Raitersaich nutzt Post-Patzer zur Tabellenführung - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 04.04.2015 um 17:55 Uhr
Raitersaich nutzt Post-Patzer zur Tabellenführung
Kalchreuth bremst Boxdorf / Oberasbach und Eyüp gelingt Befreiungsschlag / Ammerndorf ärgert Cadolzburg / Deutenbach holt 0:3 bei der SpVgg auf - Der Karsamstag hatte in der Kreisliga Nürnberg jede Menge Unterhaltung zu bieten: Satte 40 Tore fielen in acht Partien. Die Gewinner des Spieltages im Titelrennen waren der FC Kalchreuth (2:0 in Boxdorf) und der neue Tabellenführer SV Raitersaich (6:3 beim ASV Fürth), der den Thron vom Post SV (0:2 in Eibach) übernahm. Neben der Post patzte erneut auch der SV 73 Süd (3:4 bei Eyüp). Den höchsten Tagessieg landete der SC Germania (7:2 beim ATV Frankonia). Große Freude herrschte auch in Oberasbach nach dem 4:0-Sieg über den VfL Nürnberg und beim TSV Ammerndorf, der den Nachbarn TSV Cadolzburg wertvolle Punkte entführte (1:0). Den kuriosesten Spielverlauf bot die Partie der SpVgg Nürnberg gegen den STV Deutenbach, wo die Hausherren im zweiten Durchgang eine 3:0-Führung herausschossen, am Ende aber mit einem 3:3 leben mussten.
Von Marco Galuska / BG / SK / AB / MG / OA / WD / CW / DB / SR

ASV Fürth - SV Raitersaich 3:6 (2:2)


Es dauerte nicht lange, bis der erste Treffer auf dem Kunstrasenplatz an der Magazinstrase fallen sollte. Nach acht Minuten zirkelte Berecz einen Freistos aus gut 20 Metern über die Mauer zum 1:0 der Hausherren. Die Gäste liesen sich davon jedoch nicht beeindrucken und hatten mehr vom Spiel. Die beste Möglichkeit hatte Penz, der von Müller geschickt wurde, ASV-Keeper Weyherter spielte jedoch gut mit, verkürzte den Winkel und konnte parieren. Nach einer knappen halben Stunde steckte Vetter auf Müller durch, der zum Ausgleich einschoss. Nur fünf Minuten später wurde Wendel nach einem Einwurf gestosen und der Unparteiische entschied auf Strafstos. Diesen verwandelte Kreuzer sicher.


ASV Fürth - Raitersaich

Sicher verwandelt: Kevin Kreuzer trifft vom Elfmeterpunkt zum 2:1 für Raitersaich.
Foto: fussballn.de


Kurz vor der Halbzeit gab es erneut eine gute Freistosposition für die Hausherren. Kevin Berecz zog aus 25 Metern satt ab und traf genau in den Winkel zum 2:2-Pausenstand. Kurz nach der Halbzeit schlug Wendel eine Flanke in den Sechzehner, die Penz mit einem "Seit-/Fallrückzieher" der Marke Traumtor vollstreckte. Nun schraubte der SVR das Ergebnis noch in die Höhe. Penz wurde im Strafraum umgerissen und der Schiedsrichter deutete erneut auf den Punkt. Kreuzer versenkte auch seinen zweiten Elfmeter sicher. Danach umkurvte Müller Weyherter, schoss an den Pfosten und der mitgelaufene Penz schnürte ebenfalls seinen Doppelpack. In der nächsten Szene revanchierte sich Penz mit einem Freistos auf Müller, der eiskalt zum mittlerweile 2:6 einköpfte und auch seinen zweiten Treffer markierte. Nur eine Minute später staubte Pfortner eine Faustabwehr von Pamer zum 3:6-Endstand ab.


