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Artikel veröffentlicht am 03.04.2017 um 10:58 Uhr
Babic-Dreierpack sichert Serbia weiter Platz eins
18. SPIELTAG: Mit jeweils vier Treffern gewannen der FC Serbia (4:2 gegen den GSV Megas Alexandros) und der TSV 1861 Zirndorf (4:0 gegen die DJK Eintracht Süd) ihre Heimspiele. Ebenfalls über Siege durften sich der ESV Rangierbahnhof II (2:1 gegen den Türk SV Gostenhof), Post SV III (kampflos gegen den SC Worzeldorf II) und die DJK Sparta Noris (4:1 gegen den KSD Hajduk II) freuen. Der ATV 1873 Frankonia II überraschte gegen den VfL Nürnberg II mit einem 5:2-Sieg und entfernt sich weiter von der Abstiegszone.
Von Simon Kögel / ID / JE / ST

FC Serbia - GSV Megas Alexandros 4:2 (0:1)

Die Anfangsphase gehörte klar den Hausherren, die trotz Verschleißerscheinungen und durchzechten Nächten, bemüht waren, das Tempo zu diktieren und dem Gegner nur wenig Raum boten zur Entfaltung. Etliche Chancen in der Anfangs-Viertelstunde ließen die Jungs von Coach MiÅ¡o Živković, allesamt liegen, was sich später rächen sollte. In der 43. Spielminute gelang den Griechen durch eine herrliche Aktion von Georgios Georgantas die Führung - ein Treffer zum psychologisch besten Zeitpunkt, denn kurze Zeit später ging es dann in die Kabinen.


Nach der Pause erhöhten die Tabellenführer vom FC Serbia das Tempo enorm und bereits in der 49. Spielminute konnte Milenko Babić sein Tore-Konto auf 22 Treffer erhöhen und seinem Team den ersehnten Ausgleich bringen. Für die Griechen sah es alles andere als rosig aus, zumal man nun mit einem Spieler weniger auf dem Platz stand, nach einer Gelb-Roten Karte. Dennoch gaben sich die tapferen Jungs von Megas Alexandros nicht auf und schockten die Serben und die über 50 anwesenden Fans erneut. In der 53. Spielminute war es dann Pashalis Georgiadis, der mit einem schnellen Konter die erneute Führung für die tapferen Griechen einbrachte.


Der FC Serbia (in rot) beherrschte die Partie vor allem in der zweiten Hälfte, nachdem die Griechen in Führung gegangen waren. | Foto: DukicDer FC Serbia (in rot) beherrschte die Partie vor allem in der zweiten Hälfte, nachdem die Griechen in Führung gegangen waren. | Foto: Dukic


Die zahlenmäßige Überlegenheit kam jedoch erst zur Mitte der zweiten Hälfte zum Vorschein, als den Gästen allmählich die Kraft ausging und die Serben vehement nach vorne stürmten. In der 61. Spielminute war es dann erneut Milenko Babić, der im Strafraum der Gäste den Ball schön mit der Brust annahm und sehenswert zum erneuten Ausgleich traf. Kurze Zeit später, man schrieb die 68. Spielminute, fand sich erneut der wieselflinke Babić in einer aussichtsreichen Position und verwandelte ohne zu zögern zur ersten Führung der Hausherren. Damit hat er auch im direkten Duell um die Torjägerkanone mit 24 Treffern seinen Rivalen Tony Keene (TSV Zirndorf) den Vorsprung weiter ausgebaut.


Hier bejubeln Daniel Jovic (l.), Rade Bogunovic (m.) und Mark Jukic (r.) einen Serbia-Treffer. | Foto: DukicHier bejubeln Daniel Jovic (l.), Rade Bogunovic (m.) und Mark Jukic (r.) einen Serbia-Treffer. | Foto: Dukic


In der Schlussviertelstunde musste Coach MiÅ¡o Živković aufgrund zahlreicher Verletzungen reagieren und wechselte in guter Ryan-Giggs-Manier sich selbst ein. Dass der Coach auch mit einigen Jahren auf dem Buckel noch nicht zum alten Eisen gehört, bewies er in der 86. Spielminute, mit einer mustergültigen Flanke auf Jukić, die dieser nur mit dem Kopf ins Tor beförderte und somit auch den Endstand von 4:2 markierte. Auch wenn das Ergebnis letztlich höher ausfiel, so war es keineswegs ein Spaziergang für die Jungs vom FC Serbia, die damit auch ihre Tabellenführung verteidigten. Doch will man auch weiterhin auf dieser Position verweilen, muss in den kommenden Wochen eine enorme Leistungssteigerung erfolgen und das Niveau angehoben werden, um auch für den Aufstieg bereit zu sein.


TSV 1861 Zirndorf - DJK Eintracht Süd 4:0 (3:0)

Im Heimspiel gegen Eintracht Süd konnte der TSV 1861 Zirndorf mal wieder an die in der Vorrunde gezeigten Leistungen anknüpfen. Über 90 Minuten spielte die Heimelf schönen Kombinationsfußball und konnte somit die Gäste aus Nürnberg klar in Ihre Schranken weisen. Bereits im ersten Durchgang stellten die Zirndorfer die Zeichen auf Heimsieg, nachdem Philipp Auer in der 25. und 27. Minute per Doppelschlag die 2:0-Führung erzielte. In der 35. Minute war es dann Markus Hornberger der einen schönen Angriff zu 3:0 Pausenstand veredelte. Nach dem Seitenwechsel erspielten sich die TSVler noch einige gute Chancen, jedoch schaffte es nur Maxi Barnasch den Ball im Gehäuse der Eintrachtler unterzubringen. Dies war dann in der 85.Minute der Schlusspunkt eines couragierten Heimauftritts.


