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Artikel veröffentlicht am 04.10.2017 um 22:00 Uhr
Steiner-Rücktritt bei Spieli: Bernd Fuchsbauer kehrt zurück
Überraschend gibt es bei der SpVgg Erlangen einen Trainerwechsel, denn Stefan Steiner hat sein Amt zur Verfügung gestellt und ist vor dem Derby gegen den TSV Buch von seinem Amt zurückgetreten. Der Verein hat schnell reagiert und einen alten Bekannten zurückgeholt, der schon einmal die Weinrot-Schwarzen trainiert hat.
Von Sebastian Baumann
Bernd Fuchsbauer kehrt als Trainer zur SpVgg Erlangen zurück und wird morgen beim TSV Buch erstmals wieder auf der Bank sitzen.
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Bernd Fuchsbauer ist zurück bei der SpVgg Erlangen. Der Erfolgstrainer der Jahre 2011 bis 2016 kehrt damit überraschend an seine alte Wirkungsstätte zurück.

“Stefan Steiner hat uns informiert, dass er aus beruflichen Gründen von seinem Amt zurücktritt. Es läuft natürlich im Moment nicht so, dazu kommt er mit der Situation nicht klar und kann deswegen der Mannschaft nicht so weiterhelfen, wie er sich das vorstellt. Es tut mir wirklich sehr leid, dass er diese Entscheidung getroffen hat”, bedauert Abteilungsleiter Holger Müller die Entwicklung bei seinem Verein.

Steiner war mit der Spielvereinigung in der letzten Saison als Meister aufgestiegen und hatte an sich einen guten Start in die Landesliga-Saison. Doch zuletzt musste die Mannschaft in sechs Spielen fünf Niederlagen einstecken und war auf den Relegationsplatz zurückgefallen. “Ich bedauere die Entwicklung sehr, weil ich sehr gut mit Stefan zusammengearbeitet habe und auch gerne mit ihm weiter zusammengearbeitet hätte”, schiebt Holger Müller nach. “Natürlich war zuletzt aufgrund der schlechten Ergebnisse ein bisschen Unruhe bei uns, aber wir werden auf alle Fälle weiterhin ganz in Ruhe weiterarbeiten.”

Stefan Steiner ist nicht mehr Trainer der SpVgg Erlangen.
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Fuchsbauer hilft vorerst aus

Die Trainerdiskussion beim Aufsteiger trifft die Erlanger in einem schlechten Augenblick. Denn Abteilungsleiter Holger Müller fällt im Moment aufgrund einer Hüft-Operation erst einmal aus und so lag es Nahe, dass der Funktionär bei einem alten Bekannten angeklopft hat. “Wir haben einen Trainer gebraucht, der sich auskennt. Bernd kennt den Verein und die Strukturen. Ihm muss ich nichts erklären”, freut sich Müller, dass sich der Übungsleiter spontan bereit erklärt hat auf der Bank der “Spieli” auszuhelfen. Denn erst in rund vier Wochen kann der Abteilungsleiter selber wieder in das Geschehen eingreifen. “Er hat sich sofort bereit erklärt die Mannschaft zu übernehmen und hilft bis auf weiteres aus.

War zuletzt nur Zuschauer: Bernd Fuchsbauer kehrt zur SpVgg Erlangen zurück.
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Ehrensache für Fuchsbauer

Bernd Fuchsbauer hatte zuletzt pausiert und seine fußballfreie Zeit genossen. “Als der Anruf kam, da musste ich nicht lange zögern. Natürlich helfe ich in so einer Situation dem Verein und auch Holger. Ich kann ihn nicht hängen lassen”, erklärt der Trainer, der in seinem ersten Jahr die Spieli in die Bezirksliga zurückführte und danach die Mannschaft in der Bezirksliga etablierte. Zweimal scheiterte Fuchsbauer danach in der Relegation zur Landesliga mit seiner Truppe.

“Allerdings kenne ich die Mannschaft natürlich nicht mehr im Detail und muss auch erst mal die Spieler kennenlernen, die neu dazugekommen sind”, schiebt der Übungsleiter nach, der erst gegen den TSV Buch sein Comeback auf der Trainerbank geben wird. Denn nachdem die Entwicklung bei der SpVgg überraschend kam, kann Fuchsbauer das Training erst in der kommenden Woche übernehmen.

“Peter Grundl, der mich auch gerade in der Abteilungsleitung vertritt, wird das Training in dieser Woche leiten”, erklärt Holger Müller. “Ab der kommenden Woche wird Bernd Fuchsbauer dann das Training übernehmen.” Peter Grundl ist ein Urgestein der SpVgg Erlangen und hatte die Mannschaft auch schon Mitte der 2000er Jahre trainiert.

Bernd Fuchsbauer (rechts) und Holger Müller sind wieder als Team vereint.
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Keine Unruhe aufkommen lassen

Der im Moment schlechte Saisonverlauf der Erlanger sorgte natürlich auch für Unruhe innerhalb der Mannschaft. “Wir müssen schauen, dass diese Unruhe raus kommt. Es sind im Moment alle sehr nervös. Wir müssen einfach das Beste aus der Situation machen. Jetzt ist eine neue Zeitrechnung mit dem Bernd. Das ist die Spieli, wir schaffen das”, gibt sich Holger Müller kämpferisch und hofft natürlich darauf, dass seine Mannschaft am Freutag gegen Buch für eine Überraschung sorgen kann.

Die Torwart-Frage bei der Spieli

Offen ist auch erneut, wer im Tor der Spieli stehen wird. Erst stand Lukas Mehlig im Kasten, der danach von Christian Manicki abgelöst wurde. Nachdem sich Letztgenannter verletzt hatte und sein Vertreter im Urlaub war, reaktivierte der Verein Andreas Sichert, der zwar gegen Mitterteich gut hielt, dann aber gegen Schwabach auch keine Zeit hatte, so dass Torwart-Urgestein Thomas Legassa gegen Schwabach in den Kasten musste. So könnte am Freitag gegen Buch erneut Andreas Sichert im Kasten stehen.

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