ASV Fürth - Raitersaich

In einer unterhaltsamen Partie hatte Niklas Penz (links) nur in dieser Szene gegen den ASV Fürth um Roland Fandert das Nachsehen. Mit einem Doppelpack hatte er maßgeblichen Anteil an der frisch eroberten Tabellenführung.
Foto: fussballn.de


DJK Eibach - Post SV 2:0 (0:0)


Einen typischen Fall von "ausgerechnet" lieferte die DJK Eibach im Heimspiel am Karsamstag. Nach sechs Niederlagen am Stück und nur einem selbst erzielten Treffer gelang ausgerechnet gegen den bisherigen Tabellenführer Post SV, der zudem die besten Defensive der Liga aufweist, ein 2:0-Sieg, der die Bühringer-Elf wieder ans rettende Ufer schwemmt. Die Gastgeber begannen gut, ließen dem Ligaprimus keinen Platz zur Entfaltung und waren zudem mit langen Bällen gefährlich. Auf der anderen Seite war es der agile Kühnlein, der die Eibacher Defensive das ein oder andere Mal links liegen ließ, doch auch hier blieben hochkarätige Torchancen Mangelware. Erst nach rund 20 Minuten hatte Oguz Pirdal die Führung auf dem Fuß, doch der Mittelfeldspieler scheiterte am gut aufgelegten DJK-Keeper Correll. In der Folgezeit gelang den Gästen aber kaum mehr eine Offensivaktion, während die Eibacher immer gefährlicher wurden. So hatte Kohler gleich doppelt die Möglichkeit zur Führung, doch er wurde abgeblockt oder verzog und Hofmann wurde in letzter Sekunde entscheidend gestört.


Eibach - Post

Ausgerechnet gegen den bisherigen Primus konnte die DJK Eibach ihre Durststrecke beenden.
Foto: fussballn.de


Der zweite Durchgang wurde vor allem bei den Gastgebern besser. So musste Post-Keeper Barnasch vor Lindner klären und bei einem Fernschuss von Kuhn parieren. In der 53. Minute folgte die Erlösung für die DJK. Nachdem Kohler im Mittelfeld zu Boden gebracht wurde, schlug Ammon den Freistoß von der Mittellinie in den Strafraum, wo letztlich Dörsch noch an den Ball kam und dieser an Freund und Feind vorbei im Netz landete. Kühnlein hatte aus abseitsverdächtiger Position die Chance zum Ausgleich, wurde aber von Correll noch abgedrängt (60.). Eibach verdiente sich die Führung, verpasste es zunächst die vorhandenen Chancen zum 2:0 zu nutzen.


Eibach - Post

In letzter Not stoppte hier Post-Kapitän Bierbrauer Eibachs Veit und wurde mit einer Gelben Karte dafür "bestraft".
Foto: fussballn.de


Glück hatte die Post zudem, als Bierbrauer gegen Veit ins Tackling ging, der Unparteiische ein Foul pfiff, es dann aber beim Gelben Karte beließ. In der 87. Minute kam dann die Erlösung für die DJK, als Schröter davon profitierte, dass Almosdörfer eine Flanke der Eibacher nicht klären konnte und zum 2:0 einschob. Dass es nicht noch einmal spannend wurde, dafür sorgte Eibachs Keeper Correll, der gegen Pirdal und Kühnlein zur Stelle war. Eine Bildergalerie zu diesem Spiel finden Sie auf unserer facebook-Seite!


SV Hagenbüchach - TSV Burgfarrnbach (Do. 9.4, 19 Uhr)


Die Partie in Hagenbüchach wurde aufgrunde der Platzverhältnisse auf kommenden Donnerstag verlegt. Dann könnte der TSV Burgfarrnbach, ein Erfolg am Ostermontag vorausgesetzt, die Tabellenführung übernehmen.


