Wenn am Sonntag ab 15 Uhr der Ball an der Herrnhüttestraße in Nürnberg rollt, stehen sich auf dem Rasen der Tabellenerste der A-Klasse 7, Tuspo Nürnberg, und der Tabellenzweite, der ATV 1873 Frankonia Nürnberg, gegenüber.
Der Tuspo rangiert seit dem 5. Spieltag an der Tabellenspitze und hat nach der 0:1-Niederlage zu Saisonbeginn gegen die SpVgg Zabo Eintracht alle neun folgenden Begegnungen für sich entschieden. Die Tordifferenz ist mit plus 30 (39:9) ebenfalls beeindruckend.
Der ATV 1873 Frankonia erwischte einen holprigen Einstieg in die A-Klasse. Der Kreisklassen-Absteiger brauchte einige Spieltag, um sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden. Die Mannschaft von Trainer Thorsten Eiser hat dies aber inzwischen geschafft und eroberte nach dem Sieg bei der DJK Sparta Noris am vergangenen Wochenende Platz zwei.
Hinter den beiden Topteams streiten sich aktuell weitere drei Mannschaften um die begehrten Relegationsplätze zur Kreisklasse: Die DJK Sparta Noris rutschte durch die Niederlage gegen den ATV 1873 Frankonia auf Rang drei ab und tritt am Sonntagmittag beim SC Germania II an. Die Germanen unterlagen zuletzt Zabo Eintracht in Unterzahl knapp mit 2:3 und hängen weiter auf dem Abstiegs-Relegationsplatz fest.
Durch einen 4:2-Erfolg in Schweinau hat der SV Fürth-Poppenreuth II den vierten Tabellenplatz und die Tuchfühlung zur Tabellenspitze untermauert. Am Sonntag geht die Meinel-Elf erneut auf Reisen und gastiert beim Tabellenfünften SpVgg Zabo Eintracht. Dank ihrer guten Defensive hat sich die Eintracht in den vergangenen Wochen kontinuierlich nach vorne geschoben und kann, einen Erfolg gegen Poppenreuths Reserve vorausgesetzt, an diesem Spieltag zum großen Sprung ansetzen.
Federn lassen mussten zuletzt der ASV Fürth II und der Post SV III. Die Fürther unterlag Tabellenführer Tuspo nach starker Leistung und völlig unterwartet am vergangenen Wochenende auf der Steinplatte dem SV Eyüp Sultan II. Nun empfängt die Mannschaft um Trainer Dejan Petrovic den VfR Moorenbrunn. Eigentlich eine klare Angelegenheit für die Gastgeber.
Der Post SV III musste sich dem SV Fürth-Poppenreuth II geschlagen geben und rutschte dadurch ins Tabellenmittelfeld ab. Ein Sieg gegen die aufstrebende Reserve des TB Johannis 88 II und es geht nach oben. Eine weitere Niederlage und der Turnerbund setzt zum Überholen an. Die Mannschaft der Schmutzler-Brüder ist heiß auf den dritten Sieg in Folge.
Ohne große Tendenz agieren derzeit der TSV Fischbach II und der SV Eyüp Sultan II. Beide Mannschaften haben sich einen Vorsprung vor dem Tabellenkeller erarbeitet. Das direkte Duell könnte vor allem für die Reserve der Sultane zu einem echten Befreiungsschlag werden, während die Fischbacher zum Kontrahenten aufschließen können.
Schlusslicht 1. FC Trafowerk konnte nach dem Punktegewinn den Schwung am vergangenen Wochenende nicht mitnehmen und musste aufgrund der Absage aus Moorenbrunn aussetzen. Gegen den GSV Megas Alexandros bietet sich am Sonntag die nächste Gelegenheit nach dem ersten Punkt auch den ersten Sieg einzufahren. Die Griechen ihrerseits stehen zwar nur im Tabellenmittelfeld, haben aber auch erst sieben von eigentlich zehn Partien absolvieren können. Theoretisch könnte Megas Alexandros also auch in der Spitzengruppe mitmischen. Dazu ist aber auf jeden Fall ein Sieg beim Schlusslicht Grundvoraussetzung.
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