Unter anderem für den TSC Weißenbronn (in gelb) geht es am Sonntag darum, den ersten Dreier zu erkämpfen.
Linde Bitzenbauer
Der 3. Spieltag steht ganz unter dem Motto "Kämpfen für den ersten Sieg". Denn insgesamt acht Mannschaften stehen noch ohne einen dreifachen Punktgewinn da, so auch der TSV Wilhermsdorf und der TSV Langenzenn, die am Sonntag direkt aufeinander treffen und wohl fast schon sinnbildlich für den Spieltag stehen. Denn für beide Teams geht es in diesem Duell darum, die Weichen für die Saison zu stellen. Für den Gewinner bedeutet dies, erst einmal durchatmen zu können, während sich der Verlierer von Beginn an mit den unteren Plätzen beschäftigen muss. Eine Punkteteilung brächte im Übrigen keinen der beiden so richtig weiter, wenngleich Langenzenn vielleicht etwas besser damit leben könnte, haben sie doch noch das Spiel vom 2. Spieltag gegen Großhabersdorf "in der Hinterhand".
Gleiche Vorzeichen ergeben sich für das Duell des SV Hagenbüchach und des DTV Diespeck. Zwar hat Hagenbüchach in der vergangenen Woche seinen ersten Zähler eingefahren, den eigenen Ansprüchen entspricht der jetzige Tabellenplatz 10 aber sicherlich nicht. Noch bitterer sieht es für den DTV Diespeck aus, der zurzeit das Tabellenende ziert und einen Sieg benötigt, um die Rote Laterne abgeben zu können.
Diese könnte im Fall der Fälle dann vorerst der TSV Petersaurach übernehmen, hat aber am Wochenende die wahrscheinlich undankbarste Aufgabe vor sich und reist zum Spitzenreiter und Topfavoriten auf den Aufstieg, SF Laubendorf, der seine weiße Weste natürlich behalten möchte, um von Saisonbeginn an vorneweg zu marschieren.
Schritt halten mit den Sportfreunden konnte bisher unter anderem etwas überraschend Aufsteiger TV Dietenhofen, welcher nun mit der SG Puschendorf/Tuchenbach ein Team zu Gast hat, das - wie so viele - ebenfalls noch keinen Saisonsieg bejubeln durfte - auch wenn dafür nicht viel gefehlt hatte. Es darf gespannt erwartet werden, ob der Aufsteiger seine beeindruckende Frühform unterstreicht oder Puschendorf am 3. Spieltag in die Spur findet.
Spannend dürfte es vor allem auch in Veitsbronn werden, wo der Tabellenzweite den Vierten empfängt und damit zwei perfekt gestartete Teams aufeinander treffen. Man braucht kein Prophet zu sein, um zu sagen, dass mindestens eine Mannschaft ihre perfekte Bilanz ad acta legen muss, ob das nun aber der ASV Veitsbronn-Siegelsdorf II sein wird oder doch der TSC Neuendettelsau wird sich erst am Sonntag zeigen.
Am Verlierer des Spitzenspiels könnte dann auch der FC Heilsbronn vorbei ziehen, der mit vier Punkten aus zwei Spielen ebenfalls noch ungeschlagen ist. Am Sonntag trifft der FCH im Derby nun auf den TSC Weißenbronn, der alles daran setzen, seinen ersten Sieg einzufahren und damit zum Nachbarn aufzuschließen.
Diese Möglichkeit bestünde im Falle einer Heilsbronner Niederlage auch für den SV Wernsbach-Weihenzell, der ebenfalls noch auf seinen ersten Saisonsieg wartet. Dem entgegen steht allerdings der SV Großhabersdorf, der diesen bereits eingetütet hat und das, obwohl der SVG bislang erst ein Spiel bestreiten konnte.
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