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Artikel veröffentlicht am 27.10.2017 um 10:30 Uhr

Wer hält Schritt?: Verfolgerfeld in direkte Duelle verwickelt

Hinter dem souveränen Tabellenführer Tuspo Nürnberg hat sich in der A-Klasse 7 ein großes Verfolgerfeld gebildet. Am 12. Spieltag kommt es dabei zu zwei direkten Duellen zwischen Zabo Eintracht und Sparta Noris sowie den Reserven des SV Fürth-Poppenreuth und des TB Johannis 88. Am Reformationstag und Allerheiligen werden drei Partien nachgeholt und die Tabelle teilweise begradigt.

Von Sebastian Kastner

Die DJK Sparta Noris (in weiß) und der Post SV III ließen zuletzt Punkte liegen und rutschten in der Tabelle ab.

Post SV III/FB

Dichtes Gedränge auf den Plätzen zwei bis neun in der A-Klasse 7: Den Zweiten SV Fürth-Poppenreuth II und den Neunten, die Dritte Mannschaft des Post SV, trennen nur sieben Punkte. Dazwischen liegen weitere sechs Mannschaften, die allesamt die Relegationsplätze anstreben. Durch einige Spielabsagen ist die Tabelle der A7 alles andere als gerade. Der GSV Megas Alexandros hat beispielsweise nur acht seiner elf angesetzten Partien ausgetragen, darf jedoch an Allerheiligen sein erstes von drei ausstehenden Spielen nachholen.

Davon gänzlich unbeeindruckt dreht Tabellenführer Tuspo Nürnberg an der Spitze einsam seine Kreise: Zehn Siege in elf Spielen sprechen eine klare Sprache. Die einzige Niederlage der jungen Mannschaft setzte es zum Auftakt, es folgten zehn Siege in Folge. Zuletzt musste der, bis dahin Tabellenzweite, ATV 1873 Frankonia mit einer 2:4-Niederlage die Heimreise antreten - sichtlich enttäuscht.

Auch im Topspiel gegen Frankonia hatte der Tuspo allen Grund zur Freude.

fussballn.de / Kastner

Im Tabellenkeller haben sich mit dem SC Germania II, dem VfR Moorenbrunn und dem 1. FC Trafowerk drei Mannschaften eingenistet, die sich aktuell um den rettenden Platz 12 streiten. Der TSV Fischbach II und der SV Eyüp Sultan II konnten sich hingegen in den vergangenen Wochen ein Punktepolster erarbeiten und befinden sich im Tabellen-Nirvana.

Während der SC Germania II am vergangenen Wochenende mit einem 3:2-Heimerfolg über die DJK Sparta Noris aufhorchen ließ und sich Platz zwölf schnappte, rutschte der VfR Moorenbrunn auf den Relegationsplatz ab. Die Moorenbrunner konnten wegen Spielermangels nicht beim ASV Fürth II antreten. Schlusslicht bleibt der 1. FC Trafowerk nach einer Last-Minute-Niederlage gegen Megas Alexandros.

Der 12. Spieltag und die drei Nachholpartien am Dienstag und Mittwoch werden zum einen die Tabelle ein Stück weit begradigen, zum anderen treffen die direkten Kontrahenten um die Relegationsplätze aufeinander.

Tabellenführer Tuspo Nürnberg ist nur einmal im Einsatz: Am Sonntag empfängt der Primus den SC Germania II, der sich nach dem Trainerwechsel als unangenehmer Gegner präsentiert und gegen die Top-Teams bisweilen gute (Zwischen-)Resultate vermelden konnte.

Der Tabellenzweite SV Poppenreuth II ist ebenfalls nur einmal gefordert: Zu Hause erwartet die Meinel-Elf den TB Johannis 88 II, eine Mannschaft aus dem Verfolgerfeld. Die Mannschaft der Schmutzler-Brüder hat erst neun Partien absolviert und dabei 15 Punkte eingefahren. Aktuell haben die 88er dreimal in Folge einen Sieg verbuchen können. Die Schnepfenreuther müssen am Dienstag gleich noch einmal ran: Auf heimischem Gelände erwartet man den TSV Fischbach II zum Nachholspiel.