Die DJK Eintracht Süd (in blau) kämpfte, wie schon im Hinspiel, gegen die Zirndorfer Offensive an - diesmal aber vergeblich. | Foto: NeubauerDie DJK Eintracht Süd (in blau) kämpfte, wie schon im Hinspiel, gegen die Zirndorfer Offensive an - diesmal aber vergeblich. | Foto: Neubauer


ESV Rangierbahnhof II - Türk SV Gostenhof 2:1 (0:0)

Vor rund 20 Zuschauern fanden die Hausherren besser in die Partie, vergaßen aber im ersten Durchgang die Tore zu erzielen. So ging es mit 0:0 in die Halbzeitpause, ehe schließlich Anton Halter in der 55. Minute die erlösende Heimführung erzielte. Nun drehte die Steuber-Elf auf und Rawa Ohda konnte nur sieben Zeigerumdrehungen später auf 2:0 erhöhen. Doch für die Gastgeber war das restliche Spiel keine Erholung - in der 72. Spielminute verkürzte Erdem Okuyucu auf 1:2 aus Sicht der Gäste auf Gostenhof. Also mussten die Rangers noch knapp zwanzig Minuten zittern, bevor die Eisenbahner die drei Punkte bejubeln konnten.


Rangers-Coach Tom Steuber zeigte sich nach der Partie zufrieden mit seinen Schützlingen. | Foto: fussballn.deRangers-Coach Tom Steuber zeigte sich nach der Partie zufrieden mit seinen Schützlingen. | Foto: fussballn.de


DJK Sparta Noris - KSD Hajduk II 4:1 (2:1)

Die DJK legte los wie die Feuerwehr: Nur 120 Sekunden dauerte es, bis der Ball das erste Mal im Netz zappelte. Per Strafstoß brachte Michael Jung seine Farben in Führung. Nur fünf Zeigerumdrehungen später klingelte es schon wieder im Kasten des KSD: Andreas Weidel erhöhte auf 2:0. Nun hatten sich die Gäste gefangen und kamen durch Pavlos Sejans per Elfmeter zum Anschluss. In der Folgezeit egalisierten sich beide Mannschaften weitestgehend und so waren Chancen eher Mangelware. In der 51. Minute legte dann Marco Feldmeier nach, ehe nur kurz später Mario Ramser (56.) zum 4:1-Endstand einschoss. Damit gewannen die Spartaner verdientermaßen mit 4:1 gegen den KSD Hajduk II.


ATV 1873 Frankonia II - VfL Nürnberg II 5:2 (3:1)

Rosario Castro (in weiß) schob hier den Ball frech unter der grünen Mauer des VfL Nürnberg II hindurch zur 1:0-Führung. | Foto: fussballn.deRosario Castro (in weiß) schob hier den Ball frech unter der grünen Mauer des VfL Nürnberg II hindurch zur 1:0-Führung. | Foto: fussballn.de


Das Spiel verlief ruhig und beide Mannschaften erkämpften sich die Bälle. In der 12. Minute pfiff der Schiedsrichter einen Freistoß für die Gastgeber, welcher von Rosario Castro frech unter der Mauer hindurch verwandelt wurde. So gingen die Frankonen früh in Führung. Auch das zweite Tor ließ nicht lange auf sich warten: Rosario Castro passte den Ball zu Thomas Nemetz, der zum 2:0 einschoss. Aber auch der VfL gab Gas und wollte die drei Punkte mit nach Hause nehmen, sodass Anton Schkodin mit einem Tor zehn Minuten später nachzog. Das Spiel wurde nun etwas hektischer und schneller, dies zeigte sich in der 27. Spielminute, denn da standen sich Cihan Özbünar (Frankonia) und Al Faraj (VfL) Kopf an Kopf. Der Schiedsrichter duldete dies nicht und verwarnte beide mit einer Gelben Karte. In der Folgezeit agierten beide Mannschaften mit sehr langen Bällen. Noch vor dem Halbzeitpfiff erhöhte dann Carmine Scarcella auf 3:1 für die Hausherren.


lanzl klaertHier klärte Nicolas Lanzl (in grün) vor dem ATV 1873 Frankonia II. | Foto: fussballn.de


Nach dem Seitenwechsel kamen beide Mannschaften wach aus der Kabine, doch große Chancen wollten keinem gelingen. Giovanni Marina spielte auf Seiten der 1873er seine Kollegen zweimal schön in Szene, doch auch hier fielen keine Treffer. Auf der Gegenseite waren es Claudio Scigliuzzo und Angelo D'Alteria, die den eigenen Kasten sauber hielten. Vier Minuten vor dem Ende durfte dann Carmine Scarcella ein zweites Mal einnetzen, womit die Partie dann endgültig entschieden war. Doch der VfL wollte unbedingt noch ein Tor erzielen und erzwang das 2:4 durch Anton Schkodin regelrecht (90.+2). Bevor der Referee das Spiel abpfeifen konnte, durfte sich auch noch Frankonias Muhammed Hancer in die Torschützenliste eintragen, was dann den 5:2-Endstand brachte.


Der ATV 1873 Frankonia II durfte am Wochenende gleich fünf mal ein eigenes Tor bejubeln. | Foto: fussballn.deDer ATV 1873 Frankonia II durfte am Wochenende gleich fünf Mal ein eigenes Tor bejubeln. | Foto: fussballn.de


Post SV III - SC Worzeldorf II X:0

Die Partie Post SV III - SC Worzeldorf II wird mit 2:0 für die Schweinauer gewertet, da die Worzeldorfer aus Personalnot absagen mussten.



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