Ungeschlagen - dieses Prädikat genügt in der Gesamtbetrachtung mittlerweile nur noch dem ATSV Erlangen, der auch in allen anderen Kategorien den Spitzenwert der Liga liefert. Sieben Punkte konnte die Skeraj-Elf so nach zehn Spieltagen als Polster aufbauen. Weniger soll dies auch nach dem Gastspiel beim SV Friesen am Samstag im Interesse der Unistädter nicht werden.
Dies sieht man freilich beim SC Feucht ganz anders. "Wir müssen die Niederlage abhaken, und das können wir auch, weil wir eine gute Leistung gezeigt haben. Nun gilt es für uns da zu sein, wenn der ATSV Erlangen schwächeln sollte", erklärte SC-Coach Rainer Zietsch nach der unglücklichen Niederlage im Spitzenspiel am vergangenen Samstag. Schon am morgigen Freitagabend könnten die Feuchter im Heimspiel gegen den 1.FC Lichtenfels eine neue Serie starten, um im Aufstiegsrennen weiter kräftig mitzumischen.
Dies hat auch der TSV Buch am Samstag vor, wenn man ab 15 Uhr den SV Mitterteich empfängt. Zu Hause ist Buch (neben Erlangen gilt dies auch für Feucht und Lichtenfels) noch ungeschlagen. Das wollen die Adler-Schützlinge auch so beibehalten, am besten mit einem weiteren Sieg.
Auswärts noch unbesiegt ist hingegen die SG Quelle Fürth, die - wenn man so möchte - glücklicherweise am Samstag in der Fremde antreten darf. Es geht auf die weite Reise zur SpVgg Selbitz.
Neben dem ATSV und der Quelle hat auch der TSV Neudrossenfeld auswärts immer Punkte mitgenommen. Auch statistisch gesehen also ein unbequemer Gegner, den der Baiersdorfer SV da am Sonntag erwartet. Dabei könnte der BSV dringend Punkte gebrauchen. Denn nicht nur der 16. Rang erscheint unbefriedigend, auch die beiden dahinter liegenden Kellerkinder aus Frohnlach und Veitsbronn haben nun angefangen zu siegen.
Indes weiß man auch beim ASV Veitsbronn, dass der Sieg gegen die SpVgg Erlangen nur ein Anfang wäre, um sich aus dem tiefen Tabellenkeller zu befreien. Am Samstag gastiert man um 14 Uhr bei der SpVgg Bayreuth II, die zuletzt bekanntlich bei der Quelle gewinnen konnte, jedoch selbst auch noch ein ganzes Stück von einer gesicherten Position entfernt ist.
Diese droht auch die SpVgg Erlangen ein wenig zu verlieren. Die Niederlage am Hamesbuck war freilich so nicht eingeplant. Nun steht der Aufsteiger im Heimspiel gegen den SV Memmelsdorf am Sonntag umso mehr in der Pflicht.
Als "Bonuspunkte" hatte Schwabachs Coach Tobias Ochsenkühn die Partie gegen Memmelsdorf eingeschätzt, diese Zähler holte man beim 2:4 aber nicht. Umso wichtiger erscheint nun das Heimspiel morgen Abend gegen den TSV Sonnefeld. Im Duell gegen den Tabellennachbarn könnten die Nullvierer einen großen Sprung in Richtung Mittelfeld machen.
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