Der TB Johannis 88 II (in rot) konnte am 11. Spieltag den Post SV III in Schach halten.

Wolfgang Cibura

Durch die Niederlage im Topspiel rutschte der ATV 1873 Frankonia auf Rang drei ab. Beim Gastspiel auf der Steinplatte beim SV Eyüp Sultan II soll diese Scharte aber umgehend ausgewetzt werden.

Rang vier hat die DJK Sparta Noris inne. Aus den letzten drei Spielen konnte die Misetic-Elf nur einen Punkt mitnehmen und verlor so den direkten Kontakt zur Tabellenspitze, ist aber weiter im Rennen um die Relegationsplätze. Am Sonntag geht die Reise zum direkten Tabellennachbarn SpVgg Zabo Eintracht, die nach einem holprigen Saisonstart sechs Spiele in Folge ohne Niederlage blieb, aber zuletzt dem SV Poppenreuth II unterlag. Eine interessante Partie.

Der ASV Fürth II durfte durch die Absage des VfR Moorenbrunn vergangenes Wochenende aussetzen. Nun geht es zum GSV Megas Alexandros an die Deutschherrnstraße. Die Griechen bezwangen am Sonntag den 1. FC Trafowerk in letzter Sekunde mit 2:1 und blieben, mit drei Spielen weniger, im Rennen um die vorderen Plätze. Die Partie zwischen der Fürther Reserve und Megas Alexandros ist für beide Mannschaften eine wichtige Partie für den weiteren Saisonverlauf, vor allem vor dem Hintergrund, dass beide Mannschaften noch Nachholspiele in der Hinterhand haben und theoretisch auf Platz zwei springen könnten.
Sowohl der ASV Fürth II (bei der DJK Sparta Noris) als auch der GSV Megas Alexandros (beim Post SV III) sind am Mittwoch erneut im Einsatz.

Im Doppeleinsatz befindet sich der Post SV III. Die Schweinauer haben sowohl gegen Schlusslicht 1. FC Trafowerk Heimrecht als auch drei Tage später gegen Megas Alexandros. Nach einigen schwächeren Partie hängt der Post SV III aktuell mit 14 Punkten im Mittelfeld fest, da er bereits zehn Partien absolviert hat. Bei voller Ausbeute von sechs Zählern ist eventuell noch einmal ein Sprung nach vorne möglich.
Beim 1. FC Trafowerk war die Enttäuschung nach der erneuten Niederlage gegen Megas Alexandros groß. Wieder einmal schenkte das Team einen Punkt her. Somit steht die Mannschaft von Walter Wolf noch immer ohne Dreier da. Ob dieser gegen den Post SV III gelingt?

Gelingt Walter Wolf mit dem 1.FC Trafowerk der ersehnte erste Saisonsieg?

fussballn.de

Zwischen oben und unten stehen in der A-Klasse 7 zwei Mannschaften: Der TSV Fischbach II und der SV Eyüp Sultan II. Beide Reserven haben zehn Punkte auf dem Konto und haben die Abstiegszone hinter sich gelassen, aber auch den Anschluss an die vorderen Plätze verpasst.

Für die Fischbacher steht ein Doppeleinsatz an: Zunächst gastiert die Mannschaft von Trainer Stephan Saupe beim Nachbarn in Moorenbrunn, dann geht die Fahrt in den Nürnberger Norden zum TB Johannis 88 II. Das Gastspiel in Moorenbrunn ist auf dem Papier und nach der Entwicklung bei den Hausherren eigentlich eine klare Sache für die Kreisliga-Reserve, aber auch dieses Spiel muss erst gespielt werden.
Die Fahrt nach Schnepfenreuth hatten die Fischbacher zur Kärwa bereits einmal unternommen, waren dann vor Ort durch den Schiedsrichter über die "Unbespielbakeit des Platzes" unterrichtet worden und fuhren wieder heim. Nun folgt am Reformationstag Versuch Nummer zwei.