ASC Boxdorf - FC Kalchreuth 0:2 (0:0)


Boxdorf - Kalchreuth

Gleich schlägt es ein: Den Freistoß von Markus Giering (nicht im Bild) verpassten Freund und Feind und bewirkte Freud und Leid.
Foto: Heidi Huber


Der Boxdorfer Aufwärtstrend mit zuletzt zwei Siegen gegen Spitzenteams wurde durch den FC Kalchreuth vorerst gestoppt. Auf dem B-Platz des ASC hatten die Gäste die Spielkontrolle, jedoch fehlte im ersten Durchgang der Torerfolg. Nach dem Seitenwechsel blieb der FCK am Drücker, kombinierte gefällig, benötigte aber eine Standardsituation zur Führung. Einen Freistoß aus halbrechter Position versenkte Markus Giering zum 0:1 (65.). Nur drei Minuten später war eine Vorentscheidung gefallen. Dimitri Wallinger wurde im Strafraum zu Fall gebracht, Sebastian Lutz ließ sich die Chance vom Punkt nicht entgehen und markierte den 0:2-Endstand, der den FCK in Schlagdistanz zum Spitzenrang bringt.


Boxdorf - Kalchreuth

Sicher verwandelte Sebastian Lutz zum 2:0-Endstand für seinen FC Kalchreuth in Boxdorf.
Foto: Heidi Huber


SV Eyüp Sultan - SV 73 Süd 4:3 (2:2)


In einer Partie, in der zu weiten Phasen die Sultane ihrem Gegner überlegen waren, gelang der Cankaya-Elf der lang ersehnte Sieg, um den Anschluss zum rettenden Ufer zu wahren. Nach nur 35 Sekunden hatte Mehmet Karanfil, welcher eine klasse Partie bot, die Führung auf dem Fuß, doch vergab die Gelegenheit nur knapp. In der 9. Minute bekamen die Süder dann die Möglichkeit durch einen Freistoß in Führung zu gehen, Can Demir ließ sich die Chance nicht entnehmen und brachte die Gäste in Front. Der Gegentreffer brachte die sowieso schon bissigen Hausherren dann so richtig in Fahrt und so wurden diese auch belohnt. Den von den Südern verursachten Elfmeter verwandelte Hakan Özyürek gekonnt und platziert in die linke Ecke.


Eyüp Sultan - Süd

Jubel beim SV Eyüp Sultan: Der 4:3-Sieg über Süd bringt Hoffnung auf den Klassenerhalt.
Foto: Onat Ayaz


Doch das Remis hielt nicht lange, ein langer Ball der Gäste konnte in der 30. Minute nicht durch die Hintermannschaft der Sultane geklärt werden, man schoss stattdessen den eigenen Spieler an und der Ball prallte von Erdem Okuyucu in den eigenen Kasten zum überraschenden 1:2. Das Team von Trainer Cankaya bewies tolle Moral und Kampfgeist und dieser Wille wurde auch belohnt, Mehmet Karanfil trug den Ball an der rechten Außenbahn bis an die Grenze des Strafraums und spielte in die Mitte auf Kapitän Mehmet Ceylan, welcher den Ball im Kasten unterbrachte und seine Mannschaft wieder zurück ins Spiel brachte.


Eyüp Sultan - Süd

Mit viel Elan stürmten die Sultane zu einem 4:3-Sieg, der die Aufstiegshoffnungen der Süder (in blau) weiter dämpft.
Foto: Onat Ayaz


In die zweite Hälfte starteten die Hausherren erneut mit viel Ehrgeiz. In der 63. Minute schließlich trat der bis dahin nicht wirklich auffällige Marco Konrad in Erscheinung; von der eigenen Hälfte aus spielte er einen grandiosen langen Ball auf Stürmer Karanfil, dieser nahm den Ball per Direktabnahme und haute die Kugel volley in den Kasten von Michael Green zum 3:2. Doch die Sultane hatten noch lange nicht genug. Nach einer Ecke fiel der Ball erneut vor den starken Mehmet Karanfil, dessen Schuss allerdings fälschte die Abwehr der Süder ab, so dass Ercin Cavus sich die gebotene Chance nicht nehmen ließ und zum 4:2 traf. Der Anschlusstreffer der Gäste durch Zucker blieb am Ende nur Ergebniskosmetik.


