ersten Durchgang nahezu beschäftigungslos. Taktisch und spielerisch ließ sich das durchaus sehen, was der TSV am Samstag zeigte, auch wenn der letzte Pass vor dem Tor nicht so ankam, dass man aus der Spielkontrolle Profit schlagen konnte.

Tiefschlaf nach der Pause

In der Pause hatten sich die Hausherren vorgenommen, die Partie weiter zu kontrollieren und mit der Hereinnahme von Kowal im Laufe des zweiten Durchgangs womöglich die entscheidenden Nadelstiche zu setzen. Doch gedanklich blieb man wohl ein paar Minuten länger in der Umkleide. Die Tiefschlafphase der Kornburger bestrafte Sonthofen per Doppelpack von Rausch (47., 49.).

Standards als Mittel zum Erfolg

Der 2:2-Ausgleich Emanuel Burgutzidis (links) köpft entschlossen zum 2:2 ein.

Udo Pesteritz

Doch der vermeintliche Genickschlag war es für den Aufsteiger trotzdem nicht. Die Mannschaft spielte weiter Fußball, versuchte es mit zwei Stürmern und fand sofort zurück ins Spiel. Zählbares ergaben sich aus den Freistößen von Kevin Schwarz. Zunächst köpfte Uschold zum 1:2-Anschluss ein (63.), dann nickte Burgutzidis (84.) zum umjubelten 2:2 ein. Am Ende hätte gar noch ein Sieg herausspringen können, Kaya nahm das Angebot einen Elfmeter zu provozieren aber sportlich fair nicht an.