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Artikel veröffentlicht am 16.01.2017 um 12:02 Uhr
Erreichtes ist für Hajduk kein Ruhekissen
Ein positives Fazit zum bisherigen Saisonverlauf zog Anton Jukic, Trainer des KSD Hajduk, im Gespräch mit fussballn.de. Mit 32 Punkten aus 15 absolvierten Partien belegen die Kroaten in der A-Klasse 8 den zweiten Tabellenplatz. Das offensive Saisonziel "Aufstieg" erscheint somit keinesfalls übertrieben, auch wenn Tabellenführer VfL Nürnberg aktuell den direkten Weg in die Kreisklasse verhindert.
Von Sebastian Kastner

32 Punkte aus 15 Spielen bei einem Torverhältnis von 49:20 können sich wahrlich sehen lassen. Der KSD Hajduk hat der Antwort auf die gestellte Meisterfrage ("Wir!") auch Taten folgen lassen. Mit dem VfL Nürnberg (38 Punkte) steht in der A-Klasse 8 zwar eine Mannschaft noch besser da als die Kroaten, das erklärte Ziel vom (direkten) Aufstieg ist jedoch noch nicht außer Reichweite und auch der Umweg über die Relegation wäre kein Beinbruch für die Mannschaft von Anton Jukic. Auch in der Halle trumpfte seine Mannschaft auf und qualifizierte sich für den Burgpokal, wo man jedoch nach drei Niederlagen ausschied.


Im Rahmen des Burgpokals stand Hajduks Trainer Anton Jukic fussballn.de Rede und Antwort:


Hallo Herr Jukic, mit 32 Punkten liegt Ihr Team auf Platz zwei der A-Klasse 8. Wie fällt das Fazit der bisherigen Saison aus?


Anton Jukic:

Wir können zufrieden sein. Platz zwei eröffnet uns alle Chancen, unser Saisonziel Aufstieg noch zu erreichen. Ärgerlich waren die Niederlagen beim TSV Fischbach II, als wir in der ersten Halbzeit aus vielen Chancen kein Tor gemacht haben, und gegen den FC Kalchreuth II, als wir die Ausfälle einiger Leistungsträger nicht kompensieren konnten.


Mit Ivan Ivanic (vom KSD Croatia), Marko Tole (aus Bosnien) und Dejvid Dadic (vom ATV Frankonia) stehen drei Neuzugänge fest. Mit Pavo Pranjic kommt eventuell noch ein gut ausgebildeter Spieler dazu. Welche Idee steckt hinter diesen Transfers?


Jukic:

Wir möchten uns für die verbleibenden Partien in allen Mannschaftsteilen verstärken und ich denke, das ist uns mit den genannten Spielern gelungen. Auch soll der Konkurrenzkampf aus jedem Einzelnen noch einmal ein paar Prozent rauskitzeln. Pavo Pranjic zu bekommen, wäre für uns ein weiterer Glücksfall.


Stichwort Transfers: Ein anderer A-Klassist, Vatanspor, hat mit den spektakulären Neuzugängen Engin Kalender (aus der Landesliga/Dergahspor) und Volkan Örken (aus der Bezirksliga/Cagrispor) aufhorchen lassen. Besteht die Sorge, den Aufstieg nicht zu schaffen und in der kommenden Saison auf solch einen starken Gegner zu treffen und möglicherweise erneut "ausgebremst" zu werden?


Jukic:

Nein, keineswegs. Ich sehe das sportlich. Für mich und meine Mannschaft wäre ein Aufeinandertreffen mit einem solch starken Team ein zusätzlicher Motivationsschub. Aber dazu wird es hoffentlich in der A-Klasse nicht kommen.


In der Hallen-Runde hat sich Hajduk für das Endturnier im Altkreis qualifiziert. Beim Burgpokal kam das Aus nach drei Niederlagen. Überwiegt die Enttäuschung über das Ausscheiden oder die Freude über die Teilnahme am Burgpokal?


Jukic:

Die Qualifikation zum Burgpokal war nicht geplant. Wir haben auch nur ein paar Trainingseinheiten in der Halle absolviert. Daher können wir das sicher als großen Erfolg werten. Die drei Spiele beim Burgpokal liefen dann nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Vor allem gegen den FC Bosna (0:3) hätten wir uns besser präsentieren müssen.



Am 11. Spieltag konnte Hajduk eine 3:1-Führung gegen den Tabellenführer VfL Nürnberg nicht über die Zeit retten.
Foto: fussballn.de


Sechs Punkte beträgt der Rückstand auf den VfL Nürnberg und den direkten Aufstiegsplatz in die Kreisklasse. Heißt das noch einmal angreifen oder die Relegation sichern?


Jukic:

Unser Ziel ist klar der Aufstieg und das bedeutet, dass wir das direkt schaffen wollen. In meiner Mannschaft steckt genug Qualität, die Relegation zu erreichen, aber wir wollen natürlich versuchen, den VfL Nürnberg noch abzufangen.


Aktuell können die Spieler noch regenerieren und sich auf die restlichen Spiele vorbereiten. Wann steigt der KSD Hajduk in die Vorbereitung ein und was ist geplant?


Jukic:

Trainingsauftakt ist am 25. Januar auf dem Sigena-Platz. Wir haben das Glück, auf einem Kunstrasenplatz zu trainieren und sind somit von der Witterung weitgehend unabhängig. Neben dem wöchentlichen Training sind einige Testspiele gegen höherklassige Mannschaft geplant, unter anderem gegen den SV Wacker, TSV Südwest und SC Germania, um die Mannschaft zum einen zu fordern und zum anderen auch etwaige Schwachstellen aufzuzeigen und daraus die nötigen Rückschlüssen und Trainingsansätze zu ziehen.



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