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Artikel veröffentlicht am 23.02.2012 um 07:39 Uhr
Trainer-Gespann genießt Vertrauen: Zeilmann und Kleesattl bleiben in Deutenbach
Nach einem Jahr sportlicher Erfolge, aber auch großer Verletzungssorgen und aktueller Abstiegsnot blickt man beim STV Deutenbach wieder optimistisch in die Zukunft und hat auch auf der Trainerposition für Klarheit gesorgt. So wird man am Weihersberg mit dem seit dieser Spielzeit neu installierten Trainer-Duo, Chef-Trainer Arno Zeilmann und sein Co-Trainer Stefan Kleesattl, in die Saison 2012/13 gehen.
Von Marco Galuska

Nachdem der langjährige Coach Bernd "Peppi" Kohler mit der gewonnenen Kreisklassen-Meisterschaft sein Traineramt abgab, fanden die Deutenbacher in Arno Zeilmann intern den Nachfolger, der in die Fußstapfen des erfolgreichen Übungsleiters treten sollte. Der 36-jährige Zeilmann wechselte vom Taktgeber auf dem Spielfeld auf die Trainerbank, wobei er mehrmals die Fußballschuhe selbst schnüren musste, da die Kicker vom Weihersberg seit dem Winter 2010/11 von einer anhaltenden Verletzungsmisere gebeutelt wurden.


Die Meisterschaft und der lang ersehnte Aufstieg in die Kreisliga wurden trotz deutlicher Leistungseinbuße im Zuge des Fehlens mehrere Leistungsträger eingefahren, eine Liga höher weht den erfolgsverwöhnten STVlern aber ein andere Wind um die Nase, so dass der Einstieg für den neuen Trainer kein leichter war. "Natürlich war es schwer, nach dem Abgang von Trainer Peppi Kohler die Mannschaft nach dem Aufstieg in die Kreisliga zu übernehmen. Das ständige Verletzungspech unserer Leistungsträger in der gesamten Hinrunde und die Unerfahrenheit vieler Spieler führten zur aktuellen Tabellensituation", erklärt Stefan Kleesattl, der nach dem Wechsel von Andreas Falk zum SV Wacker ab dem 5. Spieltag dessen Posten als Co-Trainer Zeilmanns übernahm.


Trainer-Duo bleibt in Deutenbach

Keine Veränderung wird es in der kommenden Saison an der Seitenlinie beim STV Deutenbach geben. Arno Zeilmann (rechts) und sein "Co" Stefan Kleesattl bleiben in der sportlichen Verantwortung am Weihersberg.
Foto: fussballn.de

Aber auch an die deutlich höheren Anforderungen im Kreis-Oberhaus musste sich der STV Deutenbach erst noch gewöhnen. "Der Aufstieg ist uns relativ einfach gefallen und eine gewisse Zufriedenheit und Selbstsicherheit hat sich dabei breit gemacht. Leider hat sich dies in die neue Saison mit eingeschlichen. Aber in dieser Liga musst du jeden Gegner ernst nehmen, läuferisch und taktisch mehr bieten und zwar bis zum Abpfiff", berichtet Kleesattl von sicher geglaubten Punkten, die dann am Ende doch der jeweilige Gegner entführte und dafür sorgte, dass der Aufsteiger mit mageren 14 Punkten auf einem Abstiegsrang überwintert.


Dieses Lehrgeld möchten die Deutenbacher nun nicht weiter bezahlen, sondern aus den Fehlern lernen und am Ende das Klassenziel erreichen. "Wir legen jetzt gerade unsere Konzentration im Training auf diese Dinge. Und Konzentration hat man nur bis zum Abpfiff, wenn man die nötige Kondition hat", deutet Kleesattl an, dass sich der STV in der Vorbereitung für den Klassenerhalt entschlossen zeigt. Mit dem früheren Vacher Landesliga-Spieler Michael Murr (34), Torwart Andreas Leitzmann (25, VfL Nürnberg), Patrick Zorn (28, TSV Kornburg) und dem Ex-Steiner Mark Rubinchik (21, SV Reichelsdorf) konnte man sich qualitativ im Winter verbessern. Bei der 2:5-Niederlage im Testspiel gegen den FC Stein deuteten die Zeilmann-Truppe spielerisches Potential an, das Mut macht für das erklärte Ziel Klassenerhalt. Zudem kann man seit langer Zeit endlich wieder personell aus dem Vollen schöpfen.


Um die Planungen auch für die neue Spielzeit frühzeitig durchführen zu können, wurden bereits die Weichen für die Zukunft gestellt. Trainer Zeilmann und Co-Trainer Kleesattl liegen mit der gleichen Fußball-Philosophie auf einer Wellenlänge und auch die gute Zusammenarbeit mit dem Verein, sorgte dafür, dass das Engagement auch in der kommenden Saison, unabhängig von der Klassenzugehörigkeit, fortgeführt wird. "Das Vertrauen der Spielleitung und Vorstandschaft in unsere gemeinsame Arbeit versuchen wir mit hohem Engagement zurückzuzahlen", verspricht Kleesattl und ist guten Mutes, dass Deutenbach - anders als in der Saison 1994/95 - die höchste Spielklasse im Kreis nicht nach nur einem Jahr wieder verlassen muss.

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