"Auch wenn es diverse Spatzen schon von allen Dächern gepfiffen haben, seit Mittwoch ist es nun endlich fix: Andre Wiener kommt zu uns und ich freue mich auf den nächsten Verrückten, der bei unserer Bande mitmacht", gibt Manuel Bergmüller gegenüber fussballn.de zu Protokoll.

Neben dem vom TSV Johannis 83 nach Fischbach wechselnden Wiener kann Bergmüller auch den früheren Altenfurter Nino Häberlein als weitere Verstärkung im Kader begrüßen - allerdings befindet sich der zuletzt beim SV Laufamholz aktive Mittelfeldspieler aktuell noch am anderen Ende der Weltkugel: in Neuseeland.

Fleißig in der Winterpause: Kabinenrenovierung

Neu ist in Fischbach auch etwas anderes: Die Kabinen wurden in der Winterpause durch einige Spieler der 1. und 2. Mannschaft mit Unterstützung von Gönnern und Sponsoren auf Vordermann gebracht. "Jetzt haben wir eine renovierte Kabine deluxe", freut sich Bergmüller über das Engagement seiner Jungs und deren Helfer im Verein.

Verzichten muss man in Fischbach hingegen schon seit Sommer auf Michael Dillmann, den es beruflich nach Düsseldorf verschlagen hat. Bis Anfang April wird man auch auf Abwehrmann Tobias Schlund nicht zurückgreifen können: "Der macht aktuell Mittelamerika unsicher."

Manuel Bergmüller fühlt sich wohl in Fischbach und der Kreisliga: "Es macht einfach Spaß mit der Truppe in dieser Liga."
Foto: fussballn.de

Spricht man den Fischbacher Coach auf den aktuellen Tabellenplatz vier an, so entgegnet er: "Wir waren sogar schon mal Erster in der Kreisliga, das kann uns keiner mehr nehmen! Aber trotzdem bleibt unser Ziel der Nichtabstieg."

Eine Begründung für die angesichts der Tabelle doch zurückhaltende Zielsetzung liefert Bergmüller gleich mit: "Hätten wir das letzte Spiel gegen Oberasbach verloren, dann würden wir ja jetzt schon ordentlich hinten drin stehen. Wenn wir am Ende der Saison einen einstelligen Platz haben, dann wäre das eine klasse Leistung der Jungs für das erste Jahr mit dem TSV Fischbach in der Kreisliga. Das wollen wir bei all der Euphorie in der Hinrunde nicht vergessen! Aber ich bin mir auch sicher, dass wir mindestens fünf Mannschaften hinter uns lassen werden."

Dreikampf plus Sultan als lachender Vierter?

Ganz vorne sieht der frühere Landesliga-Kicker in erster Linie einen Dreikampf zwischen dem ASV Fürth, FC Kalchreuth und Tuspo Roßtal. "Die drei sind schon brutal stark und haben sich ja teilweise noch einmal ordentlich verstärkt." Auch dem SC Germania, gegen den die Fischbacher stets das Nachsehen hatten, und dem SV Eyüp Sultan traut er zu, noch ganz oben mitzumischen. "Eyüp wird auch ganz sicher ein gewichtiges Wort beim Aufstieg mitreden. Das ist eine ganz tolle Mannschaft, die einen klasse Fußball spielt. Ich glaube, die werden sogar zu sehr unterschätzt und könnten vielleicht so etwas wie der lachende Vierte werden."