FSV Stadeln - ASV Pegnitz 4:1: Stadeln setzt sich von der bedrohten Zone ab - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 05.03.2016 um 17:40 Uhr
FSV Stadeln - ASV Pegnitz 4:1: Stadeln setzt sich von der bedrohten Zone ab
Der FSV Stadeln feierte gegen den ASV Pegnitz bereits den zweiten Sieg in diesem Jahr und baut so ein Polster zur Abstiegszone auf. Gerhard Strobel (7.) und Sven Riese (14.) münzten eine beeindruckende Anfangsphase in einen 2:0-Vorsprung um, ehe die Gäste aus Pegnitz durch Alexander Wölfel die Partie nach einer halben Stunde ausgeglichener gestalten konnten. Doch die Hausherren hatten noch zwei Pfeile im Köcher.
Von Fabian Strauch
Meist war Stadeln (wie hier Andreas Meier) Sieger gegen den ASV Pegnitz (Ralf Steger).
Sebastian Baumann

Von Beginn an merkte man den Willen der Hausherren, die Partie gegen den ASV Pegnitz siegreich gestalten zu wollen, und so gehörte die erste Hälfte klar dem FSV. Keine 180 Sekunden waren um, da flankte Markus Bauer vom rechten Flügel mit links zum Tor, wo Andreas Meier an ASV-Keeper Kausler scheiterte. Vier Minuten später wurde Gerhard Strobel nach einem Stadelner Ballgewinn im Mittelfeld steil geschickt, legte sich das Leder einmal vor und schob gegen Kausler abgezockt zum Führungstreffer ein.


FSV Stadeln - ASV Pegnitz

Gerhard Strobel (in rot) markierte die frühe Stadelner Führung und schenkte dem ASV Pegnitz um Thomas Scharrer (am Ball) auch den Treffer zum 4:1-Endstand ein.
Foto: fussballn.de


In der 12. Minute verpasste Sven Riese eine Gräf-Hereingabe, da er im letzten Moment von Pegnitz-Akteur Sebastian Haas gestört wurde. Weiter gab es nur Chancen für die Surmann-Elf, die dann den Vorsprung ausbaute: Florian Gräf trat einen Freistoß aus dem Halbfeld, den Riese mit dem Hinterkopf in die Maschen verlängerte - 2:0 (14.). Die Jungs vom Kronacher Wald wirkten wie beflügelt und ließen den Gästen wenig Freiraum. Nach 18 Spielminuten zog FSV-Torjäger Strobel von der Strafraumgrenze ab und setzte seinen klasse Schuss auf den Querbalken.


FSV Stadeln - ASV Pegnitz

Groß war die Freude nicht nur bei Vorbereiter Florian Gräf (rechter Bildrand) und Torschütze Sven Riese (Nr. 22) nach dem zwischenzeitlichen 2:0.
Foto: fussballn.de


Kurz darauf zielte Gräf bei einem Konter weit über das Ziel und übersah zudem den besser postierten Bauer, der sich lautstark beschwerte. In der folgenden Szene klappte das Zuspiel von Gräf zu Bauer, dessen flache Hereingabe Strobel mit dem langen Bein um Haaresbreite verpasste (24.). Danach fand die Gröger-Truppe besser in die Partie und erzielte in Minute 29 mit der ersten gelungenen Offensivaktion den Anschlusstreffer, als Alexander Wölfel einen Seitenwechsel herunter nahm und die FSV-Abwehr seinen Abschluss nicht mehr vor dem Einschlag im Gehäuse bewahren konnte. Mit einem Schuss in den bewölkten Himmel von Gäste-Akteur Julian Steger, der von Mitspieler Simon Gräf angespielt wurde, ging es die Kabinen.


FSV Stadeln - ASV Pegnitz

ASV-Torschütze Alexander Wölfel (3. v. r.) holte sich hier die Gratulationen für seinen Anschlusstreffer ab, der die Spannung für die zweite Hälfte aufrechthielt.
Foto: fussballn.de 


Nach dem Wiederanpfiff ergaben sich weitaus weniger Torchancen als noch in Durchgang eins, die Begegnung blieb aufgrund des engen Spielstandes aber spannend. Nach sechs Zeigerumdrehungen war wieder der FSV in Person von Sven Riese an der Reihe. Der Flügelspieler wurde vom eingewechselten Sven Reischl via Flankenball bedient, fand im kurzen Eck aber seinen Meister in Pegnitz-Schlussmann Kausler. Etwas mehr als eine Stunde hatten beide Teams in den Beinen, ehe der lauffreudige Gerhard Strobel das Leder in des Gegners Hälfte behaupten und zu Bauer weiterleiten konnte. Den aufspringenden Ball nahm der Edeltechniker aus etwa 30 Metern volley ab und traf in hohem Bogen ins kurze Eck zum vorentscheidenden 3:1.


FSV Stadeln - ASV Pegnitz

Dieser satte Schuss von Flügelflitzer Markus Bauer (links, in rot) schlug im kurzen Eck zum vorentscheidenden 3:1 ein.
Foto: fussballn.de


Mit diesem Gegentor war die Moral der insbesondere offensiv zu harmlosen Gäste gebrochen, die nach einem Gräf-Eckball und dem im Gewühl reaktionsschnellen Strobel auch noch das 1:4 hinnehmen mussten (77.). Die Restspielzeit war ein vorgezogenes Auslaufen der Kontrahenten, sodass am Ende ein hochverdienter Sieg für die Truppe von Mathias Surmann, der dadurch mit zwei Siegen ins Amt startete, stand. Noch vor dem Schlusspfiff holte sich ASV-Torschütze Alexander Wölfel die Ampelkarte wegen wiederholten Foulspiels ab (88.).


Stadeln:
Krieger, T. Wölfel, Weber, Cortus, Strobel, Ferstl (47. S. Reischl), Meier, Pfeifer, Riese (79. T. Reischl), F. Gräf, Bauer (71. Abudo)


Pegnitz:
Kausler, Frank, Müller, Steger, Haas (46. Rolzing), S. Gräf, Stiefler (46. Zahn), Wittmann, A. Wölfel, Eckert, Scharrer


Tore:
1:0 Strobel (7.), 2:0 Riese (14.), 2:1 A. Wölfel (29.), 3:1 Bauer (66.), 4:1 Strobel (77.)


SR:
Tobias Blay (Bamberg) / Zuschauer: 210


Gelb-Rote Karte: A. Wölfel (Pegnitz) wegen wiederholten Foulspiels (88.).


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