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Artikel veröffentlicht am 19.10.2017 um 10:15 Uhr
Spannung pur im Aufstiegsrennen: Vier der Top-Five treffen direkt aufeinander!
Am 16. Spieltag kommt es nicht nur zum lang ersehnten Aufeinandertreffen der beiden besten Teams der Liga, wenn die SpVgg Hüttenbach den FC Herzogenaurach empfängt, auch das direkte Duell der punktgleichen Verfolger Hersbruck und Türkspor verspricht Höchstspannung. Am anderen Ende der Tabelle wird hingegen nicht viel passieren oder können die Abstiegskandidaten gegen ihre meist klar favorisierten Gegner überraschen?
Von Christoph Weiner
Für den FC Herzogenaurach steht eine Woche nach dem Duell mit Hersbruck in Hüttenbach schon das nächste Spitzenspiel auf dem Programm.
Sebastian Baumann
Am kommenden Wochenende werden zweifellos alle Augen nach Hüttenbach gerichtet sein, wo es am Sonntag zum absoluten Spitzenspiel der Bezirksliga Nord kommt, wenn der Tabellenzweite den Primus aus Herzogenaurach empfängt, denn diese Partie könnte den weiteren Verlauf der Saison entscheidend prägen. Vier Punkte beträgt momentan der Vorsprung der Pumas auf den ersten Verfolger, ergo könnten sich die Herzogenauracher mit einem Sieg ein dickes Polster auf die Konkurrenz schaffen und zeitgleich schon einmal die Herbstmeisterschaft feiern, wohingegen sich Hüttenbach mit einem Erfolg in direkte Schlagdistanz bringen könnte.

Und würde dieses Spiel nicht schon Spannung genug versprechen, gastiert auch noch Türkspor beim punktgleichen FC Hersbruck zum direkten Verfolgerduell. Beide Teams zählen mit jeweils 29 Punkten auf dem Konto zum engsten Kreis der Aufstiegskandidaten und könnten ihre Position im Kampf um die ersten beiden Plätze mit einem Sieg noch einmal deutlich verbessern.

Verlieren hingegen scheint hierbei verboten, denn das dritte "29-Punkte-Team" im Bunde, der FSV Stadeln, dürfte beim Tabellenvorletzten, TSV Kirchehrenbach, wohl eher nicht ins Stolpern kommen. Gewarnt dürfte die Dedaj-Elf trotzdem sein, feierte der TSV doch zuletzt zwei Siege in Folge und überraschte dabei vor allem durch den deutlichen 4:0-Erfolg beim ASV Fürth in der vergangenen Woche.

Jener ASV Fürth verpasste es dadurch, sich deutlicher von den Abstiegsrängen zu distanzieren und muss nun wieder vornehmlich nach unten gucken, zumal am Sonntag der zurzeit wohl schwerste Gegner auf den ASV wartet. Cagrispor hat nämlich seit nunmehr sieben (!) Spielen keinen einzigen Punkt mehr abgeben müssen und ist damit zweifellos die Mannschaft der Stunde in der Bezirksliga Nord. 

Ebenfalls aufpassen, nicht weiter in den Abstiegsstrudel mit hineingerissen zu werden muss der ASV Weisendorf, der nach respektablem Start in die Saison aus den vergangenen sieben Spielen gerade einmal drei magere Pünktchen holen konnte und damit nur noch vier Punkte Luft nach unten hat. Den praktisch umgekehrten Weg ging der kommende Gegner FC Bayern Kickers, der seinerseits eher dürftig startete, aus den vergangenen vier Partien aber stolze zehn Punkte sammelte und sich dadurch erst einmal aus dem Schlimmsten herausarbeitete - die Form spricht also klar für die Halilic-Schützlinge.

Auf der Suche nach seiner Form bleibt nach wie vor die SG 83 Nürnberg Fürth, die zu Beginn der Saison im oberen Drittel der Tabelle erwartet wurde, nun aber schon seit einer gefühlten Ewigkeit auf einem Abstiegsplatz festsitzt - kein Wunder, denn mit einem Punkt aus den vergangenen sechs Spielen kann man sich nicht aus dem Keller herausarbeiten. Höchste Zeit also für einen Sieg, doch der Gegner am Sonntag heißt SK Lauf. Keine einfach Aufgabe also für die SG, aber die gibt es in dieser Situation sowieso nicht.

Noch schlechter als die SG stehen unter anderem der ASV Pegnitz und Schlusslicht SC Adelsdorf da, die bereits am Samstag um 16 Uhr im Einsatz sind. Das rettende Ufer ist für beide schon eine gefühlte Meile entfernt, sodass wohl irgendwann eine Siegesserie her muss, um den Anschluss wieder herzustellen. Einfach wird es aber nicht, diese schon jetzt zu starten, denn der ASV empfängt einen scheinbar sich gefundenen FC Kalchreuth, der zuletzt erstmals zwei Siege in Folge feiern konnte, und für den SC Adelsdorf geht es zum TV 48 Erlangen. Ein gutes Omen gibt es allerdings für den SCA: In den vergangenen sechs Partien wechselten sich beim TV 48 jeweils Sieg und Niederlage ab, sodass, sollte diese Serie anhalten, Adelsdorf die drei Punkte mitnehmen würde.

Eröffnet wird der Spieltag übrigens schon am Freitagabend um 18:30 Uhr in Schwaig, wo der heimische SVS den ASV Zirndorf empfängt. Für beide Teams gilt es dabei, ihre kleinen Niederlagen-Serien zu durchbrechen, um nach zwei beziehungsweise drei Niederlagen in Folge wieder ein Erfolgserlebnis zu verbuchen.

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Der 16. Spieltag im Überblick



Tabelle Bezirksliga Nord

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
3
14
28:13
29
4
15
31:22
29
7
15
34:25
26
8
15
35:24
25
11
15
23:28
19
12
14
27:37
19
13
15
25:31
16
14
15
22:36
16
16
15
14:42
8
17
15
14:42
8
18
15
16:45
5
Direkter Vergleich bei Punktgleichheit

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