SpVgg Nürnberg - STV Deutenbach 3:3 (0:0)


Im Rückspiel gegen den STV Deutenbach wollten sich die Mannen von Wolfgang Diehm für die unverdiente Hinspiel-Niederlage revanchieren. Dies gelang jedoch nur bedingt, denn man musste sich nach einer 3:0-Führung am Ende mit einem Remis zufrieden geben. Vor guter Kulisse taktierten beide Teams vor dem Wechsel richtig gut, Torchancen waren deshalb Mangelware. Ein Freistoß von Romeo, sowie eine hundertprozentige Einschussmöglichkeit von Ballatore, nach herrlichem Zuspiel von Pirkwieser, waren die jeweils einzigen Torchancen im ersten Durchgang.


SpVgg Nürnberg - Deutenbach

Die vermeintliche Vorentscheidung: Michael Bottner trifft für die SpVgg Nürnberg zum 3:0.
Foto: Nina Baumeister


Nach dem Seitenwechsel brachen dann aber alle Dämme. Ballatore jagte in der 53. Minute einem Rückpass hinterher und konnte das 1:0 markieren. Fünf Minuten später wurde Neuzugang Sebastian Bauer elfmeterreif gefoult und Pirkwieser verwandelte. Wieder acht Minuten später nutzte Michael Bottner eine Unachtsamkeit und legte das 3:0 nach. Daniele Ballatore und Christian Gövert, hätten das 4:0 oder 5:0 nachlegen können, ja vielleicht sogar müssen, scheiterten aber am Aluminium. Nach 67 Minuten mussten die Gebersdorfer Jungs dann zweimal in der Abwehrreihe wechseln. Die starken Gißibl und Denninger mussten raus und so verlor man durch einige Umstellung die Spielkontrolle und wurde ungeordnet im Defensivverhalten. Der eingewechselte, sehr gut aufgelegte Markus Brattinger spielte dabei eine wichtige Rolle. Er war es, der einen Freistoß mit dem Kopf zum 1:3 für sein Team verwertete.


SpVgg Nürnberg - Deutenbach

Emmanuele Romeo (Nr. 11) gelang der 3:3-Ausgleich für Deutenbach, wenngleich er hier mit seinem Freistoß an SpVgg-Keeper Tim Berger scheiterte.
Foto: Nina Baumeister


Danach machten die Gäste weiter Druck, schafften durch Lukas Hösch den Anschluss und belohnten sich tatsächlich noch mit dem Ausgleich. Emmanuele Romeo war der Nutznießer, als sich Winkler und Anselm nicht einig waren und der STV-Stürmer nur noch zum 3:3 einschieben musste. Nach dem Ausgleich in der 83. Minute jedoch hätten die Hausherren das Spiel aber noch einmal entscheiden müssen, denn zweimal Pirkwieser, nach einem Freistoß - wiederum Aluminium, und einem Solo, bei dem er knapp verzog, sowie Ballatore, als er den völlig freien Bauer übersah und eigentlich nur quer legen musste, scheiterten eben. So kann man mit der gezeigten Leistung und der guten Einstellung am Neumühlweg zufrieden sein, am Ergebnis eigentlich nicht, auch wenn das Unentschieden etwas glücklich, aber nicht unverdient war für die Gäste vom Weihersberg.


ATV Frankonia - SC Germania 2:7 (1:4)


Eine erneut bittere Niederlage mussten die Frankonen im Rückspiel gegen den SC Germania einstecken, dabei wussten die Gäste es gar, das 4:0 vom letzten Aufeinandertreffen zu toppen. Bereits nach zwei Minuten machte Edisan Berisha mit einer Bogenlampe auf sich aufmerksam, die der wieder genesene Gutierrez mit Mühe über die Latte lenken konnte. Überhaupt spielte der SCG vom Anstoß weg forsch nach vorne. Nach rund zehn Minuten konnten sich dann auch die Hausherren aus der Umklammerung befreien und hatten ihrerseits die erste Chance, als Patrik Weber auf dem falschen Fuß erwischt wurde und Cristiano Carmo plötzlich vor SCG-Keeper Roskoschek, der letztlich Sieger blieb, auftauchte. Nach 15 Minuten hatte Mario Roß gar die ATV-Führung auf dem Fuß, schlug jedoch einen Haken zu viel und verlor die Kugel vor dem Tor.


ATV Frankonia - Germania

Schwungvolle Angelegenheit: Petrut Calin (in rot) und Deniz Arici konnten sich je einmal in die Torschützenliste eintragen.
Foto: fussballn.de


Im direkten Gegenzug konnte Aljosa Janjic einen Bilderbuch-Konter veredeln und für die Gäste-Führung sorgen. Eine Minute später köpfte Deniz Arici den Ball an die Querlatte, kurz darauf war erneut Janjic zur Stelle und köpfte zum 0:2 ein (19.). Spätestens nach dem 0:3 durch Arici per Lupfer (29.) schien die Partie entschieden, hätte nicht Petrut Calin zwei Minuten später zurückgeschlagen (31.). Nach 40 Minuten dann die riesige Chance zum Anschluss: Deniz Sis Perez leitete einen Angriff über Michael Schacher ein, dessen Querpass Adrian Craciun zentral vor dem Tor fand - doch schaffte dieser das Kunststück, den Ball aus fünf Metern in die Wolken zu hauen. Wie es oft so ist, rächte sich das auf dem Fuße: Der quirlige Edisan Berisha brauchte nur eine Körpertäuschung, um sich in Schussposition zu bringen und zum 4:1 aus Germanen-Sicht zu treffen (43.).


ATV Frankonia - Germania

Michael Schacher trat einen sehenswerten Freistoß für den ATV Frankonia, der nach toller Rettungstat von SCG-Keeper Roskoschek am Ende die Ergebniskosmetik zum 2:5 durch Benjamin Wittmann brachte.
Foto: fussballn.de


Jener Berisha war es auch, der nach 50 Minuten einen 30-Meter-Freistoß an die Latte donnerte und nach 63 Minuten zur endgültigen Entscheidung traf. Doch auch weiter wollten die Frankonen nichts abschenken und kamen zu einem weiteren Treffer, als Roskoschek einen Schacher-Freistoß Weltklasse aus dem Tordreieck fischte, beim Wittmann-Nachschuss aber machtlos war (79.). Nur eine Minute später war dann aber Wittmann gegen Talylan Kanar machtlos, der ihm entwischte und das 2:6 markierte. Den Schlusspunkt setzte dann der eingewechselte Sascha Lieckfeld (86.) und untermauerte einen verdienten, wenn am Ende vielleicht zu deutlichen, Auswärtssieg der Dinc-Elf, die weiter den Abstand nach unten wahrt.


ATV Frankonia - Germania

So kann man Frohe Ostern feiern: 7:2 siegte der SC Germania am Samstag.
Foto: fussballn.de


DJK Oberasbach - VfL Nürnberg 4:0 (3:0)


Oberasbach gewann das wichtige Heimspiel gegen den VfL Nürnberg verdient und klar mit 4:0. Die Heimelf begann sehr stark und wollte direkt in Führung gehen. Dies gelang auch relativ früh, als Kara einen Traumpass in die Gasse direkt in den Lauf von Pfaffinger spielte. Dieser behielt die Nerven und erzielte das Führungstor. Nur kurze Zeit später folgte dann das 2:0. Manciu spielte einen Ball über die Abwehr auf den schnellen Stürmer Bernhardt, der den Ball eiskalt verwertete. Innenverteidiger Arold konnte wenige Minuten später nach einem Freistoß von Manciu per Kopf das 3:0 erzielen. Oberasbach dominierte die Gäste in der Folge nach Belieben und erspielte sich einige kleinere Möglichkeiten. Die dickste Chance vergab kurz vor der Halbzeit Manciu, der von Bernhardt und Pfaffinger prima in Schussposition gebracht wurde. Somit blieb es beim 3:0 zur Halbzeit.


Oberasbach - VfL Nürnberg

Torjäger Norman Bernhardt (am Ball) traf für die DJK Oberasbach beim 4:0 gegen den VfL Nürnberg doppelt.
Foto: fussballn.de


Nach der Pause tat sich erst nicht viel, da Oberasbach das Spiel zunehmend verwaltete. Die Gäste kamen daraufhin besser in die Partie und hatten, angeführt durch den starken Winterhalter, einige hochkarätige Möglichkeiten, doch scheiterten die Osinovskyy-Schützlinge entweder am gut aufgelegten Sust oder an der eigenen Chancenverwertung. Mitten in dieser Phase kam erneut Bernhardt an den Ball und spielte seine Schnelligkeit aus, als er an der Abwehr komplett vorbei rannte und den Ball zum 4:0 ins kurze Eck schoss. Am Ende blieb es bei diesem Ergebnis und es stand ein aufgrund der starken ersten Hälfte verdienter Heimsieg auf dem Zettel.


Oberasbach - VfL Nürnberg

Nur eine Momentaufnahme: Die DJK Oberasbach befand sich beim 4:0-Heimsieg nicht wirklich am Boden.
Foto: Daniel Banish


TSV Cadolzburg - TSV Ammerndorf 0:1 (0:1)


Ausgerechnet Youngster Daniel Krapfenbauer, der sonst seine Tore in der A-Jugend der SG Cadolzburg/Ammerndorf erzielt, wurde zum Matchwinner im Landkreis-Derby jener beiden Vereine. Das Schlusslicht aus Ammerndorf knüpfte an die ordentlichen Leistungen der vergangenen beiden Wochen an. Obwohl Cadolzburg von der ersten Minute das Spiel machte, fanden sie gegen tief stehende Ammerndorfer kein Mittel, um die Abwehrreihen zu durchbrechen. Die erspielten Möglichkeiten wurden immer wieder von der Abwehrreihe der Gäste abgefangen. Ammerndorf spielte auf Konter und setzte ihre zwei schnellen Stürmer Krapfenbauer und Vornehm immer wieder in Szene. Und der Plan ging auf: Nach einem weiteren Angriff auf das Ammerndorfer Tor, Cadolzburg war zu weit aufgerückt, gelang es Ammerndorf durch Tobias Hain das Cadolzburger Mittelfeld zu überlaufen und auf der rechten Seite in den Cadolzburger Strafraum einzudringen, dort musste er nur noch den mitgelaufenen Daniel Krapfenbauer den Ball zuflanken, der nun allein vor den Torhüter der Cadolzburger stand und den Ball zum 0:1 in der 39. Minute einschob.


Cadolzburg - Ammerndorf

In die Parade gefahren: Daniel Krapfenbauer kostete mit seinem Tor den Cadolzburgern wertvolle Punkte.
Foto: fussballn.de


War das Spiel schon in der ersten Halbzeit durch Nicklichkeiten von Seiten der kämpferischen Gäste geprägt, nahmen diese in der zweiten Halbzeit noch zu. Cadolzburg versuchte nach wie vor den Ausgleich zu erzielen, aber kam gegen die defensiv gut geordneten Ammerndorfer einfach nicht an. So endete das Spiel mit einem aus Cadolzburger Sicht unbefriedigenden 0:1. Somit rutscht das House-Team auf den Relegationsrang ab, während Ammerndorf erstmals seit dem 7. September 2014 wieder als Sieger vom Platz gehen durfte.


Cadolzburg - Ammerndorf

Geschenkt wurde sich wahrlich nichts im Landkreis-Derby zwischen Cadolzburg und Ammerndorf.
Foto: fussballn